Bloglayout Template Phoebe by Georgia Lou von Etsy für Blogger
Während mich das erste Bloglayout mit nur kleinen Veränderungen hier und da fast vier Jahre begleitet hat und das Wagnis mich selbst tief in die html-Anpassung zu stürzen immerhin zwei Jahre Bestand hatte, folgt der Wechsel nun überraschenderweise schon nach drei Monaten (und das in einer Zeit, die für solche aufwendigen Aktionen eigentlich so gar nicht geeignetist). Nach meiner Euphorie über Themexpose folgte aber zu schnell die Ernüchterung. Zu viel war im Code gesperrt, es funktionierte teilweise nur fehlerhaft oder gar nicht und mehr als enttäuschend war der käuflich erworbene Support. Nach meiner Ablehnung Admin-Rechte für den Blog zu erteilen und nur eine Codeanpassung zu wünschen, gab es trotz wöchentlicher Nachfrage gar keine Antwort mehr.
Schublade zu – Phoebe* (so heißt übrigens auch einer der Monde des Saturn) hat mich gerettet und Amberlight-Label sieht nun schöner aus, als je zuvor, oder? Das Template von Georgia Lou Studios* gab es zu meiner Überraschung bei Etsy* und da trotz Lampenkauf von den gewonnen Etsy-Gutscheinen noch etwas übrig war, konnte ich die Vorlage kostenfrei erwerben. Der Preis von unter 20 € ist für die Qualität dieses Templates aber mehr als gerechtfertigt.
Ausgangspunkt blieb mein neues Logo, das mit der Watercolour Collection von Nicky Laatz* gestaltet wurde. Das dortige Farbschema – Türkis und Frühlingsgrün – habe ich für die komplette Blogneugestaltung übernommen. Die inzwischen umfangreiche Linkliste wurde beibehalten und komplett übertragen. Nur die Mega-Menüs gibt es nun nicht mehr.
Am meisten begeistert mich aber, dass dieses Template tatsächlich alle Funktionen von Blogger nutzt. Nicht nur der Vorlagendesigner funktioniert – Farben, Schriften alles anpassbar – sondern auch das Layout kann genutzt werden und ist bei mir nun überraschend bunt. Das so etwas überhaupt möglich ist, hätte ich nicht gedacht, denn bislang habe ich immer ganz tief im html-Code umgeschrieben und angepasst. Mit diesen Vorlagen funktioniert die Anpassung wieder wie “Malen nach Zahlen” – das kann jeder.
Das eigentlich Layout ist nun wieder viel näher an der Gestaltung aus den Anfangsjahren. Keine Grid-Struktur mehr bei den normalen Einträgen. Dafür kann der Blogeintrag wieder ganz gescrollt werden. Das müsste euch doch begeistern, oder? Ganz neu – einmal entdeckt wollte ich darauf auf keinen Fall verzichten – sind die “Promo Boxes”. Dort werde ich entweder jeden Monat oder zumindest entsprechend den Jahreszeiten jeweils drei thematisch passende Blogbeiträge präsentieren. Ich starte mit drei DIY-Herbstthemen und werde bald auf die Adventszeit umschwenken. Direkt darunter wird Gudrun Sjöden sichtbar, denn dort zählt und zahlt ja jeder Klick.
Scrollt man nach unten bleibt die obere Linkliste (die manchmal etwas schwer anzusteuern ist, wenn man zu schnell ist) mit. Bei den Labels, die nun nochmal sehr gut sichtbar über den Blogtiteln stehen, habe ich mich sehr schwer von meiner Gesamtwolke getrennt. Fast 400 Einzelschlagworte überfordern aber wohl jeden. Daher gibt es nun nur noch zehn ausgewählte Labels und ansonsten die Suche. Die Werbebanner habe ich in der Seitenspalte reduziert, aber beispielsweise Alles-für-Selbermacher stehen lassen, denn dort habe ich die Hoffnung, dass nach dem guten Vorjahr doch mal wieder jemand über meine Seite bestellt.
Werbung, die ich immer noch unterstützenswert finde, wird jetzt in der klassischen Bannerform ganz unten angezeigt. Danach folgt noch ein Instagram-Widget und die Social Media Buttons. Außerdem habe ich bei allen Bildern ein Hover-Pinterest-Button eingeblendet, denn dort steigen meine Seitenaufrufzahlen deutlich an.
