Historische Holzspiele zum Spielwochende in Pillnitz
Das geplante Zeltwochenende mussten wir aufgrund der Nachttemperaturen im einstelligen Bereich und nach der verregneten Wetterprognose zwar ausfallen lassen, aber dafür haben wir einen Teil des Wochenendes komplett verspielt. Hinter dem Bergpalais in Pillnitz*fand eine Spielewochenende statt, bei dem über 30 historische Holzspiele ausprobiert werden konnten. Nachdem sich das Tochterkind standesgemäß als Ritter verkleidet hatte, gingen wir auf Entdeckungstour.


Viele Spiele konnten wir auch unserer 4jährigen bereits gut erklären, wobei ich es erstaunlich fand, dass so eine Dreierreihe wohl doch ziemlich viel Strategiedenken vorraussetzt, um zu gewinnen. An ihre eigene Reihe hat sie ja schon ganz gut denken können, aber den “Gegner” miteinzuplanen, war für sie gar nicht so einfach.


Neben den Kinderspielen gab es auch Herausforderungen für die großen Spieler, denen die Regeln von kostümierten Spielführern erklärt wurden. Mahjong*habe ich dabei das erste Mal in einer nicht-virtuellen Variante gesehen.


Das Tochterkind hat sich währenddessen für ein Schiebespiel, Ballwerfen und ein Zielspiel mit Toren interessiert. Dabei ist mir wieder eingefallen, dass ich dieses Spiel früher in einer Murmel-Pappkarton-Variante sehr oft mit meiner Oma gespielt habe. Seltsamerweise hatte ich das fast vergessen ….



Alle zusammen haben wir mit dem Tochterkind dann noch eine Art Mensch-ärgere-dich-nicht gespielt, bei dem mit Muscheln gewürfeln wurde. Dadurch konnte auch das Tochterkind sehr schnell erkennen, welche “Zahl” gesetzt werden musste. Vorher entscheidet man sich dabei, ob die Muschelober- oder Unterseite zählt.


Mein absolutes Lieblingsspiel war ein Kugelbalancierspiel, das zu viert gespielt wurde. Das fand ich so großartig, dass ich es mir auch sofort zu Hause hinstellen würde. Kennt jemand diese Variante?

Die Spielezeit war für uns alle wunderbar und am schönsten fand ich dabei, dass fast alle Besucher geduldig gewartet haben, bis sie selbst an der Reihe waren. Da wurde nur selten (vor)gedrängelt und manchmal fanden sich auch ganz ungezwungen neue Spielkonstellationen zwischen völlig unbekannten Paaren.
Nähtreff der Dresdner Nähblogger
Auch diesen Monat gab wieder einen Nähtreff der Dresdner Nähblogger und so langsam bekommen die Abende regelmäßiger den Charakter, wie ich mir das im April vor drei Jahren so vorgestellt hatte. Tische mit vielen ratternden Nähmaschinen, nette Gespräche zwischen Bloggerfreunden und sogar eine Mitnäherin, die mit mir über den nächsten Nähschritt in der (Ottobre)-Nähanleitung* rätselt.

Wie am Tischtuch schon zu erkennen ist, wurde diesmal im “Kegelheim” in Pirna genäht, was uns Resize-genadeltmöglich gemacht hat. Die Kegelbahn hatte alles, was sich der Näher so wünscht – mehrere Tische für Nähmaschinen, genügend Platz zum zuschneiden und sogar eine Küche, für den kulinarischen Teil.


Mit mir genäht haben diesmal Mehr Sonntag, Frauenoberbekleidung, Schau´n wir mal, Näähglück, Mit Nadel und Faden, Ranunkelchen, Frau Atze, Himmelblau und Sommerbunt, Friemeleienund Dani-Ela. Malou kam ohne Nähmaschine aber dafür per Fahrrad nach Pirna.

Die Bandbreite an Maschinen war – glaube ich – bei noch keinem Nähtreff bislang so groß – da arbeite eine Stickmaschine und mehrere Overlocks liefen. Ich selber dachte ja eigentlich, dass ich meine Großmaschine mit dem Einzug der “kleinen” Overlock nicht mehr zu den Nähtreffs schleppe, aber für das geplante Nähprojekt war sie dann doch notwenig. Erstaunlicherweise passte sie sogar komplett in meinen ganz großen roten Koffer*und so konnte ich problemlos mit der Bahn anreisen.


Nach meiner Drängelei sollte es sogar schon 15:00 Uhr losgehen und es war mir sehr peinlich, dass ausgerechnet ich – dank ungeplanter Dienstreise – erst mit 1,5-stündiger Verspätung eingetroffen bin. Produktiv waren wir wahrscheinlich alle an diesem Nähabend. Mit Nadel und Faden hat gleich vier Projekte fertiggstellt, von denen sich drei für ein Instagram-Shooting bereit gesetzt haben. Neuerdings verwenden wir den Hashtag #dresdennäht, der direkt auf dem Gemeinschaftsblog eingeblendet wird.

Ich selbst habe mich zusammen mit Näähglück* an mein allererstes Ottobre-Projekt* der höchsten Schwierigkeitsstufe gewagt. Ein Viertel habe ich davon an diesem Abend geschafft und ich bin sehr gespannt, ob ich es wirklich alleine durch die restliche Nähanleitung schaffe …












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