Kindsstoff: Bio Babykleidung

Das Thema faire Kleidung beschäftigt mich in letzter Zeit nicht nur bei den Kindersachen immer mehr. Anbieter wie der kürzlich vorgestelle Online-Shop KiBa für gebrauchte Kinder- und Babykleidung, der dem permanenten Neukauf entgegenwirkt, sind da schon ein guter Schritt, aber noch begeisterter bin ich von meiner neusten Entdeckung: Kindsstoff.

Das junge, erst Mitte 2012 gegründete, Startup-Unternehmen aus München bringt ökologische, in Deutschland gefertigte Kindermode auf den Markt, die mit Siebdruck-Motiven (meiner viel zu lange nicht mehr verwendete Lieblingsdrucktechnik) gestaltet sind. Die Verwendung von zertifizierten Bio-Stoffen und die sozial korrekte Herstellung würden es rechtfertigen, dass sich die Preise für die Kindsstoffe eher im oberen Bereich ansiedeln – überraschenderweise sind diese Stöffchen mit dem guten Gewissen aber auch noch 50% preiswerter als vergleichbare Produkte, denn Kindsstoff verzichtet auf Zwischenhändler und vertreibt Kindersachen für die Alterstufen Baby (0-2 Jahre) und Mini (3-7 Jahre) ausschließlich online.      

Für die amberlight-Kinder durfte ich nun jeweils einen Kindsstoff aussuchen. Während der Sohnemann in den Body Aqua eingehüllt wird, bekommt das Tochterkind das Longsleeve “Piep.” Das süße Vögelchen hat übrigens vor kurzem erst ein Interview auf dem Kindsstoff-Blog gegeben. Da unser kleinstes Familienmitglied mit Stoff gewickelt wird, musste natürlich der Body zeigen, wie gut er an einem Stoffwindelpo aussieht.

Seine neue, wunderbar weiche “Unterwäsche” hat größenmäßig keine Probleme mit dem Stoffwindelpaket und wird wohl auch noch genug Platz bieten, wenn er in diese Größe vollständig reingewachsen ist. Überraschenderweise sind die Beinausschnitte sogar so geschnitten, dass man – ohne das da etwas einschnürren würde – von der Windel gar nichts mehr sieht. Bei Wegwerfwindeln verstehe ich das ja gut, bei den farbenfrohen Stoffwindeln ist es aber fast schade. Da der Body nun den meisten Hautkontakt mit unserem Baby hat, ist das Gefühl ihm ein unbelastetet Stöffchen anziehen zu können, großartig.

Die Kindsstoff-Sachen überzeugen aber nicht nur in der Qualität, sondern die drei (männlichen) Köpfe hinter dem Label darüber hinaus auch noch mit ihrem Kindsstoff 2.0-Prinzip.

Zu klein gewordene Kindsstoffe können kostenfrei zurückgesendet werden und man wird dafür mit einem 20%-Rabatt belohnt. Auf einer extra-Seite können diese gebrauchten Produkte dann noch etwas preiswerter als Second-Hand-Ware gekauft werden. Dafür könnte ihr beispielsweise auch den Rabatt-Code verwenden, den Kindsstoff zur Verfügung stellt. Wenn ihr den Code amberlight angebt, bekommt ihr 5€ abgezogen. Einen Mindestbestellwert gibt es nicht.

Bei uns werden die Kindsstoffe sicherlich auf die Weihnachts-Wunschzettel der Kinder wandern, denn das Bienenshirt oder der Body mit Fred, der Krabbe, würden sicherlich prima an unseren Kindern aussehen.

Sterntaler Werksverkauf 2013 – 21m

Seit gestern gibt es einen neuen Gipfel in meinem Stoffgebirge, denn neben dem 34m-Riesen vom Sterntaler Werksverkauf 2012 gibt es nun noch einen 21m-Turm. Auch dieses Jahr bin ich wieder die knapp 100 km über die Autobahn gedüst, um in der Nähe von Chemnitz, Stoffe für sagenhafte 2€/Meter zu kaufen. Leider wurde es diesmal keine gemeinsame Fahrt mit den Dresdner Nähdamen, denn amberlight stapelte Sohnemann, Kinderwagen und zwei Großeltern zur Baby-Betreuung in ihr Auto.

Um die Wartezeit von Sohnemann und Großeltern nicht zu sehr zu strapazieren, waren wir erst kurz nach 12 Uhr da und ich war ehrlich überrascht. Zuschneider und Raumklima waren im Gegensatz zum letzten Mal extrem entspannt. Kein Gerangel, kein Gedrängel und zumindest für mich auch noch genügend Stoffauswahl.

Immerhin elf feine Stöffchen habe ich erbeutet und mich dabei fast immer mit 1-2 Metern begnügt, um mein Budget nicht zu überstrapazieren. Diesmal sind es keine Blogeinnahmen sondern der Obolus, der beim Abbau des Stoffgebirges via ebay zusammengekommen ist. Ich habe also nur getauscht und die Haushaltskasse nicht belastet.

Sogar ein paar konkrete Pläne gibt es diesmal schon für den einen oder anderen Stoffballen, der nun erstmal gewaschen wird und dann wieder unter die Mangel der Uroma kommt.

Nun bin ich gespannt, ob ich noch weitere Stoffsüchtige finde, die beim Sterntaler Werksverkauf waren, um einschätzen zu können, was ich in den ersten zwei Stunden verpasst habe … in der letzten Stunde gibt es übrigens noch große Restetüten für 5€, aber einen noch höheren Stoffstapel hätte ich dem Ehemann nun wirklich nicht erklären können.

Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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