Vorschulkind: Schreib und Wisch Weg – Zahlen lernen mit dem kleinen Maulwurf

Diese Woche brachte unser Schulkind das erste Mal den Stempel “Zahlenkönig” mit nach Hause, weil sie beim Kopfrechnen die Klassenbeste war. Mit etwas Glück haben sich da vielleicht tatsächlich die Zahlen-Gene des Mannes durchgesetzt. Wer hier schon länger liest, wird sich sicherlich an den üblen Aprilscherz des Mannes bezogen auf meine schulische Mathematiklaufbahn erinnern. Um so mehr freut mich, wenn die Tochter – zumindest bei Schulstart – nun mehr Freude an den Zahlen entwickelt.

Bereits auf dem Geschenketisch zum 6. Geburtstag im Januarlag für unser damals noch Vorschulkind das “Schreib und Wisch Weg Buch Zahlen“* mit dem kleinen Mailwurf. Der dazugehörige Stift hat zwar leider nicht sehr lange durchgehalten und wir haben es währen der Umzugszeit auch ein bisschen aus den Augen verloren, aber es gab immer wieder Phasen, in denen sie sich selbst damit beschäftigt hat. Zu sehen war es bereits auf dem Notfallschreibtisch im Sommer.

Die Rechenaufgaben auf den letzten Seiten werden aber tatsächlich erst jetzt interessant. Da das Zahlenlernbuch bereits vor dem Schulstart bei uns lag, haben wir in dieser Zeit nicht wirklich mit ihr geübt, waren aber begeistert, dass sie die Zahlen da schon ziemlich gut geschrieben hat.

Um so überraschter war ich über die ersten Schulwochen. Auf einmal
begann unser Töchterlein die Zahlen so intensiv zu spiegeln, dass selbst
unserer Grundschullehrerin-Oma erstaunt war. In einem ihrer Malbücher hat sie in dieser Zeit die Seiten nummeriert und sehr ausdauernd statt 15-16-17 die Zahlen als 51-61-71 und dann auch noch in Spiegelschrift eingetragen. Bis auf die 4 und manchmal die 5 wird es gerade besser, aber neugierig bin ich immer noch – gab es diese Entwicklung bei euch so intensiv? Kennt jemand dazu – gerne auch wissenschaftliche – Hintergründe?

Aus der gleichen Serie gibt es übrigens auch noch “Wisch und Weg Buchstaben“* – das wäre tatsächlich etwas für den Weihnachts(mann)sack (Grüße an die mitlesenden Großeltern).

Verlinkt beim Freutag.

Rezension: Papierkram: Das Werkstattbuch für Kinder

Bereits im letzten Jahr habe ich aus dem Haupt-Verlag die damalige Neuerscheinung “Krimskrams finden und was draus machen: Das Sammelsurium-Schnipsel-Mitmach-Buch“* rezensiert und war dabei sehr begeistert. Da die gleiche Autorin nun vom Layout in die gleiche Reihe passend den Titel “Papierkram: Das Werkstattbuch für Kinder“* auf den Markt gebracht hat, musste ich natürlich zuschlagen.

Abbildung vom Haupt-Verlag

Wie so häufig bei Fortsetzungen, begeistert mich das Grundkonzept dieser Buchserie zwar immer noch, aber ich bin nicht mehr ganz so euphorisch, wie beim ersten Band. Diesmal gibt es einen klaren Fokus auf das Material Papier – in sieben Kapiteln wird dieses Universalmaterial mit so ziemlich jeder denkbaren Technik “verbastelt”. So wird nicht nur geschnitten und gefaltet, sondern auch gedruckt, gewebt oder bestickt und sogar bewegliche Modelle erstellt.

Abbildung vom Haupt-Verlag

Neu und – aus meiner Sicht – ein kleines Manko ist die Verlagerung der Modellvorlagen an das Ende des Buches, wo sich auch noch einige Musterpapiere befinden. Damit ist es kein Werkstattbuch mehr, das man direkt “verarbeitet” sondern eher an Anleitungsbuch mit ein paar beigelegten Schablonen. Häufiger gibt es auch nur Angaben, wie man die Vorlage auf ein Papier mit entsprechenden cm-Angaben überträgt. Außerdem sind die übrigen Seiten extrem bunt. Selbst mein Erwachsenenblick musste sich bei der Papierartenübersicht erstmal orientieren, was da überhaupt gezeigt werden soll. zunächst habe ich nur die grünen (nebensächlichen) Beispielunterlagen gesehen.

Abbildung vom Haupt-Verlag

Vermisst habe ich außerdem eine Auflistung der Projekte, denn es gibt tatsächlich nur das Inhaltsverzeichnis mit der umfangreichen Technikauflistung. Möchte ich das – mich sehr begeisternde – Straßenprojekt wiederfinden, hilft nur wildes blättern. Wenn man sich die Zeit genommen hat, das Buch in Ruhe durchzuschauen und vielleicht schon vor der Bastelstunde mit den Kindern markiert hat, was man als Inspiration nutzen möchte, ist es aber weiterhin ein sehr empfehlenswertes Bastelbuch.

Abbildung vom Haupt-Verlag

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Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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