Am glücklichsten macht mich neben der Klarheit des neuen Layouts und der völligen Kontrolle bei der Anpassung und Übersetzung auch die Suche. Führt man eine Suche durch werden die Ergebnisse wieder in der Tableauansicht angezeigt. Nur die Schrift werde ich dabei wohl nochmal anpassen.
Das meiste Kopfzerbrechen – und daher momentan auch noch eine Baustelle – hat mir der Slider bereitet. Ich könnte ihn zwar diesmal ohne Probleme ausschalten, aber ich muss zugeben, dass er mir dafür zu gut gefällt. Die Bilder brauchen aber eine Breite von 1070 px. Meine Blogbilder sind aus Platzkapazitätsgründen alle kleiner. Es wird daher nun drei Einstiegsseiten geben, die über den Slider aufrufbar sind. Die Texte dazu – ebenso wie einige Übersetzungen und kleineren Anpassungen – kommen aber wirklich erst demnächst.
Nun seid ihr dran – hüpft doch mal von Feedly, Facebook & Co. rüber und sagt mir, was euch gefällt und was besser sein könnte.
Verlinkt bei Mittwochs mag ich.
#Konsumauszeit 2016
Letztes Jahr habe ich im November die Aktion #Konsumauszeit von Apfelmädchen & sadfsh mitgemacht und finde meine Zusammenfassung am Ende des Monats immer noch spannend. Eigentlich wollte ich dieses Jahr sogar auf den virtuellen Medienkonsum verzichten …. einen wirklichen Schreck hat mir übrigens Jademond eingejagt, die in ihrem Text von “November 2017” schreibt und über die ich an die Aktion (auch) dieses Jahr erinnert wurde. 😉
Für mich war es sehr interessant zu lesen, mit welcher Kritik die Organisatoren der Aktion im letzten Jahr konfrontiert waren – “spielt” man als Besserverdienende tatsächlich nur, wenn man sich in Konsumkritik und vor allem Verzicht übt? Ist es – egal in welchen Bevölkerungsschichten – tatsächlich “normal”, dass man nur kauft, was man wirklich braucht? Gerade letzteres wage ich mehr als zu bezweifeln, denn egal auf welches Lebensthema man schaut, scheint gegenwärtig alles auf Konsum ausgerichtet zu sein. Teilweise habe ich sogar den Eindruck, dass um so mehr gekauft wird, je weniger Euronen in der Tasche sind. Die Wegwerfkleidung für’s vermeintlich ganz kleine Geld lässt grüßen …
Schaut man auf unseren eigenen monatlichen Geldeingang, bei dem wir beide die gleiche Einstufung (jeah!) der Wissenschaftlergehälter haben, sieht es erstmal richtig gut aus. Aber in den zwölf letzten Monaten hat sich noch nicht wirklich viel verändert. Wir wissen immer noch nicht, in welcher Höhe die Sanierungskosten für unser Projekt Vierseithof nach den vier Jahren nun wirklich stehen bleiben werden und ob wir uns – auf lange Sicht – die Bankrückzahlung leisten können. So sind wir “arm” im Bezug auf unsere Bankschulden, wobei es uns existentiell an nichts (!) fehlt und wir um so reicher sind, was die Lebensgemeinschaft mit unseren 14 Nachbarfamilien und den über zwanzig Kindern anbelangt.
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Spontaner Nachmittagstreff im Hof – Kaffee von den Nachbarn links, Blumen von den Nachbarn rechts und Weißbrot-Nougat-Blaubeerröllchen für alle von mir |
Es wird also weiterhin – und nicht nur im November – jeder Euro zweimal umgedreht, bevor er ausgegeben wird. Dabei gerade vor der Weihnachtszeit besonders aufmerksam zu sein, gefällt mir. Vielleicht verbinde ich mit meiner Zusammenfassung ja auch gleich den zweiten Halbjahresbericht zu Tauschticket*. Thematisch passt es ja perfekt.
Verlinkt bei Einab.
Ohne dich, hätte ich wahrscheinlich weiterhin nur Strickpodcast gehört 🙂
Da bin ich froh, dass ich mich für die richtigen entschieden habe ...
Mir war es bislang unbekannt, aber ich entdecke diese neue Wolle-Welt ja nun auch erst langsam ...
Für mich ist es tatsächlich nahezu Neuland und ich bin froh, dass ich mich dazu entschieden habe ....
Hey, ich mag Nadelspiel und Rundstricknadeln sehr gern. Bevorzugen tue ich da Metall. Da wirst du viel Freude mit haben.…