Spiel(zeug)rezension: Wagenkette von Eichhorn

Nicht nur unsere beiden großen Kinder haben dieses Jahr ihre Wünsche für den Weihnachtsmann aufgeschrieben, sondern auch schon unser Spätsommerkind. Überraschendweise stand darauf eine Wagenkette von Eichhorn*, die unser Jüngster dann sogar schon im Nikolausstiefel vorfand.

Die Holzkugeln der Kette bestehen aus Buche, wobei nach Herstellerangaben zertifiziertes Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft verwendet wird. Neben den bunten oder naturbelassenen Kugeln gibt es zwei Kleeblattformen, eine kleine Metallglocke und in der Mitte ein Bärchenmotiv, das ebenfalls wieder aus Holz ist.

Mit dem Bärenmotiv passt die Wagenkette perfekt zu unserem dritten Kind, denn es ist tatsächlich unser erstes Baby, dass gewichtsmäßig und vor allem beim Längenwachstum so rasant zunimmt, dass man bei ihm von einem Bärchen sprechen kann. Die Babyspreckfreien Beinchen der Geschwister hätten sich dafür nie geeignet. Doch zurück zur Kette. In Spielhöhe angebracht, kann unser gestern genau vier Monate alte Nachwuchs – zumindest wenn er winterlich eingepackt ist – noch nicht viel anfangen.

Glücklicherweise lassen sich aber die beiden Holz-Metallclips auch seitlich am Wagen befestigen. Die Gummischnurr mit den bunten Kugeln wird dabei so gedehnt, dass er sie tatsächlich sieht. In seinem Alter ist das genau richtig.

Spätestens wenn der dicke Winterkuschelsack aber wieder zu Hause gelassen werden kann, wird er sich ganz sicherlich aktiv mit der Kette und vor allem dem kleinen Glöckchen beschäftigen. Leider vergeht die Babyzeit mit so einem letzten, ganz kleinen Kind in der Familie noch viel schneller …

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Einab

One Little Word 2018: Tradition #onelittleword

Auch für 2018 ist mir mein Jahreswort schon vor einigen Wochen zugeflogen: Tradition(en). Turbulente Jahre liegen hinter uns und viel zu oft, bestimmten verschiedene Lebensthemen unseren Alltag. Dem Hausbau bis zum Einzug folgte die weiteren Bautätigkeiten im Haus, sowie der Terrassenbau davor. Ich verbrachte außerdem die (Frei)Zeit am Schreibtisch oder war das restliche Jahr durch die vierte dritte Schwangerschaft zu sehr eingeschränkt, um wirklich große Familienaktivitäten (mit)machen zu können. Eigentlich war es dabei fast schon erstaunlich, dass wir die meisten Jahreshöhepunkte trotzdem irgendwie geschafft haben. Vieles haben uns aber auch die Großeltern abgenommen und unseren Kindern ermöglicht.

2018 möchte ich aber die JahreszeitenTRADITIONen wieder viel bewusster und ohne das Gefühl, immer zu spät dran zu sein oder sie sogar ganz zu verpassen, genießen. Eislichter machen, wenn es kalt genug dafür ist, Eier zum färben rechtzeitig ausblasen, in den Badesee springen, wenn es die Temperaturen zulassen, in den Sommerurlaub fahren, Drachen steigen lassen im Herbst, Plätzchen nicht nur naschen sondern auch selbst backen und noch viel mehr. Der Jahreszeitenast war eigentlich damals eine ganz gute Variante, um das Jahr zu strukturieren. Mit unseren nun drei Kindern wird das wahrscheinlich eine gewisse Herausforderung, vor allem, wenn ich nach dem Elternzeitjahr wieder zurück im Beruf bin, aber ich freue mich darauf und finde, es gehört zu einer glücklichen Kindheit auch einfach dazu. Einen ersten Erfolg gab es bereits, denn ich war mit der Tochter Eislaufen und habe mich nach vielen Jahren mal wieder auf’s Eis getraut.

Zurückgeschaut auf das nun vergangene Jahr, war das Motto Dankbarkeit natürlich vor allem deshalb gewählt, weil wir damals schon wussten, dass unser Wunsch nach einem dritten Kind in Erfüllung gehen würde. Wie passend das Wort aber dann doch wieder gewählt war, konnte niemand ahnen: am Tag des damaligen blogpost, brach sich der Sohn den Oberschenkel und es gab gleich zu Beginn des Jahres eine ganze Liste an Dingen, die mich danach dankbar sein ließen. Mitte des Jahres wurden recht spektakulär die Stäbe entferntund nun erinnern wirklich nur noch vier kleine Narben an den Schrecken.

Dankbar war ich aber auch, meine Doktorarbeit nun wirklich in ein richtiges Buch* verwandelt zu haben. Beruflich war es nicht ganz so spannend, wie im Jahr zuvor mit der China-Reise, aber mit meiner Dozenten- und Jurytätigkeit, einem wissenschaftlichen Text, der in China erscheinen wird und der Rezension eines französischen Buches doch auch neben dem beruflichen Alltag herausfordernd genug.

Das alles tritt aber vor unserem Spätsommerkind in den Hintergrund. Mit 40 Jahren ein drittes gesundes Kind bekommen zu haben, das bewusst nicht pränatal diagnostiziert wurde, und dabei eine fast schmerzfreie Geburt erstmals ohne spätere Komplikationen erleben zu dürfen, gehört wohl zu meinen ganz großen Lebensgeschenken. Aber auch die Gespräche mit dem Mann, welchen Weg wir mit einem Kind mit Einschränkungen gemeinsam gegangen wären und seine klare Haltung dazu, haben (uns) gut getan. Dankbar machte mich aber auch mein 40. Geburtstag (wer hätte das mit 30 gedacht) und nun ganz am Jahresende die erfolgreiche Spendenaktion für die Forschung gegen Kinderdemenz. Jeder auch ganz kleine Beitrag hilft, denn diese Erkrankung betrifft in Deutschland “nur” 700 Kinder, weltweit 70.000 so dass Forschung auf die Spendenunterstützung angewiesen ist. Mit dem Wissen, dass sich das positive Lebensblatt auch ohne den Klimawandel und die politischen Ereignisse ganz schnell wenden kann, sollte man alles dafür tun, um die Kinderjahre ausreichend zu genießen. Sie kommen nicht wieder.

Ein Lied meines Weihnachtsgeschenks* fasst meine Gedanken dazu wohl am besten zusammen: “Die kleine Dinge” von Jördis Tielsch

One-little-Word 2017: Dankbarkeit

One-little-Word 2016: Achtsamkeit

One-little-Word 2015: Ordnen

One-little-Word 2014: Loslassen 

Ich selbst gehe dieses Jahr sehr reflektiert und auf meinen eigenen Ausgleich achtend an. So gönne ich mir nicht nur gerade einen Online-Zeichenkurs* sondern nehme auch am Jahr der Möglichkeiten* teil. 2017 hatte ich mir solche Themenmonate selbst überlegt, aber zu schnell den Faden verloren. Mit einem wöchentlichen Input komme ich dabei nun vielleicht weiter …. im Januar geht es um: Finanzen.

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Wertvoll

Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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