Trainingshosen: Wee Weka Knickers
Während der Mann sich noch am PUL-Stoff versuchte und nach der Hälfte keine Lust mehr hatte, habe ich in der gleichen Zeit gleich drei Schlüpfer nach diesem Schnittmuster genäht. Nach der ersten Anprobe musste zwar noch nachträglich ein eigentlich nicht vorgesehener Gummizug eingezogen werden, aber dann war die Passform perfekt.


Clau*ChiChi fragte zwar schon nach, wie wir auf die Idee kommen konnten Schlüpfer zu nähen, denn die bekommt man ja nun wirklich für kleines Geld, aber wenn man wie wir sehr kurzfristig von unserer Tagesmutter gemahnt werden, dass mehr als ein Wechselschlüpferchen sinnvoll wären, wenn das Kindelein nun von sich aus keine Windel mehr umhaben möchte, muss man eben zur Eigeninitiative greifen. Vernäht wurde der Fischstoff vom Sterntaler Werksverkauf. Unser Tochterkind findet seine Fisch-Schlüpfer wohl so schick, dass sie sich sehr bemüht, dass sie auch wirklich trocken bleiben. Das wir davon gleich drei haben, muss man ja nicht verraten.



Ansonsten habe ich mich sehr über eure Kommentare gefreut und kann euch versichern, dass wir uns keinem Außendruck aussetzen. Das Kindelein darf von sich aus verkünden, dass es nun ohne Windel durch die Gegend springen möchte und wird nicht zwanghaft überredet. Lediglich verbale Motivation und bei der Tagesmutter immer mal etwas Belohungssüßkram, wie uns zu Ohren kam, sind da im Spiel. Meine neuen Nählabels finde ich im Tochterpo übrigens wirklich überzeugend. Wer noch in den Lostopf möchte, der sollte dies heute tun.

PUL-Stoff & Nähdisaster
Obwohl sich das Kindelein in vielen Dingen erstaunlich rasch voranentwickelt, hängen wir im ehemaligen Krabbelgruppenvergleich beim Thema “trocken werden” doch ziemlich hinterher. Alle Nachfragen ergaben bislang ein sehr nachdrückliches “Ich brauche aber eine Windel.” Nun scheint sich aber – endlich – etwas zu tun und ich habe in Vorbereitung der Übungsphase PUL Stoff bei 1bis3 gekauft. Der beschichte Stoff soll eigentlich größere Überschwemmungen vermeiden und das Stoffangebot hat mich auch sofort überzeugt.

Die Ernüchterung kam allerdings beim vernähen des Stoffes. Das Zeug näht sich nicht. Überhaupt nicht – oder zumindestens nicht mit einer normalen Nähmaschine. Solche Aussagen motivieren den (manchmal) nähenden Mann ja ungemein und er holte sofort seine (von mir seit damals mit Nichtbeachtung gestrafte) Nähmaschine hervor. Selbst mit Backpapier oben und unten, der Anwendung des Fadenspannungslateins und diversen Nadelversuchen, gab auch er mehr oder weniger auf. Das transportieren ist dabei nicht das Problem, sondern der an der Nadel klebende Stoff. Wir schwenken nun doch wieder auf normalen Baumwollstoff um, der sich auch deutlich angenehmer auf der Haut tragen wird als dieses Gummizeug. Dennoch haben wir damit hier ein “laufendes Projekt” und ich schicke diesen Eintrag mal wieder an den Creadienstag.
Morgen wird übrigens der aufgestellte Lostopf hier im Blog geschlossen. 1-2-3 Plätze sind noch frei …













Wie passend! Dieses Buch liegt gerade hier bei mir auf dem Tisch - bisher nur kurz durchgeblättert. Das ist ja…
[…] Besuch einer der zahlreichen Kastanienkunst Ausstellungen kann Ihnen neue Perspektiven eröffnen und Ihnen zeigen, wie Sie die Naturmaterialien kreativer…
[…] meine kontinuierlich hier vorbeischauenden Blogleser wahrscheinlich nicht, dass ich mich nach dem Esche-Festival im August mit dem Visible Mending…
Ich war noch NIE auf einem Holland Stoffmarkt, weil ich nicht in Deutschland wohne. Würde aber gerne mal einen besuchen,…
Wunderschön! Die Leinblüten sind einfach zauberhaft. Ich habe vor Jahrzehnten auch mal Lein ausgesät, nur so zur Zierde. Sollte ich…