Raglantunika von Klimperklein mit Stenzo Hirsch, Gr. 134

Heute in zwei Monaten findet in meiner Stadt der nächste Holländische Stoffmarkt statt (und in elf Monaten ist Weihachten). Beim Herbsttermin habe ich zwar tatsächlich (hormongesteuert?) einige für mich untypische Stoffe gekauft, aber immerhin auch mehr als sonst davon bereits vernäht. Zuerst kam der Hirsch-Bordüren-Stoff von Stenzo unter die Nadel, denn die Tochter brauchte plötzlich die Größe 134 und im Kleiderschrank sah es erschreckend leer aus. Das letzte Kleidungs-Nähwerk für die war wohl tatsächlich das Geburtstagskleid im Januar.

Um nicht den ewig gleichen Kleiderschnitt für sie von lillesol&pelle* zu nähen, nutze ich ein paar Blogeinnahmeneuronen für das Ebook Raglankleid von Klimperklein*. Beim Ausschneiden des ausgedruckten Schnittmusters kam ich aber leider mit den Linien durcheinander und schnitt das Vorderteil als Kleid und die Rückseite als Tunika aus. Natürlich richtete ich danach dann auch die (etwas kitschigen) Bordürenhirsche danach aus. Meinen Fehler bemerkte ich erst beim Schließen der Seitennähte und so blieb mir nichts weiter übrig, als die Hirsche auf der Vorderseite fast komplett verschwinden zu lassen. Dafür ist er Hirschkopf auf dem Ärmel perfekt plaziert.

Da wieder in letzter Minute (vor dem großen Familientreffen mit vier Generationen in Oberfranken mit über 50 Personen aus drei verschiedenen Bundesländern) genäht wurde, habe ich mir nicht mal Zeit genommen, den Overlockfaden farblich passend auszutauschen. Rot kam außerdem im Muster vor und mir war nicht so klar, dass man die Fadenraupe am Ausschnitt so deutlich sieht.

Dafür habe ich aber wenigstens nicht auf die kleine Zusatznaht, wie im Ebook geraten, verzichtet. Außerdem wurde mit einem Jerseystreifen des Stoffes versäubert und dabei für die außen sichtbare Naht nur die Nähmaschine verwendet. Die Variante innen nur einfach einzuschlagen und den Rest abzuschneiden, fand ich auch nicht schlecht, wobei ich beim abschneiden Sorge hatte, in den Stoff reinzuschneiden.

Auch für die Umbauerei für die Coverlocknaht hatte ich keine Zeit mehr und habe schnell den Dreifach-Zickzack-Stich drübergejagt. Dafür war aber die Overlock-Versäuberungsnaht darunter gerafft, was für das Säumen tatsächlich hilfreich war. Auch ich lerne beim Nähen nach Ebooks immer noch dazu.

Die Tochter war von den Hirschen ganz begeistert und meinen Nähfehler mit den Hirschen nur auf dem Rücken konnte ich ihr halbwegs schmackhaft machen. Zumindest ist es nun ganz sicher ein wirkliches Unikat. Mir selbst gefällt die “beruhigte” Vorderseite inzwischen auch gar nicht so schlecht und der Tunikaschnitt passt prima.

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Wickelauflage Bezug Wickelplatz Biostoff

Die Frage zur ersten Wickelauflage letzte Woche, wie ich damit umgehe, dass der Bezug nicht abwaschbar ist, war natürlich berechtigt und tatsächlich habe gleich noch einen zweiten Bezug nach der Anleitung von Sarosa genäht. So wird problemlos gewechselt und gewaschen, wenn der Jüngste die windelfreie Zeit zur Erleichterung nutzt. Wahrscheinlich wäre er sogar ziemlich gut für das windelfrei-Konzept geeignet gewesen, aber das probiere ich nun auch beim dritten Kind doch nicht aus. Wir bleiben bei den Stoffwindeln. Inzwischen ist der Wechselwaschrhythmus ziemlich gut.

Auch die Stoffe passen zum roten Erzählfaden, denn die Bio-Stoffe gehören zu den beiden Anbietern, von denen ich die letzten zwei Wochen am Dienstag die Neuzugänge im Stoffgebirge am Dienstag gezeigt habe. Der Elefanten-Nosh-stoff kam ursprünglich von Internaht und der Punkte-Jersey von der Eulenmeisterei. Praktisch fand ich auch, dass ich für diesen Bezug die zweite Hälfte des Frottee-Handtuchs verwenden konnte und damit keine Reste übrig blieben. Wenn man ein Handtuch dafür zerschneidet, muss man also gleich zwei Bezüge nähen.

Neben unserem aufgehübschten Wickelplatz sieht man übrigens das Wickelplatzutensilo, dass ich als eines der allerersten Nähprojekte hier 2010 gezeigt habe. Zu zwei der vier Kommentatoren von damals – Himmelblau und Sommerbunt und handmade by clau*chichi – habe ich bis heute Kontakt. Ein bisschen habe ich das Gefühl, es sei erst gestern gewesen …. wo ist die Zeit nur hin?

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Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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