Rezension: Wilde Farben: Malfarben aus Naturmaterialien herstellen
Wie es der Zufall wollte, habe ich vorletzte Woche einen Workshop zur Herstellung von Pflanzentinten besucht, während auf meinem Rezensionsstapel die Neuerscheinung “Wilde Farben: Malfarben aus Naturmaterialien herstellen“* aus dem Frühjahrsprogramm des Haupt-Verlages liegt. Die Engländerin Caroline Ross arbeitet nicht nur selbst mit Naturfarben sondern gibt auch weltweit Kurse im Zeichnen und zur Herstellung der Malfarben aus Naturmaterialien, wie auch bereits der Untertitel angibt.

Presse-Abbildung vom Haupt-Verlag
Das großformatige Buch hat – wie so häufig aus diesem Verlag – wieder eine wunderbare Gestaltung. Ausdrucksstarke Fotografien und ein sehr klares, helles Design machen es zu einem Buch, das man wirklich gerne in die Hand nimmt. Im Vorwort von Paul Kingsnorth erfährt man, dass sein Mittelalterroman “The Wake“* die Künstlerin dazu inspiