Stoffdesign: Picknickwiese für die Stoffparade
Auf meinem Creadienstagstisch liegt heute nur ein virtuelles Stöffchen, denn in einem spontanen, nächtlichen das-muss-ich-auch-mal-ausprobieren-Anfall habe auch ich mich mal am Stoffdesign ausprobiert.
Da für selbst-zeichnen und anschließender Weiterbearbeitung die Zeit fehlte, habe ich als Grundlage eine Detailaufnahme meines damals ebenfalls eher überraschend entstandenen Sprungfadendesigns genommen und dieses Bild in gimp weiterbearbeitet. Nach dieser Anleitung und mit Hilfe von Versatz und Nahtlos-Filtern ist die Stoffdesign-Erstellung viel einfacher als gedacht. Die Stoffschmiede bietet zur weiteren Bearbeitung sogar ein Tool zur Stoff-Design-Erstellung. Eine unglaublich verlockende Spielwiese.

Auch mein Entwurf, der eher ein Erwachsenenstöffchen wäre und zwischen
Sofadecke und Picknickwiesenoberfläche schwankt, hat damit eine Struktur
bekommen, die mir gefällt.

Daher ist mein Fadendesign nun auch zum Stoffwettbewerb von Stoffkontor und Stoff-Schmiede gewandet. Ein Gewinnerstöffchen ist es sicherlich noch nicht, aber wie immer bei diesen Wettbewerben freue ich mich natürlich über den einen oder anderen Klick. Das Voting läuft bis zum 21. Juni 2013, 8:00 Uhr. Stoff-Schmieden-Nutzer können hier abstimmen und Facebooknutzer da.

Längsgeteilt: Marine feeling beige und hellblau
Ungewöhnlich lange habe ich diesmal gebraucht, um wirklich alle feinen Stöffchen, die es für mich als Probenäherin von Blaubeerstern gab, unter der Nadel in Designbeispiele zu verwandeln. Ich hoffe, dass ich ihre Geduld dabei nicht überstrapaziert habe.
Während der dunkelblaue Marine Feeling Jersey hier und hier recht schnell verarbeitet war, gab es von der beigen und hellblauen Variante nur so homöopathische Mengen, dass ich mich eigentlich schon Ende April beim Nähbloggertreffen bei Frau Atze für einen zweiten Versuch des Längsgeteilt-Shirtsentschieden hatte. Am Anfang der Näherei war diese Schnittvariante von Farbenmixsogar mal in der Ecke gelandet, aber inzwischen scheine ich gelernt zu haben. Ergänzt wurden die beiden Stöffchen mit rotem Sternenjersey, der in Leipzig erbeutet werden konnte.


Verbesserungswürdig bleibt es trotzdem, denn Webband und Jersey sind keine perfekte Kombination, wie ich mir eigentlich schon von der Dehnbarkeit hätte denken können. Auch der Saum macht einen ungewollten (maritimen) Wellenschlag, der aber eher der Absteckfaulheit geschuldet ist. Wie macht ihr das denn? Messt ihr bei Jersey den Saum immer brav ab? Dafür sitzen die Arme da, wo sie hingehören und auch der Jerseyversäuberung am Hals ist akzeptabel. Außerdem gefällt’s dem Kind und das ist ja das wichtigste …


Daher nun ab damit zu my kid wears von Frau Rohmilch und den Meitlisachen …












Wie passend! Dieses Buch liegt gerade hier bei mir auf dem Tisch - bisher nur kurz durchgeblättert. Das ist ja…
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[…] meine kontinuierlich hier vorbeischauenden Blogleser wahrscheinlich nicht, dass ich mich nach dem Esche-Festival im August mit dem Visible Mending…
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