1. Geburtstag Geburtstagsshirt Raglanshirt mit Coverlock-Deckstich, Gr. 80

Unser drittes Kind hat im letzten Monat seinen ersten Geburtstag gefeiert. Die besondere Babyzeit ist damit nun für unsere Familie vorbei, aber ich habe meinen Frieden damit gemacht. Demnächst werde ich wohl auch meinen Teil der 3-Kind-Serie verbloggen. Die Geburtstagsshirts für ihn gehören damit nun zu den Dingen, die ich mit der jeweiligen Zahl vorerst ein letztes Mal machen darf. Aber im nächsten Lebensjahrzehnt gibt es dann vielleicht ja schon Enkelkinder, die ich ebenfalls beglücken darf …

Während die Tochter damals noch eine erste Variante mit lediglich aufgestickter Zahlbekam und der Mittlere ein Shirt mit einigen Nähfehlern am Kragen, sollte es für den Jüngsten nun etwas aufwendiger werden. Zu den neu entdeckten Zahlen von KlitzekleinDesign* gehören ohnehin noch einige Stickmotive, die ich ausprobieren wollte. Im Babyalter darf es gerne noch etwas niedlich sein und so habe ich ein Geburtstagsblümchen mit Marienkäfer kombiniert. Da ich die Stickdatei noch nicht kannte, hat das erste Blütenblatt leider die Farbe des Blüteninneren bekommen. Auch auf die kleine Wimpelkette, die eigentlich quer über die Zahl geht, habe ich verzichtet, weil die kleinteilige Stickerei dann doch zu sehr in der Nickystruktur verschwand. Daher erkennt man den Marienkäfer fast gar nicht. Den kuschligen Stoff habe ich letztes Jahr beim Nähbloggertreff von Orneed abgekauft.

Auch bei den Nähten habe ich diesmal endlich mein neuestes Nähmaschinenzubehör verwendet. So habe ich bei der Coverlock Brother CV 3550 den Deckstich verwendet und erstmals mit Bauschgarn gearbeitet. Da ich als Schnittmuster wieder den bewährten Raglanschnitt aus Nähen mit Jersey verwendet habe, kamen der Deckstich auf den Raglannähten und als Saumabschluss gut zu Geltung. Wie problemlos das Maschinchen auch über die Overlock-Nahtkreuzungen rattert, begeistert mich.

Noch glücklicher war ich über das Ergebnis mit dem hier schon gezeigten Säumerset, denn damit verschwindet die Stoffkante wirklich genau unter der Naht und man muss nichts mehr nachträglich abschneiden, was mir nie so wirklich sauber gelungen ist und immer irgendwie stümperhaft aussah.

In der Praxis hat sich die Bauchgarn-Variante aber leider überhaupt nicht gewährt, denn das Krabbelkind hat es geschafft, dass sich das Bauschgarn bereits nach wenigen Tagen komplett verfusselt hat. Reibung scheint dieses Garn überhaupt nicht zu vertragen. Wenn ich den Aufbau des Deckstichs richtig verstanden habe, wird das zwar an der Festigkeit der Naht nichts ändern, aber das es nach so kurzer Zeit so unansehnlich aussieht, ist schon traurig. Außerdem ist die Passform diesmal etwas seltsam, denn eigentlich ist es am Saum viel zu weit. Auch der hintere Versäuberungstreifen, den ich nach dem Tutorial des Nähratgebers eingenäht habe, wirkt seltsam wulstig und überzeugt mich nicht.

Das Geburtstagskind hat übrigens einfach nochmal das gleiche Geschenk wie der große Bruder zu seinem ersten Geburtstag bekommen: die Drewa Murmelbahn, allerdings bereits mit dem Lift. Da das gute Stück nun längere Zeit auf dem Boden stand und der große Bruder auch keine Einwände hatte, war das für uns (und ihn) eine prima Variante.

Dafür bekam er seine ganz persönliche Geburtstagsschleckerei. Überraschenderweise war es an seinem Septembergeburtstagstag nochmal richtig sommerlich (und der Geburtstagspullover fast zu warm). Daher passten die kleinen gefrorenen Bananeneisspieße, die in Schokolade getaucht waren, ziemlich gut. Inspiriert dazu hat mich diese Anleitung. Dem Geburtstagskind scheint es geschmeckt zu haben …

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DienstagsDinge

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Handmaddemarkt im Alten Schlachthof

Offensichtlich bleibe ich meinem eigenen Rhythmus treu und habe gestern – wiederum nach zwei Jahren – den Handmaddemarkt in Dresden besucht.  Auch diesmal habe ich weniger die Nähstände besucht, sondern meine Augen mehr nach Neuentdeckungen aus anderen DIY-Bereichen offen gehalten. Dort habe ich ohnehin eher das Gefühl, dass die Freude über den Blogbericht deutlich größer ist, als bei den Nähern, die befürchten, dass man ihre Werke nur nachmachen möchte.

Meine erste richtige Neuentdeckung war Toff & Zürpel, die ihre kleine Bienenwachstücher-Manufaktur vor gerade mal einem Jahr in Dresden gegründet haben. Diese nachhaltige Variante gefällt mir sehr und meine Daumen sind gedrückt, dass sie sich am Markt etablieren können.

Im Nähbereich habe ich bei den mir bereits bekannten DanaMa* und Näähglück* vorbeigeschaut, war aber trotz Stoffmarktverzicht standhaft genug, denn zu Hause warten zur Zeit tatsächlich noch zu viele Stoffe und Schnittmuster darauf, verarbeitet zu werden. Geschmunzelt habe ich übrigens bei Volnejkulcajk über die “freie Hodenhose”, die einfach nur nach einem viel zu groß geratenen Männerschlüpfer aussah.

Schwach geworden bin ich wieder bei den Stempeln. Bei Zaubereike* habe ich mich für einen Danke-Stempel entschieden. Noch mehr hat mich Ferdini Stempel* begeistert, denn ihre “Handschrift” trifft genau meinen Geschmack. Schade, dass ich neben dem Papierflieger mit Schrift nicht auch noch den Kuhschellen-Stempel* mitgenommen habe. 

Bei bibabox*, die auch einen Kreativstand auf der Messe anboten, schaue ich auch immer wieder gerne vorbei. Verrückt, dass es das große Spielhaus schon vor über vier Jahren bei uns gab.  

Leider bereits ebenso lange trifft sich nun schon eine Gruppierung in meiner Stadt, der ich durch Namensnennung keinen Platz auf meinem blog geben werde. Am Stand der Nikkifaktur gab es von Wolfgang Philippi feine Wir-sind-mehr-Buttons, mit denen ich mich gleich für die Herz-statt-Hetze-Demo am Nachmittag ausstatten konnte.

Während ich übrigens vor vier Jahren den damals Jüngsten im MaiTai durch den Alten Schlachthof schleppte, verschlief unser Spätsommerkind den diesjährigen Handmaddemarkt komplett. Da der Mittagsschlaf im eigenen Bett durch den Demobesuch aber ohnehin ausfiel, passte das ganz gut.

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Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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