Adventskalenderfenster mit 54 Hofbewohnern

Heute – am 24. Dezember 2016 –  wird für dieses Jahr das letzte Adventskalendertürchen geöffnet und was würde da besser passen, als unser gemeinschaftlich gestaltetes Fenster vom örtlichen Adventskalender zu zeigen. In unserem Einzugsjahr haben wir uns das erste Mal daran beteiligt. Mich freut daran besonders, dass wir es tatsächlich geschafft haben, ein Gemeinschaftsprojekt daraus zu machen. Unser Fenster zeigt 54 Sterne, denn momentan sind wir tatsächlich so viele Hofbewohner – 15 Familien, 30 Erwachsene, 24 Kinder. 

Das Konzept sah vor, dass alle Erwachsenen weiße Sterne und die Kinder bunte Sternen falten und ausschneiden sollten. Dafür habe ich kleine, personalisierte Bastelpakete verteilt, damit alle die gleiche Größe hatten und überhaupt in das Rundbogenfenster reinpassten. Das bei Baubeginn unbekannte und erst unter dem Putz wiederentdeckte Fenster war dafür perfekt geeignet.

Zusätzlich gab es ein Bastelangebot an unserem Wohnzimmertisch, das von vielen Nachbarn angenommen wurde. Man gab sich an einem Sonntagmorgen die Klinke, Teetasse und Schere in die Hand und verbrachte so gleichzeitig einen sehr feinen Adventstag. Geschnippelt wurde nach der Anleitung von hier und – mein Favorit – von FeeistmeinName.

Vor dem Beginn der Fenstergestaltung stapelten sich bei mit genau 99 Sterne. Was für eine Auswahl – und welch großartige Formen. Wer hätte gedacht, dass (fast) alle Nachbarn da wirklich mitziehen und so unterschiedliche Werke dabei raus kommen.

Das Fenster blieb bis zur offiziellen Eröffnung mit (feinem Tilda-Stoff) verhüllt und dann vor überraschend vielen Besuchern mit Hausmusik eröffnet. Nachdem ich den meinen Übungen tapfer aushaltenden Nachbarn ausreden konnte, dass meine eigenen Klarinettenkenntnisse vortragstauglich wären, flötete der Mann mit einem jungen Klarinettenkind und eine Bratsche gesellte sich auch noch dazu. Danach wurden noch ein paar Lieder gesungen und das Tochterkind verschenkte die nicht benötigten 45 Sterne an die Gäste. Konzept geglückt.

Die beleuchtete Variante konnte mich leider doch nicht so richtig überzeugen. Mir war nicht klar, dass die erstmals ausprobierte Seidenpapiervariante* sich so unschön überlappt und auch die Farbwahl war für die Durchleuchtung nicht wirklich perfekt. So gefällt mir das Fenster nun tagsüber deutlich besser.

Tag wie Nacht einfach nur wunderbar, sieht aber Scherenschnitt des Vierseithofes aus, den die Nachbarin gezaubert hat. Für diesen Bereich hatte ich glücklicherweise noch ein bisschen hellblaues Transparentpapier und so wirkt dieser Bereich des Fensters richtig gut.

Nicht nur unseren 50 großen und kleinen Nachbarn sondern auch alles Bloglesern wünsche ich nun eine friedliche Weihnachtszeit. Wie lange die Pause hier nun wird, muss ich erst noch entscheiden. Danke, dass ihr hier vorbeischaut … wir lesen uns?

Werbung: Basischer Nacken- und BronchienWickel von P. Jentschura AlkaWear

Glücklicherweise gehören wir wohl tatsächlich zu denen, deren berufliches und privates Umfeld zwar übervoll ist, die aber dennoch noch nicht das Gefühl haben, in einem ständigen Hamsterrad zu leben. Wie wichtig dabei die jeweiligen (kreativen) Auszeiten sind, wird wohl jeder Leser wissen. Manchmal kumulieren sich aber auch hier Aufgaben und eigene Anforderungen. Am Ende meines vierten Lebensjahrzehntes habe ich nun inzwischen durchschaut, dass auch mein Körper ein klares nun-ist-es-zu-viel-Symptom zeigt. In solchen Situation kann ich fast schon darauf warten, dass ich mir den Nacken verspanne – gerne durch eine vermeintlich ungeschickte Bewegung in der Nacht oder auch beim Schwung am Morgen aus dem Bett. Da mich die Firma P. Jentschura im Nachhaltigkeits-Kontext im Sommer überzeugt hat, teste ich nun am Jahresende auch gerne ihr neuestes Produkt: die basischen Nacken- und BronchienWickel.

Geliefert wird die basische Funktionswäsche in einem Karton, die wie eine Geschenkverpackung wirkt. Darin befindet sich neben einem Anleitungsheft und den Wickelteilen auch noch ein kleine Dose mit der Base*, über die ja schon hier berichtet wurde. Wie man dem beiliegenden Heft entnehmen kann, stimmt bei den Wickelanlagen wohl so ziemlich alles – das Material ist ÖKO Tex Standard 100 und wird direkt im Münsterland gewebt, geschneidert und konfektioniert. Für die eigentlichen Wickel wird bei dem verwendeten Mullstoff eine ungebleichte Baumwolle verwendet – das was man auf der Haut trägt, hat also hautverträgliche und hypoallergene Eigenschaften.

Geliefert bekommt man ein dreiteiliges Funktionswäscheset – in den Moltonwickel werden mit Druckknöpfen Mullkissen eingeknöpft, die vorher mit der Lauge benetzt oder darin getaucht werden. Anschließend wird tropffrei ausgerungen. Die Materialien sind – wie mein Näherblick zeigt – gut verarbeitet. Wobei ich schon ein bisschen schmunzeln musste, dass offenbar auch der professionelle Näher es schafft, ein paar kleine Fältchen in das Schrägband einzuarbeiten.

Ein nackig-Bild gibt es von mir (natürlich) nicht, aber das (trockene) Tragebild zeigt, dass ich die Wärme zwar als sehr angenehm gefunden habe, aber mir überhaupt nicht vorstellen kann, wie man den Wickel “unauffällig” tagsüber unter der Kleidung tragen können soll. Bei Männern mit Jacket geht das vielleicht noch, aber bestimmt nicht bei normaler Alltagskleidung. Auch vorbeugend werde ich den Wickel sicherlich nicht tragen, sondern nur bei konkreten Anwendungsfällen. Schwierig fand ich auch die Positionierung einer zusätzlichen Wärmequelle, die durchaus empfohlen wird. Eine zusätzliche Tasche für das Dinkelkissen wäre da – meiner Meinung nach – eine gute Idee gewesen.

Durch den Wickel bin ich auch noch auf einige andere Produkte von
Jentschura aufmerksam geworden – bislang war mir noch gar nicht klar,
dass es dort auch noch Strümpe* aus Schurrwolle, Achselkissen gegen sommerliches Schwitzen und einem (hochpreisigen) Bademantel*,
mit dem man tatsächlich feucht eingewickelt in Bett gehen soll, gibt.
Die Duschen-und-nicht-Abtrocknen-Variante bei Einschlagsproblemen habe
ich bereits in meinen ersten Studienjahren getestet – inzwischen wird
mein Nachtschlaf aber ohnehin meistens nur durch die eigenen Kinderlein
unterbrochen.

Wie sieht es denn bei euch heute am letzten Tag vor Weihnachten aus? Drohen Verspannungen oder seid ihr auch ohne Nackenwickel schon ganz entspannt?

Die Kooperation entstand über:

Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
Wer schreibt hier und worüber?

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