Transparenzbericht 05/2013 & Blogspot Anpassungen
Bevor der Juni schon wieder vorbei ist, wird es Zeit für den Mai-Transparenzbericht, der für euch wahrscheinlich kaum spannend sein dürfte, aber mir sicher bei der nächsten Steuererklärung helfen wird. Die Aprilflaute scheint tatsächlich überwunden zu sein, denn im letzten Monat sind über die Bücherriesen wieder erstaunliche 22,94 € auf dem Konto angekommen. Auch flattr hat sich eigentlich mit 0,91 € immerhin verdoppelt, bleibt dabei aber weiterhin lediglich bei der Hälfte meines eigenen, kleinen Flattr-Betrags. Dennoch schaffe ich es mit meiner Regelung, nach der momentan 1/3 der Blogeinnahmen für gute Projekte gespendet werden, nach der Glasflaschenausgabe endlich wieder in die schwarzen Zahlen zu rutschen und bald das nächste Projekt unterstützen zu können.
Das alles wäre ohne meine Blogleser natürlich nicht möglich und wie in jedem zweiten Blog zu lesen, kommt auch hier die Ankündigung, dass amberlight-label schon vor dem Google-Reader-Ende bei diversen Alternativen gelistet wurde: bei bloglovin ist der Blog ebenso zu finden, wie via feedly oder selbst komplett ungenutzt bei Blog-Connect.
Die Leserzahlensammelei via GFC wird es wohl auch noch nach dem 1. Juli geben, aber früher oder später schubst der Konzern einen wohl endgültig zu Google+. Mein erster Versuch vor einiger Zeit, das Kommentarsystem bereits jetzt auf das G+-Konto umzustellen, konnte mich nicht überzeugen, aber dank einem Hinweis von Tamilu habe ich nun eine Anleitung von 5202 umgesetzt, wie man beide Kommentarsysteme parallel betreiben kann. Ohne eure Reaktionen, macht’s ja doch nur halb so viel Spaß. Es funktioniert, aber leider kann man nun nicht mehr in geschachtelter Form direkt antworten und vor allem die Kommentare nicht mehr redigieren. Mal schauen, wie das in der Praxis überzeugen wird …
Rezension: Tolle Taschen selbst genäht
Schon das zweite Buch, das ich via Blogg dein Buch rezensieren darf, ist ein DIY-Lesestoff und dazu gleichzeitig ein richtiges Nähbuch. So hatte ich mir das vorgestellt! Das Rezensionsexemplar Tolle Taschen selbst genäht von Miriam Dornemann
stellt der Topp-Kreativ-Serie des frechverlags zur Verfügung, von dem ja schon einige DIY-Schätze in meinem Bücherregal stehen.
Auf über 100 Seiten hält das Buch inhaltlich, was der Titel verspricht: der Selbernäher findet jede Menge Taschen, zum nachnähen. Dabei gliedert sich das das Buch in drei große Kapitel. Zunächst werden “Handtaschen” vorgestellt, dann folgen “Beutel und große Taschen” und den Abschluss bilden “Kleine Täschchen” bevor die Rubrik “Allgemeine Anleitung” das Buch abrundet. Mit einem festen Einband und beiliegendem Schnittmusterbogen wird das Buch für 14,99 € im Handel angeboten.
Wie schon in einigen Nähanleitungsbuch gesehen, sind vor den eigentlichen Anleitungen, die jeweils eine Doppelseite füllen und mit der Angabe des Schwierigkeitsgrades versehen sind, ganzseitige Farbtafeln mit den jeweiligen Modellen abgebildet. In der ersten Rubrik kann der Näher unter zwölf Modellen wählen, die eigentlich auf der Einführungsseite bereits in gezeichneter Form dargestellt werden. Dabei irritiert den sehr aufmerksamen (Rezensions)leser etwas, dass dort nur elf Modelle gezeichnet sind und Tasche “Mia” dabei unterschlagen wurde. Bei “Beutel und große Taschen” mit zehn Modellen gibt es diese Abweichung ebenso wenig, wie bei den wenigen “Kleinen Täschchen”, bei denen das vierte Modell allerdings in der Zeichnung kaum zu erkennen ist. Jeder der 25 Taschen hat einen Mädchennamen bekommen, so dass werdende Eltern mit diesem Buch nicht nur ein Nähbuch, sondern auch gleichzeitig ein Namensvorschlagsbuch in der Hand halten. Unser Tochterkind wäre demnach eine “Handtasche”. 🙂
Das frische Layout des Buches mit dem im Nähbereich bewährten Wechsel von fotografischen Aufnahmen und schematischen Zeichnungen kann überzeugen. Bei den Nähfakten stolpere ich als Nählaie, mit inzwischen einiger Erfahrung dennoch über Bemerkungen, wie beispielsweise der Empfehlung, Baumwollstoffe zu verwenden, da “ihre Kanten wenig ausfransen” (S. 98). Jersey oder andere dehnbare Stoffe müssen nicht versäubert werden, aber gerade bei Baumwollstoffen sehe ich die Gefahr des “ausfransens” doch deutlich, oder?! Ausserdem werden auf der Übersichtsseite zu den Einlagen zwar fünf verschiedene Sorten erläutert, aber in der Tipp-Rubrik, die das ganze Buch durchzieht, ausgerechnet auf eine andere Einlagen-Sorte verwiesen.
Beides sind Kleinigkeiten, aber wirklich negativ ist mir bei den Nähanleitungen aufgefallen, dass bei den Reißverschlusstaschen doch tatsächlich vorgeschlagen wird, dass “frau” “das Futter von Hand am Reissverschluss annähen” (S. 71) soll. Diesen Hinweis findet man nicht nur bei der kleinen Reißverschlusstasche “Charlotte” sondern auch bei der grossen “Bella”. Allein die Vorstellung, dass man auf 2x 56 cm eine Handnaht zur Vollendung der Tasche braucht, stösst bei mir auf ziemliches Unverständnis. Das es anders geht, weiß eigentlich jeder Nähanfänger und bei allen gefütterten Reißverschlusstaschen, die bislang von meiner Nadel gesprungen sind, war eine solche Handnaht am Reißverschluss nie notwendig. Es bleibt für mich daher ein Buch, dass mit seiner Modellvielfalt und dem klaren Layout sehr inspirierend wirkt, aber zumindest mich bei einigen Nähanleitungsschritten nicht immer überzeugen kann. Anderseits gibt es ja auch Näher, die gerne zu Nadel und Faden greifen … die Autorin ist übrigens mit mirid auch in der Bloggerwelt angekommen und hat mit Noch mehr tolle Taschen selbst genäht
und Meine Tasche. Mein Design: Individuelle Lieblingsstücke selbst genäht sowie Tolle Geschenke selbst genäht
bereits mehrere Taschennähbücher publiziert.
Verlinkt beim offenen Bücherregal von Goldkind.
[…] auch irgendwie zu urban threads gehören, sehr passend. Vernäht wurde wein weiteres Stück vom Stoffballen und als Einnäher in…
Liebe amberlight, da bin ich aber froh, dass dich mein Wichtelpaket rechtzeitig erreicht hat. Ein wenig hatte ich mir schon…
[…] doch tatsächlich noch ein paar Neuzugänge. Nach der ersten riesigen Stoffschenkung, gefolgt vom Nachtrag gab es dann bereits Ende…
[…] fühlt sich das ein bisschen so an, als wenn man eine richtig lange Reise hinter sich hätte. Wie angekündigt,…
Ja, wenn es passt.