Grünzeug: Schneckenzucht

Zum Abschluss der Woche gibt es auch bei uns mal wieder einen Beitrag zur Grünzeug-Serie von Naturkinder, denn das Tochterkind hatte eine Schnecke im Kindergarten entdeckt, für die wir zunächst vergeblich einen schönen Platz suchten. Entweder die Erde war staubtrocken oder zu viele Kinderbeine sprangen über die Wiese. Mein Vorschlag, dass wir sie ja ein paar Tage zu Hause beobachten könnten, ließen die Augen der Tochter leuchten. Selbst das sonst eingeforderte Eis, das es ungünstigerweise genau neben dem Kindergarten gibt, war vergessen, so schnell wollte sie nach Hause.

In die Kindergartentasche wurde Gras und ein paar Stöckchen gestopft und zu Hause kam das Zimmergewächshaus zum zweiten Mal dieses Jahr zum Einsatz. Auch wenn wir kein Fachbuch zur Schneckenzucht
zur Hand hatten, haben wir das Schneckendomizil hoffentlich halbwegs artgerecht eingerichtet. Sogar das erste Blatt vom selbstgezogenen Balkonsalat haben wir der Schnecke gereicht.

Das Tochterkind beobachtete sehr interessiert, wie sich die Schneckensohle wellenartig bewegt und war vom Minimund mindestens ebenso fasziniert, wie ich. Bei mir kamen Kindheitserinnerungen hoch, denn auch ich hatte zunächst eine Wasserschnecke, die bald in ein kleines und schließlich in ein größeres Aquarium umziehen musste. Damit die Schnecke nicht so allein war, gab es dann doch noch Fische und so kam ich mit Unterstützung des Papas zu einem Haustier, von dem meine Mutter eigentlich schwer zu überzeugen gewesen wäre.

 

Die Gartenschnecke wird allerdings nicht dauerhaft bei uns wohnen und
kehrt bald zu ihren Freunden zurück, was das Tochterkind auch sehr
akzeptabel findet. Was lebt denn bei euch so?

Probegenäht: Schnittmuster Marine feeling von Blaubeerstern Gr. 98

Letzte Woche hatte sich das SommerWetter irgendwie gegen mich verschworen, denn kaum hatte ich am letzen wirklich unerträglich heißen Tag endlich das Tochterkind-Kleid nach dem neuen Schnittmuster “Marine feeling” von Blaubeerstern fertiggenäht, sanken die Temperaturen in den Keller. Kurzzeitig habe ich zwar darüber nachgedacht, ob die kleine Dame für passende Wald- und Wiesenaufnahmen auch mal ein bisschen frieren könnte, aber dann haben doch die mütterlichen Schutzgene gesiegt. So gab es erstmal nur Bügelbilder …

Vernäht wurde ganz ohne Marine-Feeling ein rosa Mädchentraum vom ersten Dresdner Stoffmarkt, der früher bereits in der blauen Variante unter der Nadel lag und ein roter Mädchensstoff vom Stoffmarkt in Potsdam. Am rechten Armausschnitt war ich wohl etwas zu unkonzentriert beim Zuschneiden, so dass dieser nicht wirklich Probekleidakzeptabel geraten ist, aber dafür hatte ich dadurch einen Grund noch ein bisschen passendes Webband von Frau Blaubeerstern zu vernähen. Richtig gut gelungen ist mir dafür der Kragen, der dem Kleid einen japanischen Touch verleiht und passende Knöpfe konnte es dank der Knopfpresse auch noch geben.

 

Für den Saum durfte der Rollsaumfuß mal wieder ran. Den Großteil der Saumstrecken funktioniert das wirklich prima, aber dazwischen gibt es immer mal wieder Zwischenwellen, die mir nicht wirklich gefallen. Da hilft wohl nur weiterüben, oder?

Schnittmuster-Cover von www.blaubberstern.de

Diese Woche gab es nun doch noch ein paar Sonnenstrahlen und so konnte das Tochterkind schnell ins Kleid gesteckt werden. Ein bisschen Hineinwachsplatz gibt es auch diesmal wieder und die Falten, die von einer mehrtägigen Lagerung im Rucksack kommen, müsst ihr euch einfach wegdenken. Der Kleidschnitt macht jedenfalls wirklich Spaß und es werden sicherlich noch ein paar weitere folgen. Ein würdiger Nachfolger für das Ballonkleid

Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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