MMM: Geburtsshirt just another tee Oversizeshirt

Bei den bisherigen Geburten meiner beiden Kinder bin ich immer in ein übergroßes Shirt des Mannes geschlüpft, denn vor der letzten Minuten bereits komplett unbekleidet zu sein, könnte ich mir maximal bei Haus- oder Alleingeburten vorstellen, die es bei mir leider nicht geben wird. Nun habe ich mich auch diesmal sehr spät dazu entschieden, etwas halbherzig “die Tasche” zu packen und bin ich auch jetzt noch nicht wirklich fertig damit. Immerhin hat das bewirkt, dass im Gegensatz zur ärztlichen Einschätzung auch Kind 3 bislang nicht vorzeitig rausgepurzelt ist. Schnell wurde bei Packbeginn aber klar, dass mein “Geburtsshirt” wahrscheinlich einer Bauaktion zum Opfer gefallen ist. Shopping in der Innenstadt wäre die für mich schlechteste Variante und so wurde eben genäht.

Entschieden habe ich mich für just another tee (daWanda*, Alles für Selbermacher*) von schneidernmeistern, das ohnehin schon lange auf meiner Festplatte wartet. Als Oversize-Shirt mit nur zwei Schnittteilen schien es mir genau richtig zu sein. Die einfache Verlängerung über die zu verhüllenden Bereiche schränkte aber meine Hüftbeweglichkeit so sehr ein, dass es als Geburtsshirt sofort durchgefallen wäre. Etwas kamikazehaft habe ich daher einfach zwei Dreiecke eingesetzt, was besser geklappt hat, als erwartet.

Da man hier nie weiß, wann es zum Einsatz kommt, habe ich mich für einen rasant genähten Rollsaum entschieden und so das was-zieh-ich-nur-an-Problem innerhalb kürzester Zeit gelöst. Vernäht wurde ein Stöffchen vom letzten Sterntaler Werksverkauf, aus dem bereits ein Shirt entstanden ist. Ein anderer brauchbarer Stoff in der Größe war leider nicht auffindbar, denn eigentlich war er mir fast zu gut dafür.

Ohne spätere Anpassungen wird es wahrscheinlich beim Einzeleinsatz bleiben, denn bereits der Ausschnitt ist mir eigentlich viel zu weit und der Rollsaum diesmal zu knubbelig. Außerdem hoffe ich ja, dass ich demnächst wieder etwas mehr “in Form” bin. Trotzdem freue ich mich, dass ich nun auch bei diesem Thema vorbereitet bin. Heute bin ich 40 geworden und im Gegensatz zum letzten Jahrzehntewechsel macht mir das gar nichts aus – es passt gerade alles sehr gut. Das Jahrzehnt (in ein paar Tagen) mit der Geburt unseres dritten Kindes abzuschließen, ist der beste Start in die 40er, den ich mir vorstellen kann.

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So mach ich das

Stoff Erstausstattung geschlechtsneutral

Während ich bei der Tochter vor sieben Jahren noch gar keine Kinderkleidung genäht habe und dieser Blog noch im Wochenbett gestartetwurde, bekam der Sohn vor vier Jahren ein komplettes Startset mit Body, Strampelhose, Strampelsack und Mützchen. Damals reichte meine Tagesenergie wohl sogar noch dafür aus, dass ich am Vormittag an der Doktorarbeit geschrieben habe und erst am Nachmittag nähte. Nun ja – man wird nicht jünger. Diesmal sah es lange so aus, als wenn unser Spätsommerkind, meine Dauerbronchitis und die Nähpläne leider so gar nicht zusammenpassen. Mit Beginn des Mutterschutzes und den allerersten Vorbereitungen stellte ich außerdem noch fest, dass mein vermeintlich unerschöpfliches Stoffgebirge gar nicht genügend passenden Stoff bereit hielt. 

Die besondere Schwierigkeit war, dass diesmal “geschlechtsneutral” genäht werden muss, denn wir haben es uns nicht erstmals nicht sagen lassen, was wir da geliefert bekommen. Die Einschätzung des Mannes, dass doch schon alles da wäre, konnte ich deshalb auch nicht nachvollziehen. Auf meinem Creadienstagstisch liegt daher nach sehr langer Zeit mal wieder neu bestellte Stoffe, die für Jungs und Mädchen passen.

Die Beibehaltung des Bootsmotivs war klar und daher wurde es zunächst ein Schiffe-Jersey von Alles-für-Selbermacher*. Leider fand sich dort gar kein Kombistoff. Mein erster Versuch brachte mir nicht nur viel zu große Sterne* sondern statt dem erhofften Rot auch noch in der Pink-Variante, was sich in meinen Augen überhaupt nicht kombinieren lies. Um so erstaunter war ich deshalb, dass ich beim zweiten Versuch tatsächlich den perfekten Kombistoff mit kleinen, farblich passenden Sternen bei Krümel-Design* gefunden habe. Wer der Stoffdesigner ist, war leider bislang nicht rauszufinden, aber es muss eigentlich eine Designserie sein.

 

Inzwischen liegen beide Stoffe – schon gut reduziert – auf meiner Schneidematte und entgegen aller Prognosen komme ich jeden Tag ein Stückchen mehr mit den gewünschten Vorbereitungen voran. Der Fünf-Zack-Stern passt perfekt, denn nicht mehr lange und wir sind tatsächlich eine 5-köpfige-Familie. Was für ein Lebensabenteuer. Die fertigen Nähwerke folgen dann demnächst hier.

Bis morgen habt ihr übrigens noch die Möglichkeit, in den Lostopf für das Tonie Urlaubs-Kit zu hüpfen.

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Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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