Geld verdienen mit DIY Blogs: Blogeinnahmen 06/2016
Der dritte Monat in dem kaum bzw. nur wenig gebloggt wurde, brachte – wenn man die Sonderzahlung des Vormonats wegrechnet – mit 91,27 € zwar den höchsten Betrag, bestätigte aber gleichzeitig, dass die Blogeinnahmen im zweistelligen Bereich bleiben, wenn die Aktivitäten weniger werden. Damit erzeugt der Blog wohl tatsächlich fast schon eine Art passives Einkommen, wobei der Wunsch hier über DIY- und Nachhaltigkeitsthemen sowie Bücher zu berichten, natürlich weiterhin über der Monetarisierung steht. Vielleicht berichte ich demnächst ja mal darüber, was alles abgelehnt wird.
Die Euronen kamen von:
Amazon*: 44,73 €
Lead Alliance: 14,70 €
Zanox: 12,17 €
Webgains: 8,23 €
Blogsponsor: 7,50 €
Namensbänder: 2,24 €
Blogfoster*: 1,70 €
Überraschend an dieser Auflistung war eigentlich nur ein Verkauf bei Echtkind*mit 8,23€ und der Verwunderung, warum keiner meiner Blogleser in diesem Jahr bislang Etsy* genutzt hat.Blogsponsor waren ein weiterer halber Monat NaturalPaperLovers*.
Ausgegeben habe ich im Juni neben dem monatlichen Lotterieschein mal wieder richtig viel für Stoff. Über 160€ wurden für chinesische Seide und den Stoffmarkt ausgegeben. 4,99 € wurden für den Smartphonetarif von WinSim* vom Werbungsetat abgezogen. Der Spendentopf füllte sich und wartet bei der Ausgabe auf meinen Geburtstagsmonat.
Der Warenwert lag im Juni bei 54,88 €, die durch die drei Bücher “Die Kinder vom Birnbaumhaus“*, “Neue Wege zur Kalligraphie“* und “Bind it yourself: Buchbinden leicht gemacht“* zusammen kamen.
Ab Mitte des Monats wurde wieder regelmäßig gebloggt und so kamen immerhin 15 Blogbeiträge zusammen. Die Seitenaufrufe stiegen ganz leicht auf 19.181.
Da heute Freutag ist und die Zahlen wieder ziemlich trocken sind, liste ich auch gerne noch fünf Dinge auf, über die ich mich diese Woche gefreut habe:
1.) beim ersten internen Hofflohmarkt völlig unbenutzte Weck-Gläser* von den Nachbarn abstauben zu können
2.) viel zu spät, aber besser als nie, für den Sohn noch ein Geburtstagsshirt genäht zu haben
3.) das ein feiner Stoff für das Schuleinführungskleid der Tochter auf dem “Nähtisch” liegt, der bei einem sehr netten Gespräch mit der Ladeninhaberin gekauft werden konnte
4.) in lauer Sommernacht – wie vor zwei Jahren – aber diesmal mit den Nachbarn echte Edelpflaumen wild gepflückt zu haben
5.) den ersten von zwei Küchenteilen in der Wohnung einräumen zu können
Verlinkt beim H54F, Friday Fives und dem Freutag.
Rezension: Couture-Kniffe: Anleitungen für Plissees, Falten und Drapierungen
Das schöne am Nähhobby ist, dass der persönlichen Weiterentwicklung kaum Grenzen gesetzt sind, denn nicht umsonst, steht hinter dem Schneider eigentlich ein Ausbildungsberuf, der bis zum Meister oder dem Hochschulstudium führen kann. Auch ich hoffe, dass ich nicht auf dem 5-Minuten-Mützen-Niveau verharre und nutze daher jede Gelegenheit, um zu lernen. Die Neuerscheinung “Couture-Kniffe: Anleitungen für Plissees, Falten und Drapierungen“* aus dem Haupt-Verlag erschien mir daher eine Möglichkeit, um ohne eine Gewandmeisterin an meiner Seite, die nächsten Nähschritte ausprobieren zu können.
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Abbildung vom Haupt-Verlag |
Die Textildesignerin Brunella Giannangeli, die in den USA und Spanien studierte und heute in London lebt, hat ein Anleitungsbuch zusammengestellt, dass 25 Varianten für textile Falten enthält. Konzipiert ist es als Nachschlagewerk und Arbeitsbuch. Bereits bei der Einführung wird deutlich, dass sich diese Publikation nicht an Nähanfänger richtet. Dennoch wäre es aus meiner Sicht sinnvoll gewesen, wenn die Einleitungen zu den Handstichen neben dem Textteil wenigstens eine schematische Zeichnung erhalten hätte. Der Kenner des Hexenstichs brauch sicherlich keine Erläuterung mehr, für den Unwissenden ist die Beschreibung aber wiederum zu wenig.
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Abbildung vom Haupt-Verlag |
Vor den 25 Beispielen wurden auf einer Doppelseite alle Modezeichungen zusammengestellt, die auf den folgenden Seiten folgen. Ich selbst habe zwar noch ein kleines Faltenrock-Kindheitstrauma, aber vor allem die schwierigeren Drapierungen, wie die Brandungs- oder Schuppenfalten geben wohl jedem Kleidungsstück einen Hauch von Laufstegcharakter und gefallen auch mir.
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Abbildung vom Haupt-Verlag |
Die Anleitungen zeigen in sehr klaren, schematischen Zeichnungen die einzelnen Arbeitsschritte. Besonders gut gefällt mir, dass jeweils ein Stoffmuster des Endergebnisses fotografiert wurde, denn zwischen Zeichnung und Stoffumsetzung gibt es eben doch deutliche Unterschiede. Die kolorierten Modezeichnungen treffen zwar nicht immer meinen Geschmack, aber verdeutlichen gut die Anwendungsbeispiele.
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Abbildung vom Haupt-Verlag |
Ich selbst bin nun etwas unsicher, ob ich wirklich schon so weit bin, denn bislang setze ich – wenn überhaupt – eher vorgegebene Schnittmuster um. “Couture-Kniffe: Anleitungen für Plissees, Falten und Drapierungen“* wird aber vor allem für Näher interessant sein, die dieses Stadium bereits hinter sich gelassen haben und ihr eigene Mode entwerfen. Im Bücherschrank der “Stoffspielerei“-Teilnehmer hätte es bestimmt seinen richtigen Platz.
Hey, ich mag Nadelspiel und Rundstricknadeln sehr gern. Bevorzugen tue ich da Metall. Da wirst du viel Freude mit haben.…
ich liebe meine Adildi CrasyTrio Novel Long, die erzeugen eine Art "Magigloop-Gefühl" im Kopf ohne Seil hinterherzuziehen 😅 aber wenn's…
Strick und Faden ist ja tatsächlich einer meiner Lieblingsläden ... und ich bin Team Nadelspiel aus Holz oder Bambus. LG…
Oh, wie cool! Ich bin sehr gespannt, wie Du damit zurecht kommst. Als Du das erste Mal davon berichtet hast,…
Dann drücke ich die Daumen, dass sich ein Käufer findet. Ich selbst habe meine Maschine einmal komplett auseinandergenommen und aufwendig…