Wintermantel-Sew-Along Teil 5: Mantel nähen I

Theoretisch wären letzte Woche beim Wintermantel-Sew-Along die Themen Kragen, Taschen und Designentscheidungen bei Catherineund Lucydrangewesen. Ich muss allerdings zugeben, dass ich zwar mit zusammenkleben des Papierschnitts und ausschneiden vorangekommen bin, aber von der Näherei noch weit entfernt bin. Die meisten Stoffteile werden sich sicherlich problemlos ausschneiden lassen, aber irgendwie irritiert mich jetzt schon, dass ich in der Mitte der Schnittteile etwas von “Bruch” lese. Am Schnittrand wäre die Angabe ja logisch, aber in der Mitte???? Zumindest beim Thema Designentscheidungen kann ich etwas verkünden, denn die kontrastfarben abgesteppten Nähte, die ich dank dem Sew Along beiJOMA-style entdeckt habe, überzeugen mich so sehr, dass ich das vielleicht auch mache.

Bis Mitte der Woche wird aber erstmal Hauptstadtdienstreiseluft geschnuppert und erst danach kann ich mich wieder dem Mantelstoff nähern. Insgeheim plane ich ja, dass ich spätestens beim Futtereinnähtermin wieder in den Zeitplan einschwenken kann, denn darauf verzichte ich dank dem Doubleface Walkloden ohnehin komplett. Erstaunlicherweise sieht man ja schon jetzt fast fertige Mäntel hier.

Urban gardening in Löbtau: Columbusgarten

Der grüne Faden sollte ja nicht nur aufgenommen sondern auch weitergesponnen werden und deshalb berichte ich heute über meine ersten Entdeckungen im Stadtteil. Fast genau vor meiner Haustür muss in den Sommermonaten ein “vom Ortstamt genehmigter” Brachlandgarten entstanden sein, der nach dem Standort Columbusstraße den Namen “Columbusgarten” erhalten hat. Die öffentlich Genehmigung scheint den Begriff guerillia gardening nicht mehr wirklich zu rechtfertigen, obwohl das Gelände noch sehr danach aussieht. Da wurde neben vielen Kisten auch eine Badewanne und eine alte Gitarre bepflanzt.

Ein Teil der Kästen sieht ziemlich verlassen aus und die Aufforderung “von Menschen aus Löbtau” für “Menschen aus Löbtau” lässt mich grübeln, wie sich die Macher das eigentlich denken. Im Frühjahr bin ich definitiv mit meiner Kiste dabei. Das Tochterkind wird daran sicherlich auch großen Spaß haben. Aber kümmert sich dann jeder nur um seine Tomaten oder erntet jeder alles? Und wer waren die Initiatoren? Ich habe ja ein bisschen den Werk.Stadt.Laden in Verdacht. Wisst ihr mehr? Außerdem wäre auf dem Gelände dort der perfekte Standort für den geplanten Wochenmarkt.

Bereits meine ersten Recherchen haben mich zu ganz überraschen Fundstellen geführt. Da gibt es doch tatsächliche ein Dresden-im-Wandel-Portal mit so vielen Gruppen, dass ich das Gefühl habe, dass sich wirklich etwas bewegt in meiner Stadt. Der grüne Faden scheint dicker zu sein, als gedacht.

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Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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