Rezension: Ich hab dich lieb
Auch das Langenscheidt-Buch “Ich hab dich lieb“* von Emma Dodd gehört mit zu meiner Blogwoche rund um den 1. Geburtstagdes kleinen Mannes, denn im Gegensatz zu den eher hochpreisigen Geburtstagsgeschenkenaus der Verwandschaft, stecken wir selbst die Euronen ja momentan nahezu komplett in die maroden Mauern des Vierseithofprojektes. Das liebvolle kleine Büchlein, das “wir” ihm geschenkt haben, haben wir noch nichtmal selbst käuflich erworben, sondern bekamen es wenige Tage vor dem Geburtstag bei der U6-Untersuchung durch die Aktion “Lesestart. Drei Meilensteine für das Lesen” vom Kinderarzt. Der Langenscheidt-Verlag hat mir nun die freundliche Genehmigung erteilt, das Büchlein in einer Rezension vorstellen zu dürfen.
![]() |
| Abbildung von Langenscheidt |
Das sieben Doppelseiten umfassende Pappbilderbuch gehört zur Pingpong-Serie des Langenscheidt-Verlages aus der ich bereits “Frau Schnecke sucht ein neues Haus” und “Im zauberhaften ABC-Zug zum Zungenbrecherfelsen” rezensiert habe. Aus der 1. Alterstufe für die Einjährigen, bei den “Wahrnehmen und Begreifen” im Mittelpunkt steht, hatte ich allerdings noch kein Exemplar. Interessanterweise scheint der Verlag für die Lesestart-Aktion eine besondere Auflage auf den Markt gebracht zu haben, die sich von dem gleichnamigen Verkaufsexemplar* unterscheidt.
![]() |
| Abbildung von Langenscheidt |
Das Cover ist allerdings identisch und auch die Illustrationen sind in beiden Publikationen von Emma Dodd, die in London studiert hat. Ich mag den reduzierten Stil dieser Illustratorin sehr. Die Texte reimen sich, was für Kinder besonders wichtig zu sein scheint und – wie der Verlag angibt – einen positiven Einfluss auf die Sprachmelodie hat. Für mich ist es sehr überzeugend, dass ein Buch aus dieser Serie für das Programm zur Sprach- und Leseförderung ausgewählt wurde. Finanziert wird die Aktion vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und durchgeführt von der Stiftung Lesen.
![]() |
| Abbildung von Langenscheidt |
Die Bücher vom Emma Dodd gibt es auch in einer zweisprachigen Variante*. Die Zweisprachigkeit ist gleichzeitig ein wichtiges Thema der Lesetart-Aktion, die zahlreiche mehrsprachige Materialien anbietet. Eine wissenschaftliche Begleitforschung gibt es dazu auch. Gestartet ist diese Aktion wohl schon im Herbst 2011, als das Tochterkind seine U6-Untersuchung bereits ein halbes Jahr hinter sich hatte. Das zweite Lesestart-Set wird an 3jährige in Bibliotheken verteilt; das letzte dann, wenn sie sechs sind und in die Schule kommen.
Ich frage mich ja nun, ob ich auch mit dem Tochterkind noch solch ein Set abholen kann, auch wenn wir nicht unbedingt zur Zielgruppe gehören, die erst noch überzeugt werden müssen, wie wichtig das Vorlesen für Kinder ist. Wenn ich sehe, dass Kinder sich häufiger (alleine) mit virtuellen Apps beschäftigen als als ein Buch vorgelesen zu bekommen, scheint mir diese Aktion sehr sinnvoll und notwendig zu sein.
![]() |
| Abbildung von Langenscheidt |
Das inhaltlich – aber wohl nicht in der Hauptaussage abweichende – Kaufexemplar* kostet 5,99 €. Aus der gleichen Serie und ebenfalls von Emma Dodd gibt es außerdem noch “Die Welt so groß“, “Wenn ich mal groß bin” und “Papa hat dich lieb“.
Habt ihr denn auch ein Lesestart-Set für eure Kinder bekommen?
Vom Langenscheidt-Verlag wurde bereits vorgestellt:
“Im zaberhaften ABC-Zug zum Zungenbrecherfelsen”
Holzspielzeug 1. Geburtstag: Drewa Kugelbahn
Neben dem Bausteinwagenhat der Sohnemann noch ein weiteres Holzspielzeug bekommen, mit dem nicht nur er, sondern gleich die ganze Familie spielt: eine Drewa Murmelbahn*. Kurz vor seinem Geburtstag sah es noch so aus, als wenn ihn das Los des Zweitgeborenen treffen würde, der sich dem (überreichen) bereits vorhandenen Spielzeug begnügen muss, denn unsere Begeisterung ein weiteres Kuscheltier in das übervolle Kinderzimmer zu stopfen, war nicht sehr groß.
Als jedoch klar wurde, dass er tatsächlich lauter “Verschiebegeschenke” bekommen wird – ein neuer Kindersitz*, in dem dann das Tochterkind Platz nehmen kann, damit er den bereits vorhandenen nutzen kann, ein Fahrradhelm*, der ebenfalls nicht auf seinem Kopf landen wird – tat er mir doch ein bisschen leid. Das Geschenk der Uroma wurde daher komplett in diese Murmelbahn investiert und nicht nur seine Augen strahlten.

