Frühstücksbeutel – lunch bag
Der nächste Kindergeburtstag im Freundeskreis stand an und da sich auch diese kleine Dame kurz vor dem Wechsel von der Tagesmutter zum Kindergarten befindet, sollte es ein dazu passendes Geschenk geben. Das kleine Mädchen hatte sich allerdings als Symbol ausgerechnet einen Wurstring rausgesucht und die dazugehörige Mama kurz zuvor einen Wechselsachenbeutel gekauft. Damit war meine erste Idee nicht mehr nähbar. Außerdem hatte ich die Erkenntnis, dass Wurstring-Sticksymbole eine echte Marktlücke zu sein scheinen – ich habe jedenfalls nichts brauchbares finden können.
Entschieden habe ich mich daher für das Kontrastprogramm. Statt dem Wurstthema gab es daher nun einen Frühstücksbeutel für den hoffentlich auch veganen Teil des Frühstücks. Genäht wurde der Transportbeutel für Obst & Co. nach dem Tutorial Lunch Bag von Glückspilz.

Gestickt wurde ein Freebie, das es vor einiger Zeit auf dieser dänischen Seite gab und vernäht ein Stöffchen unbekannter Herkunft aus dem Stoffgebirge sowie gepunktetes Wachstuch vom Möbelschweden. Die Einnäher auf der Seite sind neben dem Nählabel ein Fliegenpilzwebband aus dem großen Vorrat. Der Stoff auf der Außenseite wurde mit Iron-on Vinyl abwischbar gemacht. Auch bei diesem zweiten Versuch ist der Stoff nach dem aufbügeln nicht mehr wirklich glatt und die Oberfläche sehr plastikhaft. Ein Paradebeispiel für das plastikfreie Leben ist es daher nicht, aber die Beschenkten haben sich wohl dennoch darüber gefreut.


Ich freue mich jedenfalls schon darauf, dass ich morgen meinen Obsteinkauf ganz unverpackt auf dem Wochenmarkt direkt im Stadtteil starten kann.
Lace-Stickdateien
Auf meinem Creadienstagstisch warten sehr filigrane Blüten, die in Lace-Technik direkt auf Avalon gestickt wurden, auf die Fertigstellung des Blumenmädchen-Kleides. Die Datei wurde mir von der Hochzeitskleidnäherin Bianca Bast zur Verfügung gestellt und sollte eigentlich in Creme und Gold umgesetzt werden. Den gewünschten hellen Ton gab es zum Glück in einem 70 Farben Brildor Stickgarnsortiment
, aber bei den Goldtönen habe ich es mal wieder mit dem sonst hochgelobten Madeira Stickgarn
probiert. Die wenigen Farben, die ich davon habe, gab es ursprünglich zum gebrauchten Maschinchen dazu, aber irgendwie verträgt sich bei mir Madeira und Stickmaschine überhaupt nicht.
Nach zahlreichen Fadenrissen steht nun für mich fest, dass die Blüten einfach cremefarben bleiben. Ich habe ja sogar ein bisschen den Verdacht, dass sich die Vorbesitzer deshalb von der Stickmaschine getrennt haben, denn wenn ich ausschliesslich mit diesen Stickfäden arbeiten würde, wäre meine Begeisterung sicherlich auch schon längst erloschen. Mit Brildor schnurrt sie hingegen völlig problemlos …

Daher trenne ich mich nun von meinen Madeira-Vorräten und würde sehr gerne gegen Brildor-Stickgarn oder Kinderjersey o.ä. tauschen. Hat jemand von euch Interesse?













Wie passend! Dieses Buch liegt gerade hier bei mir auf dem Tisch - bisher nur kurz durchgeblättert. Das ist ja…
[…] Besuch einer der zahlreichen Kastanienkunst Ausstellungen kann Ihnen neue Perspektiven eröffnen und Ihnen zeigen, wie Sie die Naturmaterialien kreativer…
[…] meine kontinuierlich hier vorbeischauenden Blogleser wahrscheinlich nicht, dass ich mich nach dem Esche-Festival im August mit dem Visible Mending…
Ich war noch NIE auf einem Holland Stoffmarkt, weil ich nicht in Deutschland wohne. Würde aber gerne mal einen besuchen,…
Wunderschön! Die Leinblüten sind einfach zauberhaft. Ich habe vor Jahrzehnten auch mal Lein ausgesät, nur so zur Zierde. Sollte ich…