Rezension: Das kunterbunte Naturbastelbuch
So wie wahrscheinlich bei allen Kindern, schleppen auch unsere Stöckchen, Stäbchen, Steine und alle möglichen und unmöglichen anderen Naturmaterialien ins Haus. Bislang werden diese Schätze so gesammelt wie sie sind, aber nicht nur seit der Blumenpresse denke ich darüber nach, was man damit Kreatives gestalten könnte. Dabei helfen wird uns in den nächsten Monaten die Neuerscheinung “Das kunterbunte Naturbastelbuch“* aus dem Haupt-Verlag, das als Zielgruppe genau richtig für unsere Erstklässlerin ist.
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Abbildung vom Haupt-Verlag |
Die auch als Illustratoren tätigen Constanze Guhr und Anna Zimmermann, die beide Kunst in Berlin studiert haben, wobei erstere noch Sonderpädagogik belegte, hat mit “Das kunterbunte Naturbastelbuch“* einen Bastelwegweiser für das ganze Jahr auf den Markt gebracht, das sich in der Wortwahl direkt an die jungen Kreativen wendet. Besonders gut gefällt mir, dass tatsächlich Naturmaterialien im Mittelpunkt stehen und keine lange Zusatzliste an Zubehör benötigt wird, die erst käuflich erworben werden müssten. Außerdem sind die Ergebnisse zwar wunderschön, aber dennoch nicht so kunstvoll, dass man sie nicht nachgestalten könnte oder das Gefühl bekommt, dass die eigenen Kreativergebnisse ebenbürtig mit den Beispielen sein müssten.
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Abbildung vom Haupt-Verlag |
Der Inhalt ist nach den Jahreszeiten strukturiert, denen jeweils 12-14 Kreativvorschläge zugeordnet sind. Auf einer Doppelseite wird jeweils das verwendete Material aufgelistet und daneben in einem Textfenster, das den jungen Bastler in der Du-Form direkt anspricht, erläutert, was gebastelt werden kann. Mehrere Fotos illustrieren das Beispiel.
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Abbildung vom Haupt-Verlag |
Das Buch begeistert mich, denn fast alle Projekte würde ich gerne mit meinen eigenen Kindern nachbasteln. Ganz vorn in meiner das-probieren-wir-aus-Liste stehen die Schlangen aus Robinien-Schoten, die Muschelschafe und die tierischen Blätter … zumindest heute fühlt es sich ohnehin so an, als wenn die Blätterfallzeit schon unmittelbar bevorsteht und der Sommer schon wieder vorbei ist.
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Abbildung vom Haupt-Verlag |
Geschmunzelt habe ich übrigens über die Danksagung am Ende des Buches, denn dort dankt das Autorenpaar nicht nur ihren Söhnen und Männern, sondern auch “den Leimtuben, Stiftpackungen und Klebebändern, dass ihr so lange durchgehalten habt. Ein besonderer Dank gilt unserer Natur, die durch ihre unglaubliche Fähigkeit, witzige, knorrige, bunte und wunderschöne Dinge wachsen zu lassen, alle unsere Bastelideen erst möglich gemacht hat.” (S. 144)
amberlights Rezensionsportal
Verlinkt bei Einab.
Fischstempel
Unsere Ostsee-Urlaubswoche war auch deshalb so erholsam, weil wir es geschafft haben, dass es neben der Familienzeit auch kleine ganz persönliche Freiräume gab. Neben den bereits berichteten, war das für mich diesmal auch ein bisschen Stempelschnitzzeit – wie hier zu sehen, sogar direkt am Strand (mit der passenden Soulbottle* neben mir). Seit der Stempelei bei Frau Internahtim letzten Jahr hatte ich eigentlich wieder große Pläne, die aber bislang an der fehlenden Zeit scheiterten. Vorlage – denn zu wirklich eigenen Entwürfen fehlt mir leider das Talent – war der ebenfalls bereits gezeigte Fischstoff von Hilco*. Geschnitzt wurde wieder der ganz weiche Speedball Stempelgummi*in Schlüpferfarben.
Ebenfalls sehr amateurhaft bin ich ja seit Jahren im Umgang mit meinen Aquarellfarben von Schmincke*, zu denen vor wenigen Monaten noch ein Wasserpinsel* hinzu gekommen ist. So konnte ich die Probestempeleien im Entwurfsbuch noch ein bisschen kolorieren. Ein paar Steine bekamen ebenfalls noch einen Fisch und wurden anschließend am Strand versteckt. Ich stelle es mir sehr nett vor, wenn ein Kind so einen Fischstein findet …
Für den letzten Stapel meiner China-Post bekam ich leider am Flughafen vor dem Rückflug keine Briefmarken mehr – diese wurden nun noch mit den Fischen geschmückt und als China-Ostsee-Gruß verschickt. Damit war ich dann doch so zufrieden, dass ich mir doch vorstellen kann, irgendwann mal an einem Mail-Art-Projekt teilzunehmen.
Heute vor einer Woche hatte ich die Möglichkeit, Frau Jademond spontan zum Frühstück zu treffen. Von ihr und vor allem auch von ihren Berichten zum Aquarellkurs, den sie in meiner Stand besuchte, war ich so begeistert, dass ich viel über diese Begegnung und den Workshop nachgedacht habe. Wie gerne würde ich auch so professionell mit den Farben (des Lebens) umgehen.
Verlinkt bei bei Mittwochs mag ich.
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Ja, wenn es passt.
Super Idee! Wie ein kleines MünzenMonster. Ich hoffe, die Post kommt noch an, ich versende genau deshalb mittlerweile gerne per…
Das Täschchen ist wirklich toll geworden 😍 und wenn es bei deinem Wichtel ankommt wird es sicher für viel Freude…
Liebe Katja, das ist ja mal ein süßes und praktisches Täschchen! Und der Stoff ist so schön freundlich. Gefällt mir…