Auch diesmal haben wir uns damit beschäftigt, wo unser Wunschprodukt hergestellt wird und das es im Sinne der Nachhaltigkeit nicht erst unnötigerweise viele tausend Flugkilometer hinter sich gebracht hat. Drewa produziert nicht nur im eigenen Land sondern sogar in Handarbeit und verwendet dabei unbehandeltes, massives, heimisches Buchenholz aus nachhaltiger Fortwirtschaft. Dafür wurden auch gerne ein paar mehr der geschenkten Euronen investiert.
So konsequent, wie wir gestern gelobt wurden, sind wir übrigens leider gar nicht, denn das tatsächlich sehr ungeliebte Plastikspielzeug können wir im Kindergarten und bei den Großeltern nicht komplett umgehen. Ansonsten ist natürlich auch nicht jedes Holzspielzeug schadstofffrei, aber wenn man – wie hier – auf gute Qualität achtet, stimmt das Bauchgefühl deutlich mehr, als bei den Kunststoffvarianten.

Die Drewa Mumelbahn gibt es mit 50 cm*, 70 cm* (die wir gewählt haben) 100 cm* und sogar Doppelbahnen* sind im Angebot. Wer mehr Zeit hat als wir, kann sich auch für einen etwas preiswerteren Bausatz* entscheiden. Alle Teile sind so groß, dass nichts verschluckt werden kann. Daher wird das Spielalter bereits mit 1 Jahr angegeben. Tatsächlich greift der Sohnemann ganz problemlos die großen bunten Kugeln und schafft es auch die Lauftiere aufzusetzen, auch wenn er sich dabei noch sehr konzentrieren muss.

Die Laufteile machen die Rollerbahn in meinen Augen zu etwas ganz
besonderem, denn davon gibt es über vierzig verschiedene. Bei uns rollen
die Ente*, der Esel* und eine Schnecke*, die einen ganz bezaubernden Überschlag hinbekommt. Die Wunschliste für die nächsten Feierlichkeiten ist damit problemlos gesichert, denn mit dem Zug* oder der Glockenscheibe* würde(n) ich die Kinder sicher auch gern noch spielen. Als größere Ergänzungen wäre später auch noch der Lift* oder der Ablagekasten* denkbar. Ein großartiges System.


Mein eigentlicher Favorit ist aber das Scheibenrad*, das eine
rote und eine grüne Seite hat. Durch die Schwungkraft rollert es viel
langsamer und der Sohn kann es problemlos greifen und auch wieder
anschubsen. Mich beruhigt dieses Gekreisel sehr ….


Die neue Drewa Kugelbahn* mögen wir – nicht nur, aber auch – am Mittwoch und verlinken daher bei Frollein Pfau und der Spielzeugsammlung von Cuchikind.
















[…] Besuch einer der zahlreichen Kastanienkunst Ausstellungen kann Ihnen neue Perspektiven eröffnen und Ihnen zeigen, wie Sie die Naturmaterialien kreativer…
[…] meine kontinuierlich hier vorbeischauenden Blogleser wahrscheinlich nicht, dass ich mich nach dem Esche-Festival im August mit dem Visible Mending…
Ich war noch NIE auf einem Holland Stoffmarkt, weil ich nicht in Deutschland wohne. Würde aber gerne mal einen besuchen,…
Wunderschön! Die Leinblüten sind einfach zauberhaft. Ich habe vor Jahrzehnten auch mal Lein ausgesät, nur so zur Zierde. Sollte ich…
Ich war vor Jahren mal auf einem Hooländischen Stoffmarkt in der nähe von München. Damals habe ich eine schöne Stoffe…