Kleid Mimmi Ottobre 1/2016, Gr. 122
Glücklicherweise gibt es doch einige Nähprojekte aus der Zeit vor dem Umzug, die hier noch nicht gezeigt werden konnten. Dazu gehört auch die Zweitvariante vom Kleid Mimmi aus der Ottobre 1/2016*. Eigentlich nähe ich ja eher selten einen Schnitt mehrfach, aber nach dem verhunzten Reißverschluss des Erstlingswerks und dem daraufhin folgende Makerist-Videokurs wollte ich es wissen.
Der rückseitige Reißverschluss ist mir (erstmals?) richtig gut gelungen und ich bin mit dem Endergebnis sehr zufrieden. Außerdem habe ich diesmal die Taschen so abgesteppt, wie die für mich beim ersten Nähversuch etwas zu kryptische Ottobre-Nähanleitung vorgesehen hatte.
Ich könnte also diesmal zufrieden sein … bin es aber nicht, denn der noch vom 2012er Sterntaler Werksverkauf stammende Blümchenstoff sieht am Tochterkind – fotografiert vor dem Kräuterbeet im Kindergarten – aus der Entfernung so unglaublich nach Nachthemd aus. Ob ein Gürtel was retten würde? Was meint ihr? Momentan gefällt sie mir darin eigentlich nur, wenn sie sich mit den Taschen beschäftigt, was relativ häufig passiert.
Außerdem bemängelt die Tochter die dreiviertel Ärmel, die sich beim Jacke anziehen nicht festhalten lassen. Die Reißverschlusshürde ist also genommen, aber der Schnitt und ich werden uns trennen.
Verlinkt beiMeitlisache und Kiddikram, link your stuff sowie beim AfterWorkSewing.
Grünzeug & Freutag
Was für eine Woche – am Montag noch im Urlaub, Dienstag Geburtstag des Sohnes, Mittwoch Dienstreise nach Berlin und Donnerstag wieder Arbeitsalltag, während der Mann beim Küchenaufbau routiert. So geht es leider noch genauso schwungvoll weiter, wie wir in den Urlaub gefahren sind. Noch nie hatten wir die Auszeit so nötig und konnten sie gleichzeitig so genießen. Ganz viel draußen sein, Offlinezeit (was fehlende Handylademöglichkeiten erleichterte) und vor allem Ausschlafen bis nach 9:00 Uhr trotz unserer beiden kleinen Kinder, haben es möglich gemacht. Daher möchte ich heute unsere Draußen-sein-Erlebnisse und fünf Freude-augenblicke unserer einzigen Sommerferienreisewoche zeigen.
1.) Zeit am Meer für die ganze Familie, wobei das Strandkleid von Internaht* immer noch heiß geliebt und getragen wird, auch wenn es wahrscheinlich das letzte Jahr passen wird
2.) Zeit für mich ganz alleine, denn ich war das erste Mal bei einer Yogastunde am Strand – was für ein Erlebnis dabei des Sand zu spüren und das Rauschen des Meeres zu hören. Danach noch am fast leeren Strand unbekleidet in die Ostsee springen zu können, war großartig. Die Unterscheidung zwischen Textil- und FKK-Strand kann ich immer noch nicht nachvollziehen, denn zumindest nach meiner Erinnerung an die Kinderzeit, was es so sehr viel entspannter, wenn jeder frei entscheiden konnte und keine festgelegten “Abschnitte” existierten.
3.) Zeit für den Mann alleine, der zu einem Konzert mit Violine und Theorbe fahren durften, bei dem der Theobenist (schreibt man das so?) allerdings die Noten vergessen hatte und es danach viel vom Auftrittsverlauf zu erzählen gab
4.) Wanderzeit – eine mit ganz wenigen Schritten und dafür viel Wiesenliegezeit, während die Tochter “Heidi” spielte (wie unglaublich lange der erste Kinobesuch doch nachwirkt) …
… und eine ganz lange am Königsstuhl, bei der die Tochter 18km sowie der Sohn immerhin 8km alleine liefen – die letzten zwei Stunden leider im Dauerregen – und die Tochter sich eigene Spiele mit Federn und Naturmaterialien ausdachte, während der Mann seine “Geschichte” vom Pflanzensamen, Chlorophyll & Co. erzählte
5.) gemeinsame Nachtzeit im Zelt bei Windstärke Neun – während LKWs auf Fehmarn umkippten, blieb unsere Unterkunft stehen
Verlinkt beim H54F, Friday Fives, dem Freutag und Grünzeug.
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Ja, wenn es passt.
Super Idee! Wie ein kleines MünzenMonster. Ich hoffe, die Post kommt noch an, ich versende genau deshalb mittlerweile gerne per…
Das Täschchen ist wirklich toll geworden 😍 und wenn es bei deinem Wichtel ankommt wird es sicher für viel Freude…
Liebe Katja, das ist ja mal ein süßes und praktisches Täschchen! Und der Stoff ist so schön freundlich. Gefällt mir…