Prolog #GartenimVierseithof
Gestartet habe ich diesen blog vor nun fast schon sieben Jahren mit einer Prologserie – damals zu Filz und Stoff. 2012 kam der Prolog grüner Faden, mit dem die Blogthemen um die Nachhaltigkeit erweiterte. 2013 folgte der Prolog Vierseithof, der nun Anfang 2017 seine logische Fortsetzung mit dem Prolog #GartenimVierseithof findet. Das Leben bliebt spannend und der blog wird – wie unser Leben – immer noch ein Stückchen bunter. Ein paar Bilder waren hier zwar schon zu sehen, aber da sie nun mal den Anfang markieren, gehören sie auch in diesen Blogbeitrag.
Vor fünf Monaten gab es noch gar keinen Garten, sondern nur eine Fläche, die durch die Baufahrzeuge während der Sanierungszeit und monatelanger Stellfläche für große Abfallcontainer so verdichtet war, dass wir uns nichtmal vorstellen konnten, wie dort jemals wieder etwas wachsen sollte.
Die eigentlich Gartenfläche wird begrenzt durch die Nordseite des Fachwerkgebäudes, einer immer noch sanierungsbedürftigen Bruchsteinmauer und den Parkplätzen, auf denen überdachte Carports geplant sind. Wir teilen uns diesen Gartenbereich mit zwei weiteren Familien, wobei die Gartenflächen im Grundbuch eingetragen und vermessen sind. Gründe für Zäune gibt es aber glücklicherweise nicht.
Im September brachten, nach einem weiteren Versuch die Bodenfläche wenigstens ein bisschen aufzulockern, große LKW’s viele Ladungen Mutterboden, die aus dem Dachgeschoss zwar wie kleine Häufchen aussahen, aber vom Bodenniveau so riesig waren, dass sich die Verteilaufgabe als eine ziemliche Herausforderung erwies.
Ende September war die Erde aber – dank der tatkräftigen Nachbarn, die deutlich mehr als wir schaufelten – tatsächlich verteilt. Auf einmal hatten wir einen richtigen Garten und meine fünf Topfsalatpflanzen zogen um. In der Erde fanden sich übrigens riesige Nashornkäferlarven, die an unseren Baumstümpfen hoffentlich ein gutes und geschütztes Leben erwartet.
Der Prolog endet damit mit einer völlig ungestalteten Bodenfläche, aus der ein Garten werden soll. Die ersten Anfänge gab es bereits im Spätherbst. Bis der Schnee den Garten wieder freigibt, habe ich von diesen ersten Gestaltungsansätzen bestimmt berichtet. Ich bin selbst gespannt, was ich in ein paar Jahren über meine ersten Anfänge denken werden, denn noch habe ich kaum Ahnung von diesem völlig neuen Lebensthema – aber dafür viele Pläne.
Weihnachtswichtel
Da es eine Weihnachtszeitberechnungsvariante gibt, die bis zum 2. Februar geht, bin ich mit meinen Weihnachtswichtel-Tüten eigentlich nur einen Tag zu spät dran. 😉 Diese kleinen Überraschungspräsente habe ich ja fast jedes Jahr gemacht und nur einige Male dabei etwas besonders ausprobiert. Dazu gehörten die Pfefferminztütchen im letzten Jahr und auch die Keksbäume. 2016 bin ich aber wieder zu altbewährten zurückgekommen und habe wie hier und hier wieder die Schokomandeln & Milchmädchen-Raffaelo-Variante gemacht. Etwas erschrocken bin ich, als die seit Jahren verlinkten Anleitungen von Tüftelchen undSchneezauber teilweise gar nicht mehr zu öffnen waren.
So ein Großproduktion gab es allerdings noch nie, denn neben den 15 Geschenketütchen für die eigene Familie waren ja diesmal auch noch 14 Nachbarn zu beglücken. Das sind dann mengenmäßig weit über 100 weiße Kokoskugeln und mehrere Kilo Mandeln, die da benötigt werden. Erstaunlicherweise haben wir die Herstellung sogar noch direkt am 24.12. geschafft – dafür wurde der Baum erst nach 15:00 Uhr aus dem Kellerloch befreit und ich war kurzzeitig etwas angespannt, was passieren würde, wenn er nicht in den Baumständer passen würde.
Dafür wurde die Weihnachtswichtelproduktion noch nie so großartig von den Kindern unterstützt, wie dieses letztes Jahr. Die geheimen Etiketten entstanden mit meinem wunderbaren Bastisrike-Stempel, den ich zum Geburtstag von den Schwiegereltern bekommen habe und der Garnrolle von SuperSarah*, gekauft auf dem Kreativmarkt im Oktober. Nur der große Jumbo-Stanzer* muss wohl irgenwann mal ausgetauscht werden, denn der Großeinsatz, für den ich ihn verborgt hatte, war wohl zu viel für ihn. Hat schon mal jemand so was geschärft?
Beide Kinder waren nicht nur ganz eifrig bei der Zubereitung sondern auch beim befüllen. Das Tochterkind zählt jeweils ordentlich ab (neuerdings schafft es auch der Dreijährige problemlos bis zur 15) und befüllte die Tüten. Der Sohn bewies ziemlich lange Geduld beim Einfädeln des Fadens. So machen solche Großprojekte wirklich Spaß.
Zurückblickend fand ich wirklich großartig:
1.) das ich mich doch noch dazu aufraffen konnte (wenn auch planungsmäßig wieder viel zu spät)
2.) das die Kinder mit so viel Freude mitgemacht haben
3.) und dabei tatsächlich nicht nur mehr Chaos angerichtet haben, sondern eine echte Hilfe waren
4.) es mir gelungen ist, noch am selben Abend alle Tütchen im Hof zu verteilen
5.) wir überraschendweise selbst etwas vor der Tür stehen hatten
Verlinkt beim H54F, Friday Fives und dem Freutag.
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Ja, wenn es passt.
Super Idee! Wie ein kleines MünzenMonster. Ich hoffe, die Post kommt noch an, ich versende genau deshalb mittlerweile gerne per…
Das Täschchen ist wirklich toll geworden 😍 und wenn es bei deinem Wichtel ankommt wird es sicher für viel Freude…
Liebe Katja, das ist ja mal ein süßes und praktisches Täschchen! Und der Stoff ist so schön freundlich. Gefällt mir…