12tel Blick Februar 2016 Vierseithof

Mit dem zweiten Monatsblick in diesem Jahr bin ich pünktlich und glücklicherweise hat sich nach dem völligen Bauflaute in den letzten Wochen auch richtig was getan. Der 12tel-Blick zeigt sich das erste Mal seit über einem Jahr ohne den großen Kran, der Mitte Februar nun endgültig abtransportiert wurde. Außerdem wohnen nun schon sieben von 15 Familien auf dem Hof.

Zunächst gibt es aber den Blick zurück: 2013 haben wir uns noch mit der Wärmeerzeugungsvariante beschäftigt und das erste Mal wirklich beschlossen, dass ab sofort so sehr gespart wird, wie es nur irgendwie geht. Damit wurde auch dieser blog monetarisiert. 2014 haben wir als allererste Baumaßnahme Bäume gefällt und letztes Jahr ging es gerade mit dem Rohbau der Scheune los, während das Herrenhaus fast komplett entkernt war.

Februar 2013 & Februar 2014 & Februar 2015

Die Aktion des Kranabstransports war aufregender als man das wahrscheinlich erwartet. Während der Kran aufgebaut wurde, als zwei der vier Gebäude nicht mehr standen und damit sehr viel Baufreiheit war, ist das Platzangebot beim nun wieder als kompletter Vierseithof hergestellten Ensemble doch eine ziemliche Herausforderung, die aber glücklicherweise ohne Giebelschäden erfolgreich abgeschlossen werden konnte.

Ebenfalls eher unangenehm war der Arbeitseinsatz, um Mineralwolle auf über 400 m² in die bereits mit Schienen für die Beplankung vorbereiteten Holzbalkendecken einzubringen. Berichtet wurde darüber schon hier. Besonders bitter war daran, dass diese (neue) Aufgabe nur durch neue Brandschutzbestimmungen entstand, die ohne den verspäteten Einzug unnötig gewesen wäre.

Der eigentlich Höhepunkt war aber im Februar der Estrich im Herrenhaus. Auch wenn selbst dort nicht alles “glatt” ging, sehen doch nun auch diese Wohnung viel mehr nach tatsächlicher zukünftiger Bewohnbarkeit aus.

Etwas anders ist das noch beim zukünftigen Garten, denn dort stapeln sich weiterhin die Container, die in einem weiteren Arbeitseinsatz am Wochenende mit ganz viel Müll von der Baustelle befüllt wurden.

Auch wenn der Sinnblick von blick7 dieses Jahr nicht weitergeführt wird, bleibe ich aufmerksam:

Gesehen:

Ganz viel Müll – angeblich von uns aber tatsächlich mehr von den Firmen – zum Zeitpunkt der Aufnahme zum Glück schon im Container …

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Gehört:

Die Stimmen der Mitmülleinsammler.

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Gerochen:

Zum Glück nicht nur Müll, sondern auch wirklich leckeres Mittagessen.

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Gedacht:

Wie toll, dass die nun bereits eingezogenen Familien alle noch nicht Nachbarn so häufig und problemlos in die warmen Wohnungen einladen und damit Bauch und Herz wärmen.

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Gefühlt:

Nach kurzer Zeit ziemlich fröstelig …

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2013

Prolog  [Januar 2013]

Verkauf durch den Eigentümer [Juli 2013]

Kauf des Hofes durch die Baugemeinschaft & Außenansicht der Gebäude vor der Sanierung [Dezember 2013] 

2014

Innenansicht des unsanierten Gebäudes [Januar 2014]

1. Baumaßnahme [Februar 2014]

300 Balkenköpfe in Eigenleistung freilegen [Frühjahr 2014]

Abriß Anbau & Scheune [Juli 2014]

 Unterfahrung mit neuem Fundament Altbauten [Winter 2014]

2015

Bodenplatte [Januar 2015]

Richtfest Scheune [Mai 2015] 

Richfest Anbau & Fenstereinbau [Juni 2015] 

Richtfest Südhaus [August 2015] 

Einzug der ersten Familien in die Neubauten [Dezember 2015]

Verlinkt bei der Fotoaktion von Tabea Heinicker und bei Mittwochs mag ich.

Handschuhe Pattydoo

Auch wenn heute schon der 1. März ist, fühlt es sich noch nicht so ganz nach Frühling an, denn ausgerechnet heute ist meine Stadt so tief verschneit, wie den gesamten Winter noch nicht. Daher passt es gut, die diesjährigen Handschuhe der Tochter zu zeigen. Wie bereits im letzten Jahrsind es wieder Handschuhe nach dem Handschuhschnittmuster von pattydoo geworden und auch der Hamburger Liebe Stoffwahl bin ich treu geblieben. Bei Handschuhen gefallen mir die kontrastreichen Farben richtig gut, wobei ich bei den Lovely Flowers immer noch Gesichter in den Blumen erkenne, die mich sehr an Munch erinnern …

Kombiniert wurde diesmal mit Doubleface Walkloden – aus dem ich ursprünglich meine Winterjacke genäht habe – und Fleece für Innen. Zusammen mit dem Bündchen waren die Lagen dann so dick, dass ich beeindruckt war, dass sich mein Maschinchen da tatsächlich durcharbeiten konnte. Auf die Hand(schuh)innenflächen kam außerdem noch ein Stückchen passendes winterliches Webband.

Die Kombination mit dem Walkloden und ist nach Aussage der Tochter tatsächlich richtig dicht, sehr warm und hält die Hände recht lange trocken. Entstanden sind sie übrigens schon nach dem letzten Reisewochenende, an dem klar wurde, dass alle anderen Handschuhe des Tochterkindes im Kindergarten spurlos verschwunden waren. Das Kind ganz ohne Handschuhe in den Kindergarten zu schicken, ging aber auch nicht. Einfach welche nähen zu könne, ist schon genial. Eigentlich war ich ja davon so begeistert, dass ich selbst auch gleich welche wollte, aber geschafft, habe ich das bislang leider noch nicht.

Verlinkt bei Creadienstag, Handmade on Tuesday, Dienstagsdingen, Meitlisache und Kiddikram

Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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