China Reise: Silk and Cotton Fabrics Shop 瑞蚨祥 auf der Wanfujing Street in Beijing

Während ich mit den bereits gezeigten, handgewebten Stoffen in China nicht wirklich gerechnet hatte, wusste ich natürlich, dass mich im Land der Mitte feinste Seidenstoffe erwarten würden. Gekauft habe ich diese besonderen Stoffe aber erst in der letzten Stadt meiner dreiwöchigen Reise – in Beijing.

Obwohl ich in der chinesischen Hauptstadt auch noch einige andere Stoffläden besuchen konnte, habe ich meine Seidestoffe auf der Wanfujing Street im Ruifuxiang Silk and Cotton Fabrics Shop gekauft. Der Laden hat zwar schon eine 120jährige Geschichte, aber er gehört dennoch zu den Orten, wo die meisten Touristen kaufen.

Neben den reinen Seidenstoffen gab es auch noch Baumwolle und andere Webwaren. Viele der Muster lockten mich dann aber doch nicht und auch bei den ganz traditionellen Drachenmotiven befürchtete ich, dass ich mir daraus nie etwas für mich selbst nähen würde.

Mit umgerechnet über 20 Euro waren diese Stoffe natürlich auch kein Schnäppchen. Mit meiner bereits gezeigtenreinen Seide und dem Seiden-Bambus-Gemisch war ich aber sehr zufrieden. Stoff kaufen als Reiseerinnerungen ist schon etwas sehr feines.

Eingetragen bei der Ausflugskarte Textiles Handwerk von  Wullechneuel und für den Stoffkauf bei der internationalen Stoffkarte von Edeltraud mit Punkten.

 

Verlinkt beim Creadienstag, DienstagsDinge und link your stuff.

Kreativmarkt Handmadde Markt in Dresden

Fast 2,5 Jahre ist es her, dass ich das letzte Mal den Dresdner Handmadde Markt besucht habe. Gestern habe ich es endlich mal wieder geschafft und konnte beobachten, dass sich einiges verändert hat. Während man bei den ersten Märkten noch an ganz langen Schlangen anstand, um überhaupt in die Halle im Alten Schlachthof zu kommen, konnte man diesmal ohne Wartezeit hineinschlendern.

Auch innen ging es es entspannt weiter, wobei die befragten Verkäufer von einem guten Vormittag berichten konnten. Zur besten Sonntagnachmittagszeit – mit Nieselregen vor der Halle – wirkte es aber fast schon leer. Viele Stände, die ich noch 2014 besucht habe, waren nicht mehr mit dabei. Aber ein paar Neuentdeckungen und Wiederbegegnungen gab es auch diesmal wieder.

Sehr witzig fand ich Circuit Accessoires, die mit ihren Manschettenknöpfen im Freundeskreises meines Mannes – dem Elektrotechniker – bestimmt einige begeisterter Käufer finden würden.

Richtig festgequatscht habe ich mich diesmal mit ClauChichi, die mit am Stand von SuperSarah* stand. Die Libelle würde ja später perfekt zu meinem derzeitigen Logo und Nähplatz passen, aber der Verkaufsschlager bei SuperSarah* waren wohl diesmal die Füchse*. Ich selber habe einen kleinen Betrag der Blogeinnahmen in eine Fadenrolle investiert.

Nach ebenfalls über zwei Jahren mal Pippuri* wiederzutreffen und mit der jungen Modemacherin zu plaudern, hat mir auch gefallen. Sie konnte sich an den Stoffverkauf sogar noch erinnern. Einige der Stoffe von damals sind inzwischen tatsächlich vernäht – aber noch nicht alle. Das ist auch der Grund, warum ich beim Stoffkauf standhaft war und bei DanaMa* diesmal nur die Bündchen gestreichelt habe. 

Geschmunzelt habe ich noch über DNMAI*. Bei diesem Label* entstehen in erstaunlich kurzer Zeit persönliche Doodles, die sehr witzig aber auch gekonnt aussehen. Da auch die Preise sehr moderat sind, wäre das tatsächlich mal eine nette Geschenkidee.

Einige weitere Neuentdeckungen – wie beispielsweise MaiKind* – gab es auch noch, aber ich habe diesmal eher weniger fotografiert. Die Leichtigkeit der ersten Märkte scheint mir ein bisschen verflogen zu sein und ich hatte nicht immer Lust nachzufragen, ob die Knipserei gewünscht ist. Wenn man mit der großen Kamera auftaucht, muss man immer öfter mühsam erklären, dass man nicht auf Ideenklau aus ist. Für mich bleibt es weiterhin spannend, wohin sich die DIY-Welt entwickelt.

Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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