12tel Blick Mai 2015 Vierseithof

Mittwochs mag ich, dass der 12tel Blick für die Fotoaktion von Tabea Heinicker nun tatsächlich wieder den Scheune-Bau – neu errichtet als Passivhaus – im Rohbauzustand und mit Dachstuhl zeigt. Der Höhepunkt im Mai war sicherlich das erste von vier Richtfesten, die auf dem Hof in den nächsten Monaten begangen werden sollen. Nur für die Scheune wird es aber die Großfeiervariante mit über 80 geladenen Gästen geben.

Vor den Monatseindrücken schaue ich auch diesmal wieder zurück auf die letzten zwei Jahre. Im Mai 2013 gab es nur kleine Probeöffnungen für die ersten Fachgutachter und der zweite Architekt war gerade aus dem Projekt ausgestiegen. Letztes Jahr erfolgte die Grundbuchteilung um diese Zeit, sowie die Ausschreibung für das erste Los.

Mai 2013 & Mai 2014

Für die sechs Familien, die in den Scheuneneubau einziehen werden, wurde jeweils ein – überraschend langer – Nagel eingeschlagen. Den Hammer haben drei Frauen und drei Männer geschwungen – ihr dürft mal raten, wer die Nägel problemlos und gerade 😉 versenkt hat.

 

Bei den Altbauten wird man auf diesen Anblick wohl noch mehrere Monate warten müssen. Dort geht aber immerhin die Fachwerksanierung im Herrenhaus voran. Eine Eigenleistung – neben unzähligen, dreckigen Abbrucharbeiten – war die Grundierung des Holzes. Dabei haben wir uns für ein Grundieröl von Kreidezeit* entschieden, das aus Leinölfirnis und Balsamterpentinöl besteht. Das Südhaus wird dafür immer weniger ….

 

Immer noch ein bisschen verrückt finde ich, dass einer unser “Hoffotografen” den Kran erklommen hat, um das Baugeschehen von oben dokumentieren zu können. Das ich die Bilder auch hier zeigen darf, ist doch großartig, oder?

Beim letzten 12tel-Blick wurde kommentiert, dass man sich eigentlich noch mehr Blicke hinter die Kulissen wünscht. Ein bisschen ermöglicht das Instagram, aber die Kommunkationsflut der inzwischen über 5000 Bauabsprachenmails in der Gemeinschaft oder Abstimmungen der wöchentlich mindestens dreistündigen Sitzungen wiederzugeben, ist einfach nicht zu schaffen. Außerdem ist es manchmal auch ganz gut, wenn die teilweise sehr aufwühlenden Themen oder Einstellungen von Einzelfamilien, es nicht in diesen blog schaffen. Was bleibt, ist die Vorfreude auf die zukünftigen Nachbarn und das Miteinander der Gemeinschaft.

Ende Mai sollte übrigens ursprünglich spätestens eingezogen werden – der Mann hat daher aus dem Familienkreis bereits ein kleines “Einzugs-Survival-Kit” bekommen und denkt nun wohl ernsthaft über eine Probenacht nach.

2013

Prolog  [Januar 2013]

Verkauf durch den Eigentümer [Juli 2013]

Kauf des Hofes durch die Baugemeinschaft & Außenansicht der Gebäude vor der Sanierung [Dezember 2013] 

2014

Innenansicht des unsanierten Gebäudes [Januar 2014]

1. Baumaßnahme [Februar 2014]

300 Balkenköpfe in Eigenleistung freilegen [Frühjahr 2014]

Abriß Anbau & Scheune [Juli 2014]

 Unterfahrung mit neuem Fundament Altbauten [Winter 2014]

2015

Bodenplatte [Januar 2015]

Richtfest Scheune [Mai 2015]

Bio-Stoffe bei Internaht

Einer der Gründe, warum ich beim Stoffmarktso zurückhaltend beim Kinderjerseykauf war, sind die Bio-Stoffe, die es nun auch (viel zu) nah, direkt in meiner Stadt gibt. Bereits seit einiger Zeit kann man im Ateliervon internaht*nicht nur die aktuelle Kollektion direkt in die Hand nehmen, sondern auch Stoffe kaufen. Neben den Nosh-Stoffen, in die ich letztes Jahr ja meine Geburtstagseuronen investiert und in ein Elefantenmützchenverwandelt habe, ist nun auch noch das finnische Paapii-Design* eingezogen.

Neben den Motiven, deren reudzierte Formensprache fernab von Einhornkitsch & Co. genau meinen Geschmack treffen, begeistert mich vor allem auch die Qualität des Stoffes. Wenn man einmal den Stoff mit einer Grammatur von 180 g/m² zwischen den Händen hatte, kommen einen viele Stoffmarktjerseys von den Wühltischen so dünn vor, dass die Anfangsbegeisterung, die auch ich in den ersten Nähjahren hatte, ziemlich verflogen ist.

Der Verzicht ist mir dieses Jahr aber auch leicht gefallen, weil mir internaht* als Blogsponsor gleich zwei dieser traumhaften Stöffchen zur Verfügung gestellt hat. Von Nosh habe ich mir die Fahrräder rausgesucht und von Paapii-Design den Bio-Jersey “Myyry’s Currants“.

Habt ihr eigentlich auch schon Bio-Stoffe vernäht und was sind eure Lieblingsdesigner?

Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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