Flohmarkt-Funde in Todtmoos & Hochkopf-Hütte

Auch wenn das Hofprojekt dieses Jahr keinen richtigen großen Urlaub er-laub-t, können wir doch immer mal ein bisschen Reiseluft schnuppern. Über Himmelfahrt ging es zum jährlichen Cousin- und Cousinenwochende in den Schwarzwald. Erstaunlicherweise war der Weg quer durch das Land ja sogar weiter als unsere österliche Österreichreise und bereits im Vogtland beschloss der Sohnemann auf der Rückfahrt, dass ihm über 700 km doch zu viel sind.

Neben einigen Aktivitäten, die besser in den Reise-Blog passen, gab es für mich einen kinderfreien Flohmarkt-Besuch und so kann ich endlich mal wieder ein paar Fundstücke präsentieren: ein Puppenbett, das unser Tochterkind zum Kindertag bekommen hat, damit die Mutter endlich nicht mehr in der Badewanne schlafen muss, ein Glaskaraffe und zwei Perlendosen sowie Bindfaden, die beide zur Creadienstagssammlung passen.

Mit den Glasperlen* plane ich meine Langzeitprojekt zum Alabama Chanin endlich zu beenden,  denn seitdem diese wunderbare Technik nun auch noch Monatsthema bei den Stoffspielereien war, ärgere ich mich richtig, dass ich es bislang noch nichtmal geschafft habe, wenigstens ein Projekt davon fertigzustellen. Die dazugehörigen Bücher gehören immer noch zu meiner Lieblingskreativlektüre.

Die fünf freien Tage haben wir auf der Hochkopf-Hütteverbracht. Landschaftlich großartig gelegen, wobei leider unglaublich viele Himmelfahrts-Motorrad-Fahrer durch den gesamten Schwarzwald geknattert sind, konnte aber die Nähe zu den sparsamen Schwaben kaum verleugnet werden. Obwohl der Personeneinzelpreis eigentlich recht vertretbar war, gab es eine Zwangsverpflichtung für mindestens 16 Personen zu bezahlen, so dass die Hütte dann doch kein wirkliches Schnäppchen war.

Die Liste der Zusatzkosten war außerdem ordentlich lang. Wenn man beispielsweise seine Pfandflaschen nicht wieder mitgenommen hätte, wäre eine Strafzahlung von 30€ fällig gewesen. Außerdem war die Heizperiode trotz bestehender Zentralheizung wohl schon beendet. Die einzige Möglichkeit, die bei zehn Grad im Bad frierenden Kinderlein wieder zu erwärmen, war den zusätzlich kostenpflichtigen Kaminofen zu bestücken. Vielleicht wird aber für die Gruppen – bei denen Kinder wohl überhaupt nicht als Mitreisende vorgesehen waren – nur geheizt, wenn man den ebenfalls recht kostenintensiven aber sehr überschaubaren Hochseilgarten mitbucht. Die Familienzeit, die wir – dieses Jahr leider nur als sieben Erwachsende und zwei Kinder – verbringen durften, war aber ohnehin unbezahlbar und eine große Freude.

Hochzeitsoutfit Baby: Nadelstreifen Strampelhose, Gr. 74

Nachdem geklärt war, was das Tochterkind auf der Hochzeit tragen würde, fiel mein Blick auf den Sohnemann, den ich mir nur schwer im schlabbrigen Krabbelhosenoutfit vorstellen konnte. Einen Tag Zeit hatte ich ja noch, obwohl an dem eigentlich das Hochzeitskissen für das Brautpaar genäht werden sollte. “Nebenbei” ist so eine Strampelhose nach dem Schnitt von Klimperklein* entstanden.

Ohne die für mich so gar nicht mehr virtuelle Bloggerwelt hätte ich diese Hose gar nicht nähen können, denn den Nadelstreifen-Hosenstoff gab es auf der Stofftauschparty von ReSize-genadelt und den Nilpferd-Stoff* von Dani-Ela bei den Geschenken zur Geburt des Sohnes. Streifennilpferd und Nadelstreifenstoff passen doch perfekt zusammen, oder?

Der Sohnemann war jedenfalls auf seiner ersten Hochzeit, bei der sich ein Merseburger und eine Bremerin das Ja-Wort gaben, perfekt gekleidet. Das nächtliche Feuerwerk hat er übrigens auf meinem Rücken komplett verschlafen, obwohl es so laut gekracht hat, dass ich mir schon etwas um seine Ohren Gedanken gemacht habe.

Verlinkt bei my kid wears, auch wenn er im normalen Alltag damit schon etwas overdressed aussieht und bei Made4Boys sowie Kiddykram. Wir versuchen für den kleinen Mann übrigens gerade ein Laufrad zu gewinnen und freuen uns daher über jeden FB-Klick, auch wenn dort die große Schwester in Bewegung zu sehen ist.

Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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