Dresdner Nähbloggertreffen im Juni 2018 &Rausch

Glücklicherweise liefen die Nähbloggertreffen in den letzten Jahren fast von alleine und ich habe lange nichts mehr wie in den Anfangsjahren organisiert. Da es aber ganz langsam etwas entspannter in unserem vollen Alltagsleben wird und ich die Nähtreffs selbst so sehr mag, konnte ich für den Juni einen neuen Nähraum ausfindig machen. Da jedoch der Mai-Treff eine Woche später und der Juni-Treff eine Woche vorverschoben wurde, waren dazwischen nur zwei Wochen, was für die Beteiligung nicht ganz so günstig war.

Genäht wurde erstmals im &Rausch im Stadtteil Pieschen. Die Chance auf einen kompletten Raum, den man alleine nutzen darf und dafür keine hohe Raummiete zahlen muss, bekommt man in den meisten Fällen nur, wenn eine Mindestpersonenzahl auch etwas Kulinarisches bestellt. Nach zahlreichen Absagen haben das Wiederkommendürfen beim ersten Mal Malou , stoff_verzueckt , Friemeleien und Schau’n wir mal
gerettet. Frau Stoff_verzueckt  hatte zum Glück gleich zwei Nähmaschinen mit. Zusammen mit meinem Maschinchen sah es so immerhin nach dem angekündigten Nähtreff aus. Im Herbst wird der zweite Pieschenversuch folgen, denn gefallen hat es – zumindest mir – dort sehr gut.


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Rezension: Ran an die Nähmaschine!: Schritt für Schritt und ganz entspannt zur eigenen Kleidung

Wusstet ihr, dass gestern der “Tag der Nähmaschine” war? Was würde da besser passen als (einen Tag verspätet) ein Rezensionsexemplar mit dem Titel “Ran an die Nähmaschine!: Schritt für Schritt und ganz entspannt zur eigenen Kleidung.“*. Die Versprechen auf dem Cover mit “Deine neue Wohlfühlmode”, “Ganz ohne Schnittmuster” und “Nach deinen Maßen” klingen natürlich sehr vielversprechend. Mein einziger bisheriger Versuch, ohne Schnittmuster zu nähen, war allerdings ein einziges Desaster – daher war ich auf das Buch um so neugieriger.

Abbildung von LV.Buch

Die Autorin Jennifer Taylor, deren Namen man auf dem Cover vergebens sucht, ist in England durch verschiedene Fernsehauftritte – unter anderem bei “The Great British Sewing Bee” – wohl gut bekannt. Sie ist reine Autodidaktin und nähte vor dem Fernsehnähevent erst ein Jahr. In der deutschen Lizensausgabe ihres Buches wird nach der Einleitung und den üblichen Einsteigerhinweisen zum Nähen und zur Stoffauswahl in drei Kapitel kreativ gearbeitet. Sie startet mit ersten, sehr kleinen Projekten, wie Nadelkissen und Loops, steigert sich durch Upcycling-Ideen mit Spitze oder umgestalteten Kleidungsstücken und präsentiert dann schließlich acht vollständige Kleidungsstücke. Einen Rock, drei Kleider, zwei Tops, einen Mantel und eine Hose.

Abbildung von LV.Buch

Bis auf die beiden Sommertops und eines der Kleider bin ich allerdings mit ihrem Kleidungsstil nicht warm geworden. Aufgenähte Spitzendeckchen, verkehrt herum getragene Männerhemden und Mäntel aus großkarierten Wolldecken, sind einfach nicht meins. Manche Modelle konnten mich wahrscheinlich auch nicht überzeugen, weil die Musterwahl nicht meinen Geschmack trifft. Es wäre aber auch langweilig, wenn allen Nähern die gleichen Sachen gefallen würden.

Abbildung von LV.Buch

Sehr positiv fand ich die ausführlich Anleitung zum Selbstvermessen. Darüber gibt es gleich zwei Doppelseiten mit zahlreichen Abbildungen und genauen Beschreibungen, was vermessen werden soll. Besonders ausführlich geht sie dabei auf das Finden der Taille ein.

Abbildung von LV.Buch

Ganz am Ende des Buches findet man übrigens eine ganz hübsche Übersicht, was man alles für Fertigkeiten gelernt hat, wenn man die Projekte ausprobiert hat. Eine nette Idee. Habt ihr denn schon mal ganz ohne Schnittmuster (wild drauflos) genäht?

amberlights Rezensionsportal

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Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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