Rezension: Die Schattenbande legt los!

Dank Blogg dein Buch habe ich das erste Mal ein Rezensionsexemplar vom Bloomoon-Verlag bekommen, der ein Imprint für Jugendliteratur des Verlags arsEdition ist. Das Jugendbuch für Lesehungrige ab zehn Jahren kommt in einer gebundenen Form auf den Markt, was mich gerade bei Kinderbüchern immer sehr freut. Damit kann hoffen, dass so auch der sorgsame Umgang mit Büchern leichter vermitteln werden kann. Gewünscht hatte ich mir allerdings noch ein Lesebändchen.

Abbildung von bloomoon

Die Schattenband legt los!“* ist das erste Buch einer Reihe, die im Berlin der 1920er Jahre spielt und sich um die vier aus dem Waisenhaus entflohenden Freunde Klara, Otto, Paule und Lina rankt. Beworben habe ich mich dafür eigentlich, weil ich den Verdacht hatte, dass das Autorenduo Gina Mayer und Frank M. Reifenberg einfach nur den Handlungsstrang von Kästners “Emil und die Detektive“* aufgenommen und mit den “Fünf Freunden“* gemischt haben könnte. Außerdem lag die große Arbeitzeitlich genau in diesem Umfeld und so war ich wirklich gespannt, welcher Leseeindruch mich erwarten würde.

Nach den 235 Seiten, die ich am liebsten in nur einer Nacht durchgelesen hätte, war ich begeistert. Die Geschichte rund um den Mord an der russischen Großfürstin Drosskova und verschwundene Diamanten ist ungeheuer spannend geschrieben. Dabei schaffen es die Autoren ein, nach meiner Einschätzung, typisches Zeitbild zu erschaffen und sogar Josephine Baker* hat einen kurzen Auftritt. Leider ohne Bananenröckchen! Lediglich ein paar “Ereignisse” aus dem übersinnlichen Bereich, wie imaginierte Türen und Befragungen von Toten hätten nicht unbedingt sein müssen.

Für die jungen Leser gibt es aber wie nebenbei eine kleine Geschichtsstunde zur russischen Revolution. Irritierend fand ich übrigens, dass trotz meiner – wenn auch zugeben ziemlich verschütteten – Russischkenntnisse mir die Wortfetzen der Verfolger Ivanov und Vronski komplett unverständlich geblieben sind. Die Umsetzung in lateinische Buchstaben statt kyrillisch macht es zwar ohnehin schwierig, aber was “Schwiradsnajewski brodnje” und “Kerematsch nivschiewski” sein soll, wüsste ich doch zu gern. Dafür war der Einfall einen der Jungen “berlinern” zu lassen, richtig gut.

Abbildung von bloomoon

Das Lesevergnügen wird duch die Illustrationen von Gerda Raidt noch gesteigert, die es geschaft hat, den Text nicht nur zu begleiten, sondern auf manchen Seiten, wie dem Schattenriss-Geständnis am Ende der Geschichte, der Bedeutung des Textes ebenbürtig wird. Auf den Vorsatz des Buches wurde jeweils ein Stadtplan Berlins gedruckt, der jedoch an einigen Stellen sehr schematisch ist und beispielsweise rund um den Potsdamer Platz nicht ganz exakt die Straßensituation im Berlin der 20er Jahre wiedergibt.

Das dieses Buch mit dem Leipziger Lesekompass 2014 ausgezeichnet wurde, ist leicht nachzuvollziehen. Dabei wählt die Stiftung Lesen aus immerhin 8000 Neuerscheinungen für drei Kategorien jeweils zehn Publikationen aus und “Die Schattenbande legt los!“* war dieses Jahr dabei. Der Preis von 12,99 € für dieses Buch ist daher auf jeden Fall angemessen.

Abbildung von bloomoon

Zeitgleich mit dem ersten Band ist bereits die Fortsetzung “Die Schattenbande jagt den Entführer“* erschienen und im Oktober folgt bereits als Band 3 “Die Schattenbande … in Gefahr“*.

