Geld verdienen mit DIY Blogs: Blogeinnahmen 07/2016 & Meilenstein

Der Juli brachte nach den beiden Reisemonaten, in den nur wenig gebloggt wurde, tatsächlich einen Aufschwung, denn die Blogeinnahmen kletterten wieder in den dreistelligen Bereich und landeten bei 115,23 €. Außerdem waren die “Einkommensquellen” mal wieder ein bisschen breiter gestreut, was mich gefreut hat.

Die Euronen kamen von:

Amazon*: 53,48 €

Blogsponsor: 30,00 €

Lead Alliance: 16,50 €

Zanox: 5,96 € 

Blogfoster*: 4,77 €

Namensbänder*: 2,44 €

Alles-für-Selbermacher*: 2,38

Den Sprung nach oben hat dabei wohl auch die Buchung meines Werbeplatzes für einen Monat gebracht, den der Uhrmachermeister mit personalisierten Kinderuhren zum Schulanfang oder Kindergeburtstagen belegt hat. Auch unsere Schulanfängerin darf so eine Uhr jetzt tragen und ich bin davon so begeistert, dass es einen einzelnen Blogbeitrag dazu geben wird.

Außerdem wird es Zeit für ein bisschen Zahlenspielerei: nach drei Jahren und neun Monaten hat dieser Blog “nebenbei” die 10.000 € Marke überschritten. Dabei halten sich Geld- und Warenwert fast die Waage, wobei der reine Geldwert ein bisschen mehr als die Hälfte des Betrags ausmacht. Wahnsinn! Auch wenn sicherlich weiterhin einige Blogleser die (dem Finanzamt natürlich gemeldete) Monetarisierung im Kontext der Nachhaltigkeit, die dennoch nicht immer zum Minimalismus und Konsumkritik-Konzept des Blogs passt, problematisch sehen, ist der so häufig zu lesende Satz, dass sich Blogeinnahmen im DIY-Bereich nicht lohnen, wohl widerlegt. Mit dem siebenten Monat in diesem Jahr habe ich 2016 den vierstelligen Bereich sowohl im Geld- wie auch im Warenwert erreicht. Ohne meine Blogleser und -besteller wäre das wohl nicht möglich, daher habt vielen Dank!

Im Juli habe ich tatsächlich fast den ganzen Blogeinnahmentopf (nach den drei 10%-Abzügen für Spenden, Vierseithof und Werbung) für das Nähhobby ausgegeben, was ja eigentlich so auch immer geplant war. Neben dem Los, gab es davon den Schultütenrohling* und jede Menge Stoff für Zuckertüte und Einschulungskleid. Vom Werbungsetat wurden wieder nur die 4,99 € für den Smartphonetarif von WinSim* abgezogen.

Der Warenwert lag mit 154,90 € diesmal deutlich über den Geldwert. Zu den vier Rezensionsexemplaren  “Couture-Kniffe: Anleitungen für Plissees, Falten und Drapierungen“*,  “Everyday Yoga: Programme für zu Hause für mehr Fitness, Kraft und Erholung“*,  “Der perfekte Küchergarten. Aktuelle Methoden, Pläne, Sorten & Anbautipps“* und  “Handgedruckte Muster auf Stoff, Papier und Wänden“* kam noch ein Meter Bio-Stoff* hinzu und die Waren aus dem Produkttest Jentschura Profi-Massagebürste* und  750g Meine Base*.

Im Juli gab es 17 Blogbeiträge und die Seitenaufrufe stiegen wieder auf 21.042.

Rezension: #PapamachtAbendbrot : Ein Vorlese-Rezept-Buch für Väter und Mütter

Glaubt man den (ge)schön(t)en Alltagsbildern in den sozialen Netzwerken, wirft kaum noch jemand die Abendbrotschnitte nur noch schnöde auf den Teller oder das Pausenbrot in die Büchse Bento-Box*. Daher wird die Neuerscheinung “#PapamachtAbendbrot : Ein Vorlese-Rezept-Buch für Väter und Mütter“* aus dem Claudius-Verlag ganz sicher begeisterte Leser und vor allem Nachmacher finden.

