Grünzeug: Familienwandertag Walderlebnis Grillenburg Holzweg, Abenteuerpfad und Sinnespfad

Eigentlich sind wir durch das Tochterkind bereits sehr “Familienwandertagerfahren”. Während ich vor zwei Jahren und auch letztes Jahr aber immer alleine mit unseren beiden Kindern mitgelaufen bin, weil der Mann zeitgleich im mehrtägigen Probenlager mit seiner Konzertflöte weilte, war ich beim letzten Familienwandertag mit dem Kindergarten der Tochter in China und der Mann wanderte alleine. Eine Familienwanderung, bei der tatsächlich die gesamte Familie teilnimmt, war deshalb etwas ganz Neues für uns.

Zwischen zwei Einrichtungen vergleichen zu können, ist spannend und dieser erste Ausflug mit dem Sohn zeigt uns deutlich, wie unterschiedlich die Betreuungskonzepte für Kinder ab drei Jahren ausfallen können. Sicherlich gehörten die Familienwandertage bei der Tochter durch die Elternorganisation zu den Highlights im Jahr, bei den mit Schnitzeljagd, zahlreichen Aufgaben auf der Strecke und schließlich dem Schatzkistenfund ein richtiges Event vorbereitet wurde.

Beim Sohn ging es nun zum Walderlebnis Grillenburg.
Viel Natur, viele Möglichkeiten auf dem Holzweg, dem Abenteuerpfad und
dem Sinnespfad spannendes zu entdecken und schließlich nach dem
entspannten Picknick sogar noch Zeit die Kinder im Bachlauf spielen zu
lassen.Witzigerweise trug er an diesem Tag das nun schon vier Jahre alte Shirt der Tochter, das ihr passte, als sie fast ein ganzes Jahr jünger war.

Auch ich bin bei diesem Ausflug seit Jahren mal wieder Barfuß gelaufen und habe es sehr genossen. Damit stehen die verschiedenen Ausflüge gleichzeitig für die unterschiedlichen Konzepte – sehr festgelegte Strukturen bei der Tochter und nun (endlich) ein Wachsen-Lassen, das sich am Kind ausrichtet und nicht an den festgelegten Prinzipien. Im bisherigen Kindergarten fand ich allerdings schön, dass bei diesen kleinen Miniwanderungen auch immer fast alle Erzieher mitgegangen sind. In der neuen Einrichtung treffen sich wohl tatsächlich nur die Eltern.

Der Sohn scheint mir nun auf einem sehr guten Lebensweg zu sein. Selbst bei der Eingewöhnung, bei der wir uns fest darauf eingestellt hatten, dass es wie bei der Tochter damals noch viele Wochen Tränen geben würde und es viel Zuspruch (und den Kindergartenhasen) braucht, haben wir ein kleines Wunder erlebt. Der Sohn winkt freudetrahlend, verteilt noch ein paar Flugküsse und kein einziges Tranchen kullert. Was bin ich erleichtert.

Wenn es so gut weitergeht, wie es begonnen hat, wird es hier wohl noch einige Lobeshymnen auf den neuen Kindergarten geben, aber heute schicke ich diesen Beitrag erstmal zum Freutagund Grünzeug.

Da es bei diesem Thema so viel zum Freuen gibt, sammel ich für  H54F und Friday Fives auch wieder – diese Woche hat mich gefreut:

1.)  Das wir endlich den Boden für unseren Garten im Projekt Vierseithof angeliefert bekommen haben

2.) die riesen Erdhügel am vergangenen Wochenende tapfer von den Nachbarn verteilt wurden, während wir selbst neben dem Familienwandertag gleich bei drei Feiern in drei Tagen eingeladen waren (aber davor und danach auch mit geschaufelt haben)

3.) Es für den Sohn einen Ganztagesausflug in den Forstbotanischen Garten in Tharandtgab, bei dem alle mitgehen durften und nicht wie im Kindergarten der Tochter die Kleinen da bleiben mussten

4.) ganz viele neue Rezensionsexemplare in den letzten Tagen angekommen sind

5.) Heute wieder ein Treffen der Dresdner Nähblogger stattfindet, wobei ich selbst vorher noch zu einem Fachvortrag eile und erst später dazu kommen kann

Rezension: Luna und der Katzenbär Band 1 & 2

Auch die Rezension der Neuerscheinung “Luna und der Katzenbär Band 1 & 2” passt perfekt zu unserem diesjährigen Lebensalltag, denn der Ausgangspunkt der Geschichte ist ausgerechnet der Umzug des kleinen Mädchens Luna. Bis auf das Haustier könnte sich unsere Tochter in dieser Hörbuchgeschichte, die auf der bereits im Vorfeld erschienen gebundenen Ausgabe* basiert, perfekt wiederfinden, denn neben den Eltern gibt es auch noch einen kleinen Bruder. Im Mittelpunkt der Geschichte steht aber Katzenbär Karlo.

Abbildung von cbj (Hörbuch-Cover)

Bei Hörbuchausgaben bin ich häufig eher enttäuscht, denn nicht selten bekommt man das Gefühl, dass mit wenig finanziellem Aufwand neben der Printausgabe nur noch die Hörspielvariante auf den Markt gebracht werden soll, um weitere Käuferschichten zu erreichen. “Luna und der Katzenbär Band 1 & 2“schafft es aber zu überzeugen, denn nicht nur die Vorlesestimme von Cathleen Gawlich, die als Schauspielerin auch schon mehrfach als Synchronsprecherin gearbeitet hat, schafft eine wunderbare Zuhöratmosphäre, sondern auch die zahlreichen Geräusche. Neben der Einstiegsmelodie mit klassischen Instrumenten, wird auch innerhalb der Geschichte ein passender Klangteppich erzeugt. So landet man wirklich mitten in der Geschichte und bekommt nicht nur die Vorlesevariante.

Abbildung von cbj (Printausgabe)

Außerdem gefällt mir die Geschichte von Udo Weigelt, der als freier Autor arbeitet und bereits über 50 Kinderbücher geschrieben hat. Der Blick in die Printausgabe* – wie das Cover des Hörbuchs illustriert von Joëlle Tourlonias – zeigt, dass die Hörbuchfassung tatsächlich direkt den Text der gebundenen Ausgabe wiedergibt. Eine Empfehlung gibt es daher sowohl für die Buchausgaben, wie auch für die Hörspielfassung, die mit einer Laufzeit von 47 Minuten für Kinder ab vier Jahren auch nicht zu lang sein dürfte.

Ich dachte übrigens zunächst, dass es sich bei Karlo um einen zu braun gezeichneten Waschbären handeln soll, aber Katzenbären gibt es wohl tatsächlich in China – schade, dass ich dort keinen gesehen habe. 

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Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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