Aktion: Ein Jahr – eine Decke (Teil 3)

Bereits Ende Mai wäre es eigentlich Zeit für den nächsten Jahresdeckenzwischenstand gewesen und nun sind wir schon weit in den Juni gerutscht, bevor ich Bericht erstatten kann. Dafür war ich in der Deckentheorie nicht untätig, denn bevor es nun wirklich so richtig losgehen sollte, habe ich mich doch nochmal mit dem wie-soll-es-werden-Plan beschäftigt.

Dank dem Gutschein, der meine ehrenamtliche Unterstützung der Bretagne-Fahrt einer Dresdner Schule versüßt, konnte ich das DIY-Buchregalgleich mit drei neuen Buchschätzen auffüllen: Das Mama-Nähbuch,
Richtig nähen mit Overlock- und Coverlock-Maschinen und
Die Grundlagen des Patchworks: 12 Quiltprojekte in frischen Farben, mit dem ich nun wirklich beim Thema Patchwork angekommen bin.

Bislang hat mich dieses Stoffreste-zusammensetzen ja wenig begeistern können, wobei ich bei 19nullsieben immer schon gestaunt habe, was da – ganz frisch aussehend – möglich ist. Ein Projekt aus dem Buch wird es nun dennoch nicht werden und auch die Log Cabin Variante kommt nicht zu Einsatz. Überzeugt hat mich die Tiny Ticker Tape Variante von Ellison Lane, die ich über Sew, Mama, Sew gefunden habe.

Dazu brauche ich allerdings von Anfang an alle drei Schichten in der richtigen Größe. Die Hochzeit hat eine Polyesterdecke in mein Stoffgebirge gespült und als einer der wenigen Stoff, von dem ich noch so richtig viel im Vorratslager habe, wartet das Fundstück aus dem Haus der Uroma einer Freundin noch auf seinen Einsatz. Beide stapeln sich nun auf meinem Creadienstagstisch. Aber – eignet sich denn eine Polyesterdecke überhaupt als Zwischenschicht oder sollte es doch das natürlichere, aber kostenintensive Baumwollvlies
sein?

Blumenmädchenkleid: Elodie

Ursprünglich für das Sommermädchen sew along-Finale geplant, ist mein Blumenmädchenkleid, wie auf Instagram in Echtzeit verfolgt werden konnte, nun doch erst kurz vor der Hochzeit fertig geworden. Am Ende wurde es ungewollt noch richtig spannend, denn das passend zum Piqué-Stoff erworbene über 3 m lange Paspelband war doch tatsächlich zu kurz! Wer rechnet denn mit sooo ein langer Saumlänge?

Zwischen der Kofferpackerei ging es daher nochmal zu Bogner-Stoffe, um dort festzustellen, dass es zwei verschiedene Rottöne im Angebot gab und ich mir nicht mehr sicher war, welches es sein sollte. Kurz vor der Abfahrt war Elodie dann aber doch (fast) fertig und nur die Brautkleidblumen und ein paar letzte Handstiche fehlten.

Genäht wurde zwar der Farbenmix-Schnitt Elodie, aber als Anleitung eine Mischung aus den Elodie-Tutorials von Pia-Gioia und Leni-on-the-blog umgesetzt. So ist meine Elodie-Variante nun ohne Reißverschluss, was prima funktioniert. Vernäht wurde ein grün-roter-Baumwoll-Herzchenstoff aus der Kreativwerkstatt und ein Piqué-Stoff von Bogner, der ebenfalls nur aus Baumwolle besteht, aber durch die Webart dehnbar ist. Hinzu kamen grünes Samtband und rotes Paspelband ebenfalls von Bogner.

In letzter Minuten wurden dann noch die Lace-Stickblumen der Hochzeitkleidnäherin Bianca Bast aufgebracht und das Blumenmädchenkleid war fertig. Am Kind überzeugt Elodie auch und inzwischen weiß das Tochterkind auch sehr genau, wie das mit dem Rockschwingen funktioniert. Das Blumenstreuen hat ihr richtig viel Spaß gemacht und sie hat sich inzwischen schon erkundigt, bei wem sie denn als nächstes Blumenmädchen sein darf. Ein paar Unverheiratete hat der Familienkreis ja noch zu bieten …

Da das Tochterkind ihr Kleid natürlich heute auch noch den Großeltern vorführen möchte, kann meine Elodie-Variante das erste Mal zu my-kid-wearsvon Frau Rohmilch wandern und auch bei den Meitlisachen passt es perfekt.

Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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