Silhouette Mint Stempelmaschine
Mein eigener Geburtstag brachte mir auch dieses Jahr wieder ein feines elektronisches DIY-Gerät. Das schlechte Gewissen, dabei ein weiteres energie- und Herstellungsressourcen verbrauchendes Ding ins Haus geholt zu haben, ist zwar auch da, aber tatsächlich überwiegt noch die Freude an dem neuen Möglichkeiten.
Der Plotter Hersteller Silhouette vertreibt als Zusatzgerät die Mint Stempelmaschine*. Das kleine Kästchen arbeitet vollständig unabhängig vom Plottergerät und verwendet sogar eine eigene Software. Die Handhabung ist jedoch so ähnlich, dass der Umstieg problemlos ist. Außerdem wird auf den gleichen Silhouette Design Store zugegriffen. Die Vorlagen für den eigenen DIY-Stempel lassen sich aber auch in der Plottersoftware erstellen und dann anschließend in der Mint-Software öffnen. Nur andersherum geht es leider nicht, denn die Mint-Dateien lassen sich nicht in der Silhouette Plottersoftware öffnen. Wie man die Bibliotheken untereinander synchronisiert, habe ich auch noch nicht herausgefunden.
Wenn man die Vorlage erstellt hat, legt man ein Stempelkit mit der entsprechenden Größe ein. Dabei muss man die Platte tief genug von hinten einschieben, damit das Kit erkannt wird. Bei den ersten Versuchen im sommerlichen Dänemark-Urlaub war ich erst etwas zu vorsichtig. Der eigentliche Stempel wird anschließend mit einem Thermodruckverfahren geprägt. Dann entnimmt man die geprägte Miniplatte und klebt sie auf vorbereitete kleine Stempelklötzchen.
Gedruckt wird mit einer speziellen Stempeltinte. Diese wird aufgetropft. Anschließend saugt sich das Material an den benetzten Stellen voll und man kann mehrfach hintereinander stempeln. So können die Stempel auch mehrfarbig eingefärbt werden. Die ersten Drucke sind noch sehr unscharf, so dass die ersten Stemplungen kein überzeugendes Ergebnis bringen. Dann gibt es einige prima Stempelergebnisse, bevor die Farbe bereits wieder nachlässt.
Eigene ganz individuelle Stempel herstellen zu können, ist aber trotzdem großartig. Wie zufrieden ich mit meinen ersten eigenen Stempeln bin, zeige ich euch in einem der nächsten Blogbeiträge.
Ein Nachteil ist tatsächlich, dass man unbedingt die spezielle Tinte verwenden muss und keine normalen Stempelkissen. Außerdem ist das Verbrauchsmaterial ziemlich kostenintensiv. In den Anfangsjahren war der Anschaffungspreis bei stattlichen 150 €. Inzwischen wird das eigentliche Gerät überraschend preiswert verkauft, denn bei den immer noch kostenintensiven 60 € sind vier Tintenpatronen in Schwarz, Rot, Gelb und Blau* dabei, zwei komplette Stempelkits* und ein Gutscheinkarte für den Silhouette Store über 20€. Die Variante preiswerte Drucker und teures Verbrauchsmaterial kennt man ja bereits aus dem Tintenstrahldruckerbereich. Da mich die neuen Möglichkeiten aber so sehr faszinieren, werden die Blogeinnahmen wohl nun auch diesen Bereich mitfinanzieren müssen.
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Plotter Glückwunschkarte 70. Geburtstag
Unsere Sommerwochenden sind immer ziemlich ausgebucht, denn gleich vier engere Familienmitglieder feiern Geburtstag. Nur einen Tag nach dem Spätsommerkind feiert die Oma, die nun 68 Lebensjahre von ihrem jüngsten Enkelkind trennen. Da bisher auch der Opa schon persönlich geplottete Geburtstagskarten bekam, sollte es auch für sie noch eine geben – wie mir allerdings erst sehr spät einfiel.
Im Silhouette Design Store fand sich schnell eine passende Vorlage und das Maschinchen ratterte zuverlässig los. Was ich allerdings unterschätzt hatte, war die notwendige Entgitterzeit. Der Mann stopfte bereits die Kinder ins Auto und die Ur(!)oma fragte via eigenem WhatsApp ungeduldig, wo wir denn bleiben würden als ich die letzten Schnipsel etwas hektisch herauspolkte und froh war, dass dabei (fast) nichts eingerissen ist. Das nächste Mal fang ich früher an …
Statt dem Kärtchen und der Präsente hätte ich ihr natürlich noch viel lieber Gesundheit geschenkt, denn kurz vor ihrem 70. Geburtstag ergab eine Untersuchung, dass es damit nicht so gut aussah, wie gehofft. Nun hat sie aber ihre OP schon hinter sind und ist sehr optimistisch, dass sie an ihrem nächsten Geburtstag an die Schreckensdiagnose mit einem guten Gefühl zurückdenken kann.
Von uns bekam sie übrigens eine Glasreplik aus der Zeit August des Starken und kann damit nun aus zwei Gläsern und einer Karaffine mit der wettinischen Krone fürstlich trinken. Hoffen wir, dass wir noch lange die Gläser gemeinsam erheben können.
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Hey, ich mag Nadelspiel und Rundstricknadeln sehr gern. Bevorzugen tue ich da Metall. Da wirst du viel Freude mit haben.…
ich liebe meine Adildi CrasyTrio Novel Long, die erzeugen eine Art "Magigloop-Gefühl" im Kopf ohne Seil hinterherzuziehen 😅 aber wenn's…
Strick und Faden ist ja tatsächlich einer meiner Lieblingsläden ... und ich bin Team Nadelspiel aus Holz oder Bambus. LG…
Oh, wie cool! Ich bin sehr gespannt, wie Du damit zurecht kommst. Als Du das erste Mal davon berichtet hast,…
Dann drücke ich die Daumen, dass sich ein Käufer findet. Ich selbst habe meine Maschine einmal komplett auseinandergenommen und aufwendig…