Kindergeburtstag: Knete selbstgemacht

Dank der Anleitung aus dem Wolkenschaftblog gab es bei uns zum Kindergeburtstag erstmals ein Kreativprogramm: es wurde geknetet und das mit selbstgemachter Knete.

Nachtrag, mit freundlichen Genehmigung der Wolkenschafbloggerin, da der Beitrag momentan nicht online zur Verfügung steht:

Anleitung vom Wolkenschaf:

“Man nehme:

2 Tassen Mehl

1 Tasse Salz

3-4 EL Öl

1.5-2 Tassen Wasser
4-5 EL Weinsteinbackpulver

Farben
zum Einfärben der Knete (z.B. Möhrensaft, Holundersaft, Spinat,
Brennnessel, oder Lebensmittelfarben, erhältlich in der Backwaren
Abteilung)

Backpapier oder Butterbrotpapier

So geht’s:

Mehl, Salz und Weinsteinbackpulver in einer Schüssel mischen. Wasser und Öl hinzufügen und alles gut mischen.

In
der Praxis hat es sich bewährt eine Farbe nach der anderen
herzustellen. Dazu geben wir etwa 1-1.5 Suppenkellen Teig in einen Topf,
fügen die Farbe hinzu und kochen ihn bei schwacher Hitze. Wenn sich der
Teig zu einem “Ball” formt und mit dem Löffel vom Topfboden lösen
lässt, den Teig auf ein bemehltes Stück Butterbrotpapier geben. Abkühlen
lassen. In der Zeit kann die nächste Farbe hergestellt werden, usw.

Wenn alle Farben fertig sind, werden sie mit etwas Mehl nochmal gut durchgeknetet, damit keine Klümpchen zurückbleiben.

Luftdicht aufbewahrt hält sich die Knete ein paar Monate. Danch kann man sie einfach auf den Kompost oder in die Biotonne geben.”

Nach einiger Irritation über die Zutat Weinstein-Backpulver, von der ich bis dahin noch nie gehört hatte, die aber als natürliche Alternative zum künstlichen Backpulver jeder Reformladen vorrätig hat, konnte losgelegt werden. Mehl, Salz, Öl und Wasser zu einem Teig verrühren, mit Lebensmittelfarbe aufkochen und schon hat man tatsächlich Knete, die nicht nur völlig unschädlich ist, sondern auch noch auf dem Biomüll landen kann. Faszinierend! Mein Gefühl stimmt jedenfalls bei dieser Knetvariante und wenn ich lese, dass in handelsüblichen Knetmassen teilweise Blei oder gar Formaldehyd nachgewiesenwurde, weiß ich, dass die kleine Mühe der Herstellung eine gute Idee war, die (außer dem Töpfe schrubben) auch noch Spaß gemacht hat

Die Konsistenz dieser Knete ist ganz wunderbar und hält sich im Kühlschrank – luftdicht verpackt – wohl mehrere Monate. Unsere Knetportionen wurde aber sofort in vier Schälchen aufgeteilt, damit sich die jungen Geburtstagsgäste nicht im Vorfeld schon unnötig über die Farbverteilung streiten. Außerdem gab es mit dem Buch Die fabelhafte Welt der Knete: Wilde Tiere
passende Inspirationslektüre.

Es wurde begeistert geknetet und alle Kinder waren sich einig, dass es zunächst ein Krokodil sein musste. Die Mütter versuchten helfend mitzumachen und ich hatte das Gefühl, dass wir dabei ebenso viel Spaß hatten, wie unsere 3-Jährigen. Es bleibt eine Kindergeburtstagsidee, die sehr empfehlenswert ist. Was macht ihr denn mit den Zwergen? Topf-schlagen? Vorschläge für den 4. Geburtstag sind schon jetzt sehr willkommen …

Gewinner: 500-Leser-Verlosung

Der Lostopf für die 500-Leser-Verlosung wurde – wie angekündigt – gestern geschlossen, aber diesmal überhaupt nicht kräftig geschüttelt.

Stattdessen habe ich mich diesmal dafür entschieden der Zahl 5 treu zu bleiben und einfach jeden 5. gewinnen zu lassen. So bekommen nun folgende Blogschreiberlinge ein Malvensamentütchen:

Micha – More than words

Munkelhunkti

Traumschlösschen Atelier

Anngles Atteljej

kikker

flunsal

xy

 

und

 

 querschnitt

 

als Hauptgewinnerin die Siebdruck-Federtasche.

Schickt eure Postadressen bitte demnächst an amberlight.label[ät]gmail.com. Zum Thema Leser-Sammelei und Abschaltung von Google Friend Connect habe ich übrigens inzwischen eher das Gefühl, dass Google seine hausinterne Google+-Variante stärken wird und BlogConnect zwar eine Alternative werden könnte, die aber eben (nur) von einem Drittanbieter kommt. Neuerdings gibt es ja bei Google+ auch noch Google-Seiten, aber so richtig tief bin ich dort noch nicht in die Materie eingestiegen. Seid ihr da schon schlauer?

Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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