Abbildung vom Claudius-Verlag

Der Autor Daniel Staffen-Quandt arbeitet als Journalist und Redakteur. In der virtuellen Welt ist er wohl vor allem bei Instagram unterwegs und zeigte dort vor 1,5 Jahren sein erstes Tellerbild. Seit Beginn dieses Jahres gibt es auch einen zum Buch gleichnamigen Blog, der aber offensichtlich nur für die Vermarktung der Publikation gestartet wurde.

Abbildung vom Claudius-Verlag

Die 25 Tellergestaltungsideen sind jeweils mit einer Geschichte verbunden, die meistens Familienanekdoten erzählen und sich immer auf das Essensmotiv beziehen. Wie man dem Vorwort entnehmen kann, geht der Autor davon aus, dass man diese Geschichten während des Abendbrotes vorliest: “[…] gut geeignet, um sie zum Abendessen vorzulesen, damit aus Essen Spaß wird. Denn genau das wollen wir unseren Kindern doch vermitteln: Essen ist Genuss und Freude gleichermaßen. Stillsitzen war gestern.” (S. 9) Mit diesem Ansatz habe ich persönlich meine Probleme, denn wir kämpfen momentan fast täglich, dass unser Dreijähriger während des Essens tatsächlich am Tisch sitzt (statt kopfüber an der Treppe zu hängen oder vor den bodentiefen Fenster die Abendbespaßung für die Nachbarn zu geben). Außerdem haben wir tatsächlich noch nie beim Abendbrot vorgelesen, sondern als Eltern immer mitgegessen. Ich vermute ohnehin, dass der Wunsch nach diesen Zusatzgeschichten vor allem die Seiten füllen sollte.

 
Abbildung vom Claudius-Verlag

Den Hauptteil des Buches bilden die Tellergestaltungsideen. Auf Doppelseiten präsentiert, finden sich rechts ganzseitig die Abbildungen und links die Angaben zur Herstellung mit “Sie brauchen” und “So geht’s”. Die 25 “Rezepte” ausnahmslos mit Hashtag-Namen zu versehen, zeigt das hier social-Media-Experten am Werk waren. Ich kann mir gut vorstellen, dass mit diesen vorgegebenen Schlagwörtern das Buch ein (Instagram-)Werbungserfolg wird. Jeder Instagramer der nachbastelt, wird die gleichen Hashags verwenden und damit auf die Publikation hinweisen. Sehr geschickt.

Abbildung vom Claudius-Verlag

Das Konzept des Buches überzeugt. Überrascht hat mich aber die Druckqualität der Abbildungen. Der Vergleich mit dem Instagram-Account zeigt, dass es keine Produktfotografie für die Publikation gab, sondern tatsächlich die Instagram-Bilder – teilweise mit neu hinterlegtem Farbfonds – verwendet wurden. Irritierend dabei ist, dass die Qualität des Bildportals deutlich besser in Farbbrillanz und Schärfe ist, als die Drucklegung.

Da ich mich selbst noch gut daran erinnern kann, wie sehr mich der als Krone geschnittene Apfel meiner Eltern begeisterte, finde ich diese Essensgestaltungideen des Autors richtig gut. Alle Eltern, die es im Alltag schaffen solche kleine Essensfreuden für ihre Kinder zu realisieren, schenken ihnen deutlich mehr als nur Kindheitserinnerung. Wir selbst schaffen das momentan leider fast nur zu den Kindergeburtstagen. Wenn die Publikation des vierfachen Vaters Daniel Staffen-Quandt dazu inspirieren kann, ist es ein Buch*, das in vielen Familienküchen stehen sollte.

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Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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