HerbstHandarbeitsbingo 2016 von 60° Nord

Noch Anfang des Monats wusste ich genau, dass die Aktion Handarbeitsbingo von 60° Nord bis zum letzten Sonntag laufen sollte und dennoch habe ich die “Abgabe” verpasst, was mich nun ein bisschen ärgert. Sogar einen Zwischenbericht gab es ja diesmal. Um solche Bloggertermine im weiterhin übervollen Alltag nicht zu verpassen, habe ich die Hauptkategorie “Aktuelles” geplant, die immer noch darauf wartet, erstellt zu werden. Dort möchte ich für mich (und euch) vor allem solche zeitlich begrenzten Aktionen auflisten. Befüllt ist aber seit letzter Woche die Seite “Wer schreibt auf amberlight-label?“. Es geht voran mit dem neuen Layout.

Zurück zum (verpassten) HerbstHandarbeitsbingo 2016. Neben den bereits erläuterten Feldern habe ich immerhin noch fünf weitere Felder abgearbeitet – und verlinke deshalb anschließend gleich bei Freutag, H54F und Friday Fives:

1.) An Weihnachten habe ich gestern besonders intensiv gedacht, denn Webkastanien und Kürbis kamen weg und ein Teil der Weihnachtsdeko hin. Meine Björn Köhler* Weihnachtsmänner, -frauen und Tragebabys auspacken zu dürfen, ist jedes Jahr für mich ein Highlight.

2.) Bei “Handschuhe stricken” habe ich ein bisschen geschummelt, denn das war nicht ich selbst, sondern die strickende Oma, deren Werke ja aber auch hier auf dem Blog gezeigt werden.

3.) Dafür habe ich – ebenfalls für Handschuhe– als ungewöhnliches Material Thermolam* zugeschnitten und dann doch nicht verwendet.

4.) Das handgearbeitete “Rote” hab ich schon das letzte Mal erwähnt und wohl vergessen, anzukreuzen. Gezeigt wurde es hier auch noch nicht.

5.) Bleibt noch “etwas Warmes für den Hals handarbeiten”. Das habe ich tatsächlich gleich zweimal in den letzten zwei Wochen gemacht. Die Ergebnisse davon werden hier aber auch erst noch gezeigt.

Wie man sieht, gab es bei mir zwar einige Kreativtätigkeiten, aber leider kein BINGO. Gleich drei Mal stand ich kurz davor – aber dafür hätte ich “zweifarbig stricken”, “etwas sticken” oder “eine Wärmflaschenhülle machen” müssen. Nun ja … zum kleinen Einblick ins Wissenschaftlerleben: in den letzten Tagen habe ich (neben meiner üblichen Arbeitszeit) als Jurymitglied 2500 Bilder bewertet. Angebrachter wäre da wohl eher eine Schlafbrille für die Entspannung meiner armen, nun viereckigen Augen! Auch ohne “Bingo” und Auflistung in der Ergebnisrunde fand ich die Aktion aber trotzdem toll und sehr inspirierend.

Rezension: Grundkurs Overlock: Basics, Tipps und Übungsprojekte

Sogar noch vor dem so lang ersehnten Kauf meiner Overlock lag bei mir bereits das erste Grundlagenbuch zu diesen feinen Maschinen auf dem Lesestapel. Noch heute gehört es zu den Büchern, in denen ich immer mal wieder blättere. Überhaupt habe ich bei dieser Maschine das Gefühl, dass man da noch einiges lernen kann. Deshalb habe ich mich auch recht schnell für die Neuerscheinung   “Grundkurs Overlock: Basics, Tipps und Übungsprojekte“* aus dem Bassermann-Verlag entschieden.

Abbildung von Bassermann

Genäht wird in diesem Buch zwar auf einer Pfaff Hobbylock Maschine*, aber da sich die Nähte kaum unterscheiden, bleibt das unerheblich. Sehr gut gefällt mir, dass im Gegensatz zu anderen Rezensionsexemplaren aus dem Anleitungsbereich, die hier schon vorgestellt wurden, wirklich alle Seite vollfarbig sind. Der Inhalt des 128seitigen Buches gliedert sich nach der Einführung in das Kapitel Aufbau, die Gebrauchanleitung, Tipps und Tricks und schließlich kleine praktische Übungen. Autoren sind Marie Émilienne Viollet und Marie-Noëlle Bayard – warum bevorzugt Franzosen Overlockanleitungsbücher schreiben, ist auch noch ein ungeklärtes Phänomen, oder?

Abbildung von Bassermann

Im Aufbau-Kapitel findet der Leser nicht nur eine Beschreibung der Maschine, sondern auch Angaben zu Nähfüßen, Faden und Stoffsorten. Bei der Gebrauchsanleitung steht auf über 30 Seiten das Nähen vom Einfädeln bis zum Nähfuß-wechseln sehr ausführlich im Mittelpunkt. Besitzer des genialen Jet-Air-Systems – wie bei meiner Maschine – können da ein bisschen schneller blättern. Interessanter wird es bei den Tipps und Tricks. Erst dieses Jahr hatte ich mich nach dem Schnuppermonat von Makerist* für einen Kurs zum Kurven- und Eckennähen entschieden – mit diesem Buch kann man darauf tatsächlich verzichten, denn die Anleitungen sind nahezu gleich. Deutlich zu kurz ist mir allerdings der Bereich zur Coverlocknaht gekommen, denn dazu gibt es leider nur eine Doppelseite.

Abbildung von Bassermann

Sehr gut gefallen mir dann wiederum die Nähbeispiele – auch wenn es mit Schal, zwei Shirts und einer Tunika nur vier sind. Die Übertragung der Schnittmuster auf Millimeterpapier halte ich für mich allerdings für ausgeschlossen und war deshalb recht vorfreudig auf die downloadbare Variante. Die Ernüchterung kam beim Aufrufen der Quelle, denn selbst sechs Wochen nach Erscheinen der Publikation sind diese noch nicht online und können daher für diese Rezension auch nicht eingeschätzt werden. So bleibt mir nur zu hoffen, dass dieses “Zusatmaterial” bald nachgereicht wird, denn das Buch rundet es auf jeden Fall ab. Heute in vier Wochen ist Weihnachten – vielleicht wäre das ja ein Geschenk- oder Wunschtipp für euch?

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Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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