Transparenzbericht 04/2014

Vor etwa zwei Jahren habe ich beschlossen, ausgewählte Werbung auf dem Blog zu verlinken. Vor genau 1,5 Jahren gab es die ersten nennenswerten Einkünfte. Mit dem April-Monat habe ich es nun erstmals geschafft, in Summe in den vierstelligen Bereich zu springen. Im Durchschnitt sind das immerhin knapp über 55 € pro Monat. Sensationell!

Damit kann ich nun tatsächlich nicht nur vollständig mein Nähhobby finanzieren, sondern auch ein paar gute Projekte mit dem Spendenanteil, den ich davon abziehe, unterstützen. Ich bin zwar noch sehr auf die Höhe der Abzüge der diesjährigen Steuererklärung gespannt, aber ein paar Euronen werden schon übrig bleiben. Trotz Hofprojekt gibt es dank dem Blog nicht nur genügend (Buch)Geschenke sondern auch ein finanzielles Polster für das Freizeitvergnügen.

Im April sanken die Blogeinnahmen nur minimal auf 115,70€. DaWanda*- mit 41,73€ –  hat dabei den Bücherriesen*, der 32,79€ einbrachte, diesmal überholt. 16,50€ kamen vom Blogsponsor internaht*. Fast ebenso viel gab es mit 16,29€ von Alles-für-Selbermacher*. Namensbänder* erreichte mit 6,85€ das bisher beste Jahresergebnis und nur bei Flattr* wurde es mit 1,54€ weniger, wobei wiederum 2€ selbst verteilt werden konnten. Solange sich die Mikrospendenverteilung aber selbst finanziert, mache ich damit weiter.

Als Warenwert gab es so viele Rezensionsbücher wie noch nie. Bei meiner Monatsstatistik werde ich aber erstmal nur die Artikel auflisten, die ich im jeweiligen Monat vorgestellt habe. Im April waren das “Feiern mit den Naturkindern“* und das Kinderhörbuch “Leinen los, Seeräuber Moses!“*, was zusammen 41,61€ gegenüber dem Selbsterwerb eingespart hat. Gewonnen habe ich mit dem eBook “Etta“* einen weiteren Rockschnitt, der sonst 5,90€ kostet und “Das große Waldbuch*” für 16,90€, bei dem ich noch überlege, ob es auch eine Rezension bekommt. Gleich zwei Stoffwindelhersteller stellten mir neues Testmaterial für den Po des Sohnemannes zur Verfügung. So kamen von Anged Windeln im Wert von 47,79€ und von der Stoffwindelcompany sogar von 82,10€. Insgesamt entsprach das einem Warenwert von 194,30€.

Ausgegeben wurden im Osterfeiermonat 44,70€ für Overlock-Zubehör. Für diesen Preis gab es gerademal vier Garnkonen* und einen nicht gerade preiswerten Auffängbehälter, der bei anderen Herstellern wohl zum normalen Lieferumfang gehört. Weitere 32€ habe ich auf dem Kunst- und Desigmarkt in Linzausgegeben.

Gespendet wurde neben Flattr*, 10 € für Navdanya, “nine seeds”, die sich in Indien für
biologische und kulturelle Artenvielfalt einsetzen. Darauf aufmerksam gemacht hat mich die Aktion
“Freude teilen, Glück schenken” von Naturkinder und es gab ganz wunderbare Samentütchen für alle Spender.

Durch die Osterferienzeit wurden im April nur 22 Blogbeiträge freigeschaltet. So war es auch nicht verwunderlich, dass die Seitenaufrufe auf 25.847 sanken. Vor diesem Hintergrund waren die fast konstanten Blogeinnahmen richtig gut.

Gelistet und mit anderen Bloggern verglichen wurde mein Transparenzbericht des Vormonats wieder hier.

Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
Wer schreibt hier und worüber?

Alle Partnerprogramm-Links werden mit * gekennzeichnet und die Blogeinnahmen monatlich transparent aufgelistet.
Trustami


Wasserflaschen*

Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanzierten Soulbottle* überzeugt sind.
EMIL

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