Rezension: Töpfern lernen: Grundlagen Technik Projekte Inspiration.

Lange wurde hier schon nicht mehr getöpfert, aber im Gegensatz zum Schnitzen habe ich diese Technik immerhin schon selbst ausprobiert und kann daher die Neuerscheinung “Töpfern lernen: Grundlagen Technik Projekte Inspiration.“* auch ein bisschen besser einschätzen. Die schwedische Autorin Maria Skärlund hat diesen Handwerk an der Kunsthochschule gelernt, als ich gerade eingeschult wurde. Seit 1997 ist sie Dozentin.

Abbildung von LV-Buch

Der Inhalt ist genauso skandinavisch klar aufgebaut, wie die gesamte Gestaltung des Buches. Es gibt keine Unterkapitel sondern nach Vorwort, Einleitung und einigen Ratschlägen, wie dem Ton schlagen, folgen die Anleitungen zu Schalen, Form, Dekor, Teller, Fliesen, Becher, Henkel, Dosen, Einen Fuß töpfern und Kerzenständer.

Abbildung von LV-Buch

Auf den Anleitungsseiten werden die Fotoaufnahmen jeweils zusätzlich detailliert beschrieben. Teilweise wird per QR-Code auch auf den gesamten Videostream verwiesen, aus dem die Aufnahmen genommen wurde. Das Video lässt sich allerdings nur bei horizontalem Smartphonebildschirm anschauen und auf S. 31, bei den Bewegungen auf der Töpferscheibe – die viel schwieriger sind, als es auf den Bildern scheint – wiederholt sich zunächst das Ton-schlagen-Video. Dort muss man suchen, bis man das richtige Videoschnipsel gefunden hat.

Abbildung von LV-Buch

Insgesamt dominieren in diesem Buch ganzseitige Aufnahmen, mit relativ wenig Text. Die wichtigsten Handgriffe sind aber dennoch erklärt und ich habe nun beispielsweise verstanden, wie ich gedrehte Teller von der Töpferscheibe wieder abbekommen würde. Das ist mir leider bislang noch nie gelungen.

Abbildung von LV-Buch

Für ein reines Anfängerbuch – wie es der Titel suggeriert – könnten es wahrscheinlich noch mehr Detailaufnahmen sein, aber das Buch schafft es auf jeden Fall, die Freude an diesem Handwerk (wieder) anzufachen. Gut gefallen hat mir, dass sowohl das freie Töpfern, wie auch das Drehen auf der Scheibe thematisiert wird und es keine Einschränkung nur auf eine dieser Techniken gibt.

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Jahreszeitenblick Projekt Vierseithof Winter 2016/17

Ende letzten Jahres habe ich angekündigt, dass ich zwar keinen monatlichen Blick mehr in unser Projekt Vierseithof – wie während des Baugeschehens – verblogge, aber viermal im Jahr will ich doch weiterhin berichten. Bevor wirklich der Frühling beginnt, wird es daher Zeit für den Winterblick.

Schaut man auf die letzten vier Winter zurück, ist es schon erstaunlich, dass wir in den Baujahren kaum ein Krümmel Schnee hatten, wenige wirklich tiefe Temperaturen und das Baugeschehen kaum ruhen musste. Wie anders wäre das doch dieses Jahr gewesen, denn ich kann mich schon lange an keinen Winter mehr erinnern, in dem wir mitten in der Stadt über Wochen eine geschlossene Schneedecke hatten.

Winter 2013 – Winter 2016

Daher ist im Außenbereich in diesem Winter auch relativ wenig passiert. Auch bei uns verbrachte der Mann die meiste (Frei)Zeit über Wochen komplett auf dem Dachboden, um dort zu beplanken. Leider hatte der Architekt eine Folie verplant, die nicht – wie ursprünglich geplant – drei Jahre Lichtbeständig gewesen wäre. Damit die Dämmung dahinter nicht wieder zum Vorschein kommt, musste nun beplankt werden. Im Außenbereich kam das gerettete und zwischengelagerte Altholz zurück. Mal sehen, was nun daraus wird.

Im Innenhof traf man sich am Adventskalenderfenster, feierte (noch etwas ungläubig nun wirklich komplett zu sein) das erste gemeinsame Silvester und verbrannte die Weihnachtsbäume mit beeindruckend hohen Rauchfahnen.

Unter den Schneemassen im Innenhofbereich ahnt man schon die Aufgabe der nächsten Monate. Die Außenanlagen müssen – soweit die klammen Finanzen der Hoffamilien noch reichen – gestaltet werden und das dort gelagerte Baumaterial verwendet werden. Trockene Wege und ein funktionierender Parkplatz wären eine feine Sache. Außerdem sollen die Gärten hinter der Scheune gestaltet werden. Eine überraschende, neue Aufgabe ist auch noch dazu gekommen – aber dazu das nächste Mal mehr.

2013

Prolog  [Januar 2013]

Verkauf durch den Eigentümer [Juli 2013]

Kauf des Hofes durch die Baugemeinschaft & Außenansicht der Gebäude vor der Sanierung [Dezember 2013] 

2014

Innenansicht des unsanierten Gebäudes [Januar 2014]

1. Baumaßnahme [Februar 2014]

300 Balkenköpfe in Eigenleistung freilegen [Frühjahr 2014]

Abriß Anbau & Scheune [Juli 2014]

 Unterfahrung mit neuem Fundament Altbauten [Winter 2014]

2015

Bodenplatte [Januar 2015]

Richtfest Scheune [Mai 2015] 

Richfest Anbau & Fenstereinbau [Juni 2015] 

Richtfest Südhaus [August 2015] 

Einzug der ersten Familien in die Neubauten [Dezember 2015]

2016

Einzug [April 2016]

Hoffest nach dem Einzug aller 15 Familien [September 2016] 

 

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Mittwochs mag ich

Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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