Untragbarer Stoff
Auf meinem Creadienstagstisch liegt ein Stoff, den ich wahrscheinlich niemals tragen werde. Auf der Suche nach Stickfilz habe ich mich mal wieder in örtliche Karstadt verirrt, um dort – wie so oft – nicht das zu bekommen, was ich gesucht hatte, aber dafür mit einem anderen Stoff in der Tasche nach Hause zu gehen. Zu spontan gekauft, habe ich einen asiatischen oder indischen(?) Viskosejersey, der wunderbar schwer und fließend fällt und dessen Muster mich total überzeugt hat. Zumindest auf den ersten Blick …

Während ich im Geschäft noch helle Kreise mit dünn eingezeichneten Vierecksmuster meinte zu sehen, stockte mir der Atem, als der Mann mir sein Sehergebnis verkündete. Aus Google-ranking und -indexierungs Gründen, werde ich hier nicht schreiben, was man auf den zweiten Blick durch die unterschiedliche Linienstärke der Vierecke sehen kann. Inzwischen gelingt es mir selbst ohnehin kaum noch etwas anderes zu erkennen. Selbst das Wissen um den historischen Hintergrund des uralten Symbols, dass als Glückszeichen in vielen Kulturen verbreitet ist, hilft mir da nicht weiter.
Viele Jahre habe ich während meiner Studienzeit beim Goethe-Institut gearbeitet und den Kontakt zu den vielen unterschiedlichen Nationalitäten als eine große Bereicherung empfunden. Nie würde ich auf die Idee kommen, einen Stoff zu tragen, dessen Symbol für die dunkelsten Zeiten der deutschen Geschichte steht.

Was mach ich nun mit dem Stoff? Ihn im nächsten Restepaket loswerden? Irgendwie färben? Die Linien mit einem Stoffmalstift zu einem tätsächlichen Karomuster verändern? Habt ihr Vorschläge?
Edit: Ich wollte es wissen und habe die Verkausabteilung tatsächlich mit dem Stoff konfrontiert. Überrascht war man nicht und offensichtlich war ich nicht der erste Kunde mit dem Sehergebnis auf den zweiten Blick. Obwohl zugeschnittener Stoff normalerweise nicht zurückgenommen wird, hätte ich ihn zurückgeben können – aber nur mit Kassenzettel und darauf versuche ich seit einiger Zeit durch den Bisphenol-A-Gehalt der Thermopapiere, die man sofort über die Haut aufnimmt zu verzichten ….
Transparenzbericht 08/2014
Diesen Monat bin ich endlich mal wieder richtig pünktlich mit meinem Blogeinnahmebericht, denn ganz bald startet unser “Sommer”urlaub und ich möchte den Abgabetermin für den Vergleichmit den Einkünften anderer Blogger nicht verpassen. Da im Urlaub ganz sicher nicht gebloggt wird, bin ich diesmal so zeitig mit den Monatszahlen dran. Jeder Monat, der im dreistelligen Bereich landet, ist für mich ein ausgesprochen guter. Der August mit 105,76€ gehört da auf jeden Fall dazu.

Der Betrag setzt sich aus den drei Großbeträgen 48,40€ von DaWanda* , 31,22€ von Amazon* und 25,00€ vom Blogsponsor Kanchazusammen. Lediglich 1,00€ brachte Namensbänder* und 0,14€ Flattr*. Neu aufgenommen wurde im August Prof. Udolph. Zentrum für Namensforschung*, da dort ein guter Freund von uns arbeitet und die Erforschung des eigenen Namens eine großartige Sache ist. So ein Namensgutachten ist ein ausgezeichnetes Geschenk. Ausgegeben wurde diesmal mit insgesamt 65,51€ richtig viel für das Nähhobby – aber dafür sind die Blogeinnahmen ja auch gedacht. Dazu gehörte vor allem einiges an Nähmaterial für den Nähtreff der Dresdner Nähblogger und ein Fehlkaufstöffchen, von dem morgen berichtet wird. Gespendet wurde im August mal gar nichts, aber dafür ist der Lostopf nun wieder gut gefüllt und ich werde mich bald mal umsehen, welches Projekt mir unterstützenswert erscheint.

Der Warenwert von 125,89€ ist diesmal höher als der Geldwert und besteht aus einer Kancha Hüller für das Kindle Paperwhite für 39€ und vier Rezensionsexemplaren für insgesamt 86,89€.Vorgestellt habe ich im August “Selbst verpackt. Schöne Verpackungen für handgemachte Produkte“*, “Wohlfühlwohnen: Kreativprojekte für ein gemütliches Zuhause“*, “Heilende Gewürze“* und “Der kleine Fischer Tong“*.
Im Juli wurden nur 21 Blogbeiträge geschrieben, aber die Seitenaufrufe stiegen wieder auf 25.731. Gelistet und mit anderen Bloggern verglichen wurde mein Transparenzbericht des Vormonats wieder hier.
Habt vielen Dank dafür, ihr lieben Über-die-Seite-Besteller!












[…] Besuch einer der zahlreichen Kastanienkunst Ausstellungen kann Ihnen neue Perspektiven eröffnen und Ihnen zeigen, wie Sie die Naturmaterialien kreativer…
[…] meine kontinuierlich hier vorbeischauenden Blogleser wahrscheinlich nicht, dass ich mich nach dem Esche-Festival im August mit dem Visible Mending…
Ich war noch NIE auf einem Holland Stoffmarkt, weil ich nicht in Deutschland wohne. Würde aber gerne mal einen besuchen,…
Wunderschön! Die Leinblüten sind einfach zauberhaft. Ich habe vor Jahrzehnten auch mal Lein ausgesät, nur so zur Zierde. Sollte ich…
Ich war vor Jahren mal auf einem Hooländischen Stoffmarkt in der nähe von München. Damals habe ich eine schöne Stoffe…