Rezension: Hektor und Omamascha – Der Aufräumtag: Band 1 & Nachlese Von Familien empfohlen 2016
Zu den Höhepunkten im Bloggerjahr gehörte sicherlich meine Köln-Reise im März, um bei Bastei Luebbe das neue Qualitätssiegel “von Familien empfohlen” mit zu vergeben. Dieses Label für Erfolgsschlager wie “Die unglaubliche Geschichte der Riesenbirne”* zu erteilen, bringt keine Schwierigkeiten mit sich, aber über eine Publikation zu diskutieren, die erst in den ersten Druckfahnen vorliegt, fand ich um so spannender. Mehr als ein halbes Jahr später kann ich nur auch hier berichten, welche Neuerscheinung damals erst in den Kinderschuhen steckte: “Hektor und Omamascha – Der Aufräumtag“*.
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Abbildung von Boje |
Interessanterweise wurde darüber tatsächlich ziemlich kontrovers beraten und der rote Faden hatte noch einige – für uns unlogische – Stolpersteine. Das Augenzwinkern des Buches, dass mich damals tatsächlich als ein “wie-bringt-man-dem-Kind-Ordnung-bei”-Titel gelockt hatte, funktioniert nun, denn wirklich aufgeräumt wird am Oma-Tag dann doch nicht. Aber dafür ist die Geschichte mit der witzigen Oma und dem wilden kleinen Hektor, der am Omatag verständlicherweise so gar keine Lust auf die Aufräumerei hat, nun richtig rund.
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Abbildung von Boje |
Im Gegensatz zum Erstentwurf der studierten Kommunikationsdesignerin und Autorin Annette Roeder, die auch als Architektin und Illustratorin arbeitet, hat sich einiges geändert – es sind (wichtige) Seiten hinzugekommen und sogar einige Vorschläge des Workshops wurden umgesetzt. Am meisten habe ich geschmunzelt, dass der Oma nun nur noch eine weiche Klopapierrolle auf den Kopf fällt – das sah im März noch ganz anders aus.
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Abbildung von Boje |
Damit hat der Verlag einmal mehr bewiesen, dass dort richtig gute Kinderbücher entstehen. Aus Omamascha scheint sich eine ganze Serie zu entwickeln. Zu meiner großen Freude erwartete mich in der Zusendung des Verlags auch noch der Kriminalroman “Tante Poldi und die sizilianischen Löwen” und “Herr Rumpelpumpel fliegt weg“* vom Riesenbirnen-Autor Jacob Martin Strid.
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#Konsumauszeit Ergebnis 2016 & Tauschticket Halbjahresbericht 02 Geldfrei leben
Wie bereits angekündigt, verbinde mein Ergebnis der Konsumauszeit diesmal gleich mit meinem zweiten Halbjahresbericht zum Tauschticket*. Thematisch gehört beides wunderbar zusammen, denn durch die finanzielle Abenteuerreise bei der Sanierung des Vierseithofes sparen wir nun schon über drei Jahren und versuchen nichts unnötiges auszugeben. Die Plattform Tauschticket – vor ziemlich genau einem Jahr entdeckt – hilft dabei sehr. Eine genaue Einschätzung zum Konsumauszeit-Monat November folgt am Ende.
Wie bereits im ersten Halbjahrhabe ich wieder nur in den Rubriken “Bücher”, “Mode” und “Alles Mögliche” getauscht. Bei den Büchern sind “Couture-Kniffe: Anleitungen für Plissees, Falten und Drapierungen“* und “Frauenleiden verstehen & heilen – Blasenentzündung, Scheidenpilz, Migräne, Menstruationsbeschwerden und PMS“* rausgegangen, was sieben Tauschtickets einbrachte. Getauscht wurde gegen vier Tauschtickets das Grundschulwörterbuch* für die Zuckertüte der Tochter und “Geschichten aus dem Mumintal“* wird unter dem Weihnachtsbaum oder auf dem Geschenktetisch der Tochter im Januar landen.
Im Bereich Mode habe ich ausschließlich Tauschtickets eingesetzt. Da vom ersten Halbjahr noch fast 20 da waren, konnte dort recht viel besorgt werden, was benötigt wurde. Das waren Regen- und Schul-Sportsachen für die Kinder, ein nur teilweise erfolgreicher Versuch Badesachen, die mir weder zu groß noch zu klein sind, zu bekommen und sogar (ungetragene) Schlüpfer für mich. Außerdem bekam der Mann einen wasserdichten Fahrradrucksack*, der zwar eine furchtbare Farbe hat, aber sonst immerhin über 100 € kostet und als sehr bequem eingestuft wurde. Manchmal liegt ja auch noch was dabei und das Buch “Der Weg zum meditativen Zeichnen“* war richtig gut.
Mehr Bewegung gab es wieder im Bereich “Alles Mögliche” – da ging aussortierter Stoff und sogar ein Stickbild vom leider mit Flecken versehenen Kräuterfee-Kleid raus. Außerdem wurde ich vom Mann als Kapitalismustreiber bezeichnet, da ich die Aufkleber von “Bitte keine Werbung einwerfen“* für 1 TT erworben habe, zwei davon für mich und die Nachbarin verwendete und dann die restlichen für 2 TT abgegeben habe. Ein bisschen Recht hat er ja. Die Geschenke für den Sohn zum Geburtstag – ein Balanciermond* und ein Holzkonstruktionsset von SES* – kamen auch beide von dieser Tauschbörse. Der Mond hat sich allerdings nicht so richtig bewährt, da beim Sohn einfach nichts runterfällt …. dafür ist die niedliche Zahnputzuhr häufig im Einsatz.
Ein paar Dinge sind ganz aktuell noch dazu gekommen, aber die sind fest für Weihnachten geplant und können hier noch nicht gezeigt werden. Woher kommen nun meine viele Tauschtickets? Immerhin habe ich nun schon über vierzig mal getauscht, statt Neuware zu kaufen. Neben den Weitergaben sind das auch noch die Neuregistrierungen über mich. Im Gegensatz zum Halbjahr sind sieben weitere dazu gekommen und zwei haben ebenfalls aktiv mehr als 5x getauscht. Eingestellt habe ich momentan fast 50 bei uns aussortierte Dinge, die zu schade für den Müll sind.
Und wie sah es nun speziell im November aus? Wir haben im letzten Monat richtige viele, etwas vernachlässigte Freunde gesehen und dafür teilweise auch Mitbringsel gekocht oder den Brunch vorbereitet – aber Nahrungsmittel werden bei der Konsumauszeit ja gar nicht gezählt. Für den Kindergeburtstag, bei dem die Tochter eingeladen war, wurde genäht, für einen anderen wirklich nur eine passende Kleinigkeit gekauft.
Ein einziges Mal bin ich schwach geworden und habe – eher untypisch – ganz spontan eine Kinderkasse aus Holz* gekauft. Das schlechte Gewissen kam aber doch recht schnell und die Großeltern sind nun beglückt, ein weiteres Geschenk für Weihnachten zu haben.
Für Nikolaus musste auch nichts gekauft werden – die Tochter bekam von Janosch “Oh wie schön ist Panama – Buchstaben A-Z“*, das mir die Nachbarin bereits vor Jahren geschenkt hatte und etwas Genähtes. Der Sohn freute sich über (vorrätiges) Dreckspatzbad* und der neuen Weihnachtshörspiel-CD “Geschichten aus Mullewapp“* von Helme Heine aus einem zu-verschenken-Korb. Prima Geschenke – ganz kostenfrei. Sogar die Schokolade wurde gegen Umzugsbanenkisten getauscht.
Wenn ich alles richtig im Blick habe, werden wir auch dieses Jahr für Weihnachten konsumfrei bleiben können, denn die Kisten mit Geschenken und Rezensionsexemplaren sind sehr gut gefüllt.
Verlinkt bei Mittwochs mag ich und bei Einab.
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Ja, wenn es passt.
Super Idee! Wie ein kleines MünzenMonster. Ich hoffe, die Post kommt noch an, ich versende genau deshalb mittlerweile gerne per…
Das Täschchen ist wirklich toll geworden 😍 und wenn es bei deinem Wichtel ankommt wird es sicher für viel Freude…
Liebe Katja, das ist ja mal ein süßes und praktisches Täschchen! Und der Stoff ist so schön freundlich. Gefällt mir…