Rezension: Ran an die Nähmaschine!: Schritt für Schritt und ganz entspannt zur eigenen Kleidung
Wusstet ihr, dass gestern der “Tag der Nähmaschine” war? Was würde da besser passen als (einen Tag verspätet) ein Rezensionsexemplar mit dem Titel “Ran an die Nähmaschine!: Schritt für Schritt und ganz entspannt zur eigenen Kleidung.“*. Die Versprechen auf dem Cover mit “Deine neue Wohlfühlmode”, “Ganz ohne Schnittmuster” und “Nach deinen Maßen” klingen natürlich sehr vielversprechend. Mein einziger bisheriger Versuch, ohne Schnittmuster zu nähen, war allerdings ein einziges Desaster – daher war ich auf das Buch um so neugieriger.
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| Abbildung von LV.Buch |
Die Autorin Jennifer Taylor, deren Namen man auf dem Cover vergebens sucht, ist in England durch verschiedene Fernsehauftritte – unter anderem bei “The Great British Sewing Bee” – wohl gut bekannt. Sie ist reine Autodidaktin und nähte vor dem Fernsehnähevent erst ein Jahr. In der deutschen Lizensausgabe ihres Buches wird nach der Einleitung und den üblichen Einsteigerhinweisen zum Nähen und zur Stoffauswahl in drei Kapitel kreativ gearbeitet. Sie startet mit ersten, sehr kleinen Projekten, wie Nadelkissen und Loops, steigert sich durch Upcycling-Ideen mit Spitze oder umgestalteten Kleidungsstücken und präsentiert dann schließlich acht vollständige Kleidungsstücke. Einen Rock, drei Kleider, zwei Tops, einen Mantel und eine Hose.
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| Abbildung von LV.Buch |
Bis auf die beiden Sommertops und eines der Kleider bin ich allerdings mit ihrem Kleidungsstil nicht warm geworden. Aufgenähte Spitzendeckchen, verkehrt herum getragene Männerhemden und Mäntel aus großkarierten Wolldecken, sind einfach nicht meins. Manche Modelle konnten mich wahrscheinlich auch nicht überzeugen, weil die Musterwahl nicht meinen Geschmack trifft. Es wäre aber auch langweilig, wenn allen Nähern die gleichen Sachen gefallen würden.
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| Abbildung von LV.Buch |
Sehr positiv fand ich die ausführlich Anleitung zum Selbstvermessen. Darüber gibt es gleich zwei Doppelseiten mit zahlreichen Abbildungen und genauen Beschreibungen, was vermessen werden soll. Besonders ausführlich geht sie dabei auf das Finden der Taille ein.
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| Abbildung von LV.Buch |
Ganz am Ende des Buches findet man übrigens eine ganz hübsche Übersicht, was man alles für Fertigkeiten gelernt hat, wenn man die Projekte ausprobiert hat. Eine nette Idee. Habt ihr denn schon mal ganz ohne Schnittmuster (wild drauflos) genäht?
amberlights Rezensionsportal
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Wiege Baby Mobile Umbrella Butterfly
Die Entscheidung für ein drittes Kind hat dazu geführt, dass wir ein letztes Mal ein Baby in eine Wiege legen durften. Herzschmerz! Unsere Korbwiege* hat uns bereits bei den Geschwisterkindern begleitet und dazwischen ganz viele Kinder aus dem Freundeskreis geschaukelt. Das ich dazu kein Ausleihbuch gemacht habe, finde ich immer noch schade. Diesmal hatte ich überraschenderweise sogar Zeit ein eigenes Mobile zu basteln, den das Mobile aus Filzkugeln und Naturmaterialien der Tante gibt es leider nicht mehr. Als eines meiner allerersten Plotterwerke hatte ich mich für das Umbrella Butterfly Mobile aus dem Silhouette Store entschieden. Die Wiege ist schon längst wieder ausgezogen, aber das Mobile wird nun endlich auch hier gezeigt.

Meine allererste, gekaufte Plotterdatei überforderte mich zunächst etwas, denn der Regenschirm war viel zu klein und die kleinen Tropen fehlten ganz. So habe ich zunächst viel ausprobiert und mich dann für eine Aufhängung mit zusätzlichen Perlen entschieden. Die Wassertropen fielen ganz weg.

Am meisten haben mich die Schmetterlinge beschäftigt, denn meine Idee diese mit doppelseitigen Klebeband an den Schnüren zu befestigen, hat nicht gehalten. Nach mehreren Reparaturversuchen habe ich die Schmetterlinge schließlich angenäht.


Dafür bewegten sich die dreiteiligen Wolken sofort so, wie man sich das von einem Mobile vorstellt. Langsames drehen und damit ein bisschen der Zauberwelt, die man in den ersten Wochen mit einem Baby erleben darf.

Ich bin sehr dankbar, dass das Leben mir dieses Spätsommerkind noch geschenkt hat. In zwei Wochen endet bereits meine “Exklusivzeit” mit unserem Jüngsten und wir stürzen uns in ein ganz langes Familienabenteuer. Zeit Innezuhalten, in die Wolken zu schauen, die Schmetterlinge zu beobachten und dann einen guten Lebensweg mit unseren drei Kindern und zwei berufstätigen Eltern zu finden.
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Kreuz und quer durchs Papierland
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