Waldorfpuppe: Socken-Hose

Wenn man sich die Kleidung der neuen Puppe etwas genauer anschaut, könnte man auf die Idee kommen, dass amberlight für die Hosen noch schnell zur Strickerin geworden ist. Auch wenn ich inzwischen einen Ravelry-Account habe, locken mich dorthin doch nur die Spinndamen. Die Hose ist nach einer Idee aus dem Buch von Katrin Neuschütz   “Die Walddorfpuppe. Wie man sie macht – wie man ihre Kleider näht” entstanden, die so schnell wie genial ist. Der untere Teil einer Socke wird abgeschnitten und per Längsschnitt in zwei Hosenbeine getrennt. Dann werden die offenen Kanten mit breitem Zickzackstich versäubert und schon ist die Puppenhose fertig. Einen perfekten Bund bekommt sie damit auch.

Für das Fotoshooting zeigt “Frieda”, wie das Tochterkind ihre Puppe seit gestern nennt (davor wurde von Harka geprochen – ein Name der mir aus Kindheitstagen aus einem Indianerbuch bekannt ist, den aber die Tochter eigentlich noch nie gehört haben dürfte. Wahrscheinlich war das Haar einfach so beeindruckend …) sogar ihr Bauchknöpfchen. Im Halbschlaf bezeichnete unsere Tochter dieses für sie sehr wichtige Körperteil als “Naufnöppel”. Eigentlich ist es schon sehr traurig, dass das Kind so schnell so gut sprechen lernt …

Puppenkleidchen Trudi von der Tüffelbude & Hohlsaum

Gleich mehrere Blogger haben mir indirekt bei der Fertigstellung des Kleides für das neue Puppenkind geholfen. Von Nadel und Faden gab es die Nähanleitung zum Flügelkleidchen Trudi von der Tüddelbude, deren Blog aber leider nicht mehr zu finden ist und von Malou gleich ein ganzes Heft zur Puppenkleidung. Aus beiden kombiniert ist meine Kleidvariante entstanden. Da ich es eher schlicht  und Frau Hamburger Liebe (Vorsicht Wortspiel) líebe, kam als Schmuck nur ihr Apfelband zum Einsatz und wie lange schon geplant, hab ich mich endlich mal dem Thema Hohlsaum gewidmet.

Auslöser war dafür die Embellishment-Serie von Anne, die ganz wunderbare Alternativen zur vorgefertigten und normierten Verzierungsflut vorstellt. Die Hohlsaum-Variante hat mich dabei so sehr fasziniert, dasss ich mir eine Wing-Nadel für die Nähmaschine geleistet habe. Die extradicke, ovale Nadel “stanzt” kleine Löcher in den Stoff. Das Ergebnis in klein gefällt mir so sehr, dass sicherlich irgendwann eine Durchbruchstickerei an größeren Objekten folgen wird. Bis dahin werde ich mir auch die Variante mit den richtig großen Löchern und den Ausziehfäden erklären lassen.

Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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