Ohrenklappenmütze von Schnabelina

Der Sohn hat eine Wintermütze bekommen und diesmal habe ich mich dabei erstmal für den kostenlosen Ohrenklappenmütze von Schnabelina entschieden. Davon ist sogar der Ehemann begeistert, denn die Mütze kann wirklich alles – die Ohren sind schön warm eingepackt, der Kopf im Nacken wunderbar eingekuschelt und dank Bindebändchen zieht da auch an den Seiten nichts rein.

Vernäht wurden gleich drei bei Internaht* gekaufte Stoffe, was mir aber tatsächlich erst hinterher aufgefallen ist. Neben den Bio-Jersey Sterne von Hamburger Liebe* und dem dicken Bio-Sweat* von Lebenkleidung, kam für die Innenmütze eine no-name-Fleece unter die Nadel. Für das eigene Nählabel* habe ich aber nicht den richtigen Platz gefunden.

Einen Nähfehler habe ich auch wieder gemacht, denn irgendwie habe ich mir eingebildet, dass in der Anleitung, die Wendenaht in der Obermütze liegt, was mich zwar sehr verwundert hat, aber am Nähablauf habe ich dennoch nichts geändert. Rückblickend ist klar geworden, dass der Innenmützenstoff im Ebook nur so sehr nach Außenmütze aussieht. Immerhin habe ich die Wendeöffnung mit so kleinen Stichen geschlossen, dass man kaum etwas davon sieht.

Eigenlich passt die Sternenmütze geradezu perfekt zur Sternenhose, die aber leider schon nicht mehr Außentemperaturtauglich ist. Bei den Kocheinsätzen an der Kinderkücheist so eine Mütze eigentlich auch nicht notwendig (ermöglicht aber ein Tragebild, da der Sohn momentan sehr gerne eine Suppe für uns zubereitet).

Getragen wurde die Sternenmütze aber auch beim Friedhofsbesuch am Totensonntag. Diesmal haben wir es zwar nicht zu meiner Familie geschafft, was mir sonst immer recht wichtig ist, aber der Bezugsfaden zu lieben Uroma, die wir Anfang des Jahres gehen lassen mussten, war sicherlich für die Kinder ohnehin wichtiger. Nach diesem Innehalten kann die Weihnachtszeit nun beginnen.

Die Sternenmütze macht übrigens auch den Finkid Winteroverall*, den bereits die Tochter zwei Winter getragen hat, ein bisschen jungstauglicher, obwohl ich mit orange und rot auch bei jungen Männern gut kann. Letzte Woche musste der Sohn dann doch mal die rosa Strumpfhose der Tochter tragen, die er zwar schick fand, aber mit “die ist für Mädchen” kommentierte. 😉

Verlinkt bei  Made4Boys und Kiddykram.

Designbeispiel: Chino Minirock von Prachtkinder, Gr. 116

Das allererste Schnittmuster einer Näherin auszuprobieren, ist sicherlich immer ein bisschen risokoreich, denn man kann kaum einschätzen, was dabei wirklich unter der Nadel landen wird. Um so mehr freut es mich, dass der Chino Minirock* von Prachtkinder*, die hier im letzten Monat Blogsponsor war und sich mit einem Interview vorgestellt hat, tatsächlich bestehen kann und dabei noch sehr überzeugt.

Genäht habe ich daran bereits beim Oktober-Nähbloggertreffund der Rock wird vom Tochterkind schon eine ganze Weile getragen. Stofflich habe ich mir wirklich keine einfaches Material rausgesucht, denn vernäht wurde ein bereits mit Blümchen bestickter Cordstoff, den mir vor Jahren mal Mittagsumzwölf bei einer Stofftauschparty der Dresdner Nähblogger geschenkt hat. Dem Oktober-Nähtreff war es dann noch zu verdanken, dass der Tascheninnenstoff farblich passend zum Bündchen kombiniert werden konnte.

Die Blümchenapplikationen auf dem Rock haben es mir nicht leicht gemacht, denn an einigen Stellen tauchten die Blütenblätter dann doch an den falschen Stellen auf. Außerdem verschwindet dadurch der angedeutete Hosenschlitz fast völlig. Auch mein Plan an diesem Rock gleich die neuen Ökoknöpfe von Blaubeerstern zu verwenden, habe ich verworfen.

Dafür bin ich aber diesmal sehr zufrieden mit dem Webband, dass bei meiner Chino Minirock* Variante den Abschluss findet, da mir der Cordstoff zu dick erschien, um den Stoff nochmal zu klappen. Wie nun endlich im Schneidermeisterkurs gelernt, sieht auch die zusammengefügte Stelle fein aus. Das Ebook war prima verständlich, nur bei der Faltenstelle bin ich ins grübeln gekommen, denn dort hätte mir geholfen, wenn gleich von Kellerfalten gesprochen worden wäre.

Angezogen überzeugt der Chino Minirock* ebenfalls und passt zum inzwischen so überraschend groß geworden Tochterkind perfekt. Irgendwie sieht sie darin schon fast ein bisschen damenhaft aus, oder? Das Kleinkindhafte hat unser Vorschulkind aber tatsächlich schon ein paar Monate hinter sich gelassen.

Inzwischen hat sie auch schon sehr genaue Vorstellungen, was sie tragen möchte und auch dabei konnte der Chino Minirock* bestehen. Besonders die Taschen haben es ihr sehr angetan. Manchmal geht es dabei zwar etwas wild zu, wie man hier bei der Kombination von dem – hier leider noch nie gezeigten – gestricktem Pullover der Oma und dem wohl nie zu klein werdenden Loop von Madame Jordan zu sehen ist, aber das gehört zum groß werden wohl auch dazu.

Das Tochterkind steht hier übrigens vor den Resten der großen Malvorlage für die Tür, die es bei der Blogkooperation mit Hema(nur heute übrigens 15% Rabatt mit dem Code DE48BF15) gab. Leider hat der kleine Bruder dabei inzwischen ganze Arbeit geleistet und zwischenzeitlich für Tränen gesorgt, als er die Reißfähigkeit getestet hat. Bis zum Umzug darf das mühsam geklebte Plakat noch hängen bleiben, aber auf den Vierseithof wird es wohl nicht mitkommen.

Prachtkinder* hat inzwischen nicht nur den Chino* auch in der Erwachsenenversion im Angebot, sondern auch den Kragenpulli Anton* designt. Wenn sich dieser genauso gut näht, wie der Minirock, wird sicherlich auch das neue Schnittmuster ein Erfolg.

Für H54F und Friday Fives freut mich:

1.) Das die Tochter nun – nach fast einem Jahr (!) – endlich wieder ein neues selbstgenähtes Kleidungsstück hat

2.) ich diese Woche die Kindergartengruppe zum Salbe-Workshop in die Apotheke begleiten durfte

3.) es dafür genügend Überstunden gab, da mich einen Tag zuvor gleich fünf sich überschneidende, berufliche und private Termine in über 12h zu bewältigen gab

4.) immer mehr Wolle für den Handarbeitstreff mit Flüchtlingsfrauen bei mir eintrifft

5.) die Weihnachtszeit am Wochenende beginnt und die Köhler Weihnachtsmänner* und -frauen und –babys* rausgeholt werden können

  

Verlinkt beim Freutag, H54F, Friday Fives , bei der MeitlisacheKiddikram und der Cord-Linkparty von Frau Zeitspieler.

Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
Wer schreibt hier und worüber?

Alle Partnerprogramm-Links werden mit * gekennzeichnet und die Blogeinnahmen monatlich transparent aufgelistet.
Trustami


Wasserflaschen*

Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanzierten Soulbottle* überzeugt sind.
EMIL

soulbottles.de


Aktuelles Lieblingsbuch der Tochter (15 Jahre)*


Aktuelle Rezensionsexemplare Spielzeug*