Geschenk zum Kindergeburtstag Tasche Vorschulkind & Bastelidee Schwimmnudelpferd

Während wir unseren Kindergeburtstag Ende Juli erstmal abgesagt haben, feierte die Kindergartenfreundin und Nachbarin und lud dazu auch unseren Sohn sowie die Tochter ein. Da kurz davor als Geburtstagsgeschenk der Plotter bei mir eingezogen war, wollte ich auch gleich ein Geschenk mit Plotterbeteiligung überreichen. Entschieden habe ich für eine kleine Tasche für die Wechselsachen im Kindergarten, die personalisiert werden sollte. Dabei konnte ich gleich darauf hinweisen, dass das Geburtstagskind nun ein Vorschulkind ist. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie stolz die Tochter darauf war.

Genäht habe ich nach dem Schnittmuster Sommerbeutel Elsa vom Kreativlabor Berlin*. Die Variante mit den runden Ecken ohne zusätzliche Abnäher für den Boden gefällt mir richtig gut. Als eine meiner ersten Plotterdateien habe ich mich für die Umbrella Girl Serie von Rebekah Ginda* entschieden, die es sogar kostenlos gibt. So ein Regenschirmmädchen ist für Wechselsachentasche doch thematisch perfekt. Richtig entgittert habe ich allerdings erst im zweiten Anlauf. Nachdem allerdings auf Instagram gefragt wurde, ob unter dem Hals direkt die Brüste sitzen, seh ich das Motiv nun mit ganz anderen Augen. Wirklich begeistert hat mich hingegen die Schrift. So dünn und akkurat könnte ich weder sticken noch mit dem Skalpell ausschneiden.

Vernäht habe ich einen Karo-Stoff von Tilda*, den ich vor Jahren mal von Stoffhamster getauscht habe. Innen ist ein Blümchenstoff von meinem ersten Stoffmarktbesuch in Potsdam geworden. Richtig zufrieden war ich diesmal mit dem Befestifungsquadrat für die Henkel. Ein bisschen erinnert mich die Näherei dabei an das-ist-das-Haus-vom-Nikolaus.

Als Einnäher an die Seite kam diesmal nur mein ganz neues Label*, das hier noch gar nicht gezeigt wurde. Der Blogbericht dazu wird folgen, denn es gibt auch dazu einiges zu erzählen. Aufgepresst hat das Plottermotiv übrigens in dieser Zeit immer der tapfere Mann, denn mit dem 10-Monats-Bauch wollte ich mich dann doch nicht mehr mit vollem Körpereinsatz auf das Bügeleisen stürzen.

Kindergartenkind und Schulkind kamen sehr begeistert von der Feier zurück. Neben einem Ausritt mit einem echten Pony wurden Schwimmnudelpferde gebastelt, die ich großartig fand. Mit den Bänder werden die Rollen so hochgebunden, dass man richtig aufsitzen kann. Da ein Pferd ja bereits seit Jahren im Kinderzimmer wohnt, brauchen wir wohl bald einen Stall.

Das war meine Vierhundertunderste Nähgeschichte …. Fortsetzung folgt.

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Rezension: Von der Kunst, Yoga & Achtsamkeit im Alltag zu leben

Das nur 150 Seiten umfassende Buch „Von der Kunst Yoga & Achtsamkeit im Alltag zu leben“* habe ich mir bewusst als Lektüre für meine Wochenbettzeit mit unserem dritten Kind rausgesucht. Eigentlich hatte ich mir diesmal vorgenommen, diese besondere – und für mich letzte – Zeit richtig auszukosten und nicht zu zeitig wieder durch die Gegend zu springen. Die ersten Tage ist mir das sogar noch ganz gut gelungen, aber offensichtlich bin ich tatsächlich nicht der Typ, der wochenlang dauerhaft im Bett liegen kann.

Abbildung von Irisana

Das Vorwort – von Günter Niessen, der Yoga und Orthopädie verbindet und die Autorin zum Yoha geführt hat – scheint bereits direkt für mich geschrieben zu sein, denn er thematisiert, dass sich viele zwar zu Yogakursen anmelden, aber die Einbindung in den Alltag nur schwer gelingt. So geht es mir tatsächlich auch und ich habe mir für mein Elternzeitjahr nach der Rückbildung nicht nur vorgenommen, wieder zum Yogakurs mit Baby zu gehen, sondern auch eine Alltagspraxis zu erreichen. Ein besonderes Ziel gibt es am Ende meines Jahres auch – aber davon berichte ich später.

Abbildung von Irisana

Obwohl das Buch in Kapitel und Einzelabschnitte sowie eingeschobene Einzelthemen untergliedert ist, gibt es kein Inhaltsverzeichnis. Die großen vier Kapitel sind mit „Yoga und Achtsamkeit im Alltag“, „Lebenskünstlerisch durch den Alltag“, „Frei(Zeit) für Yoga“ und „Yoga und Achtsamkeit (ver)teilen“ bezeichnet. Dabei sind die beiden mittleren Kapitel um umfangreichsten und beschreiben zunächst einen normalen Wochen(all)Tag und anschließend die besonderen Zeiten, wie Wochenenden oder Urlaubstage. Dafür gibt es jeweils Hinweise, wie man Yoga in den Alltag einbinden kann. Der rote Faden ist dabei immer das bewusste Atmen (was mir noch nie leicht gefallen ist). Der zweiseitige Anhang listet weiterführende Literatur, Musik und Apps auf.

Abbildung von Irisana

Positiv aufgefallen, ist mir sofort die Gestaltung des Buches. Gedruckt auf ökologischen Papier aus Österreich ist die Farbgestaltung der gebundenen Ausgabe im hellen mintgrün zwar sehr dezent, aber doch passend zum Thema. Auf dem Cover wurde ein goldfarbene Folie verwendet, um den Titel des Buches einzuprägen. Ein Lesebändchen hätte – meiner Meinung nach – die Aufmachung des Buches abgerundet.

Abbildung von Irisana

Die Autorin Inga Heckmann hat kein Sachbuch zum Thema geschrieben, sondern verwendet einen persönlichen Ton, der sich in der Du-Form direkt an den Leser wendet und auch im Blogkontext entstanden sein könnte: „Natürlich kenne auch ich diese Momente, dass ich genau weiß, Yoga oder Meditation täte mir jetzt sooo gut – und dann mache ich irgendeinen anderen Kram (sogar die Steuer!), bevor ich mit Asanas  loslege. „Bla, bla“ macht es in meinem Kopf, du musst erst dies und dann jenes und überhaupt …“ (S. 127)  Auch wenn für mich dieser Sprachstil gepasst hat, habe ich mich dabei gefragt, ob eine Lektorin die Buchentstehung begleitet hat. Am besten haben mir aber die verschiedenen Flow-Vorschläge gefallen, die jeweils auf Doppelseiten grafisch dargestellt sind. Vielleicht helfen sie mir tatsächlich eine Übungspraxis im Elternzeit-Alltag erfolgreich umsetzten zu können und damit die notwendige Ruhe für unsere nun fünfköpfige Familie zu finden. Das die eigenen Kinder nur dann entspannt sind, wenn es man es selbst ist, erlebe ich im Alltagsleben immer wieder.

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Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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