Etsy Design Awards Finale #etsydesignawards

Ende Juni habe ich ich bereits von den Etsy Design Awards berichtet. Aus den vielen Einsendungen wurden 60 Finalisten gekürt, für die nun noch bis zur kommenden Woche beim Community’s Choice Award abgestimmt werden kann.

Die Finalisten verteilen sich auf fünf Kategorien, bei den jeweils 12 Etsy-Shops in der Finalrunde dabei sein dürfe, die sich wiederum mit einem Produkt aus ihrem Angebot vorstellen

1.) Kategorie Art & Illustration

Aus dem Bereich Art & Illustration war mir bislang nur hebbedinge* bekannt, deren Werke ich bereits zum etsy kids pop-up shop in Dresden bestaunt habe. Meine Stimme wird aber an die Berliner Illustratorin Theresa Grieben* gehen, deren handgezeichnete Neuseeland- und Berlin-Karten mich sehr überzeugen.

2.) Home & Living

Auch bei Home & Living gibt es bereits einen bekannten Namen für mich, denn bastisRike, die eigentlich auch in den Bereich Illustration gehört und unser Hochzeitssymbol entworfen hat, sich hier aber mit einer kuschligen Wohndecke präsentiert, ist in dieser Kategorie mit dabei. Voten werde ich aber für ChaRasMatic*, denn ihre sich drehenden Hängepflanzampeln aus Holz könnte ich mir auch gut im eigenen Wohnzimmer vorstellen.

3.) Fashion

Bei den Kleidungsmachern ist Kandatsu* vertreten, der ich beim Dresdner etsy kids pop up shop sogar schon persönlich begegnen durfte. Nachdem ich aber auch dieses Jahr wieder daran gescheitert bin, eine Bademode zu finden, die mir wirklich gefällt, stimme ich für 1979swimmwear*aus Berlin.

4.) Accessoires

Bei den zwölf Finalisten aus dem Bereich Accessoires sind alle Namen für mich neu. Bei naneadam* aus Weimar gefallen mir die leuchtenden Ringe, die auf dem Tragebild wirklich schick am Finger aussehen.

5.) New Talent

Auch von den neuen Talenten kommt mir bislang niemand bekannt vor. Federleicht und in Glas erstarrt, begeistern mich in dieser Kategorie aber die Papgeienfeder-Ringe von patamaker*, die übrigens angibt, dass die verwendeten Federn alle bei der natürlichen Mauser ausgefallen sind und kein Papagei für die Ringe gerupft wurde.

Stimmt ihr denn auch mit ab und was sind eure Lieblingsfinalisten?

Rezension: Leo Lausemaus – Meine schönsten Geschichten

Unsere Entscheidung beim Spielzeuggebirge der Kinder auf unser Bauchgefühl zu hören und den Plastikanteil dabei möglichst gering zu halten, sowie der nicht vorhandene Fernseher führt zwangsläufig dazu, dass das Tochterkind im Kindergarten weder mit dem Filly Fanbuch* auftauchen noch bei der neuesten Staffel von Germany Next Topmodel mitreden kann. Kürzlich habe ich aber ein Leo Lausmaus-Buch bei der Kindergartenfreundin entdeckt und als wenige Tage später der Lingen-Verlag ein Sammelband aus der dieser Serie anbot, konnte ich wenigstens diese Wissenslücke schließen.

Abbildung vom Lingen-Verlag

In “Leo Lausemaus – Meine schönsten Geschichten“* sind mit “Leo Lausmaus will sich nicht die Zähne putzen”, “Leo Lausmaus trödelt mal wieder” und “Leo Lausmaus will nicht teilen” gleich drei Geschichten enthalten. Zusätzlich gibt es nach jeder Geschichte einen kleinen Zusatz. Das sind die zwei Rezepte für Möhrchenfit-Pfannkuchen und Schoko-Möhren-Muffins sowie eine Übersichtsseite zum Zähne putzen. Sehr gut gefallen mir auch die farbenfrohen Illustrationen von Marco Campanella.

Abbildung vom Lingen-Verlag

Die Texte können aber weder sprachlich noch inhaltlich wirklich mithalten. Thematisch sind die Leo-Lausmaus-Geschichten mit einem sehr erhobenen-Zeigefinger-Gestus für Vorschulkinder konzipiert, wobei eine Schrift(über)größe gewählt wurde, die nur verständlich wäre, wenn hier das Erstlesealter angesprochen werden sollte. Immerhin können diese Bücher sicherlich auch Großeltern, die ihre Lesebrille vergessen haben, mühelos entziffern. Der gewählte Sprachstil ist mir persönlich zu einfach gehalten, denn da wurden so einfache Satzkonstruktionen gewählt, dass der Vorlesefluß fast schon ins stocken kommt:

Leo Lausmaus und Didi haben sehr gut geschlafen. So ausgeruht denken die beiden auch schon ans Frühstücken. Gut, dass die Mama etwas vorbereitet hat.” (S. 26)

Damit wären wir auch gleich beim Hauptkritikpunkt des Buches, denn die Familienwelt wird ebenso plakativ dargestellt, wie die Sprache. Auch wenn die Maus-Mama zur Arbeit geht, scheint sie sämtliche Familienaufgaben alleine zu übernehmen. Sie macht Frühstück und Abendbrot, bringt zum Kindergarten, holt dort wieder ab, liest die Abendgeschichte vor, tröstet, ermahnt und der Mausvater erscheint lediglich am Frühstücktisch sitzend oder Zeitung lesend auf dem Sofa. So ein Familienalltag erscheint mir (hoffentlich) schon deutlich antiquiert.

Die Buchrezension wurde übrigens an einem Tag geschrieben, als die Blogschreiberin den Kinderlein nur einen Guten-Morgen-Kuss zuwarf, während der Mann die beiden Kinderlein weckte, den Jüngsten Stoffwindel-wickelte, anzog, mit ihnen frühstückte und sie anschließend bei Tagesmutter und Kindergarten ablieferte. Beim Nachmittags-Abend-Programm wurden die Rollen dann getauscht …

Vom Lingen-Verlag wurde bereits vorgestellt:

“Tilly und ihre Freunde – mein bunter Mitmachkoffer”

“Wir lernen Zahlen – Waldtiere: Mein kleines Fühlbuch”

“Outdoor-Handbuch für kleine Entdecker und Naturforscher”

“Land der Träume”

“Tilly und ihre Freunde – das Sternenfest”

AMBERLIGHTS REZENSIONSPORTAL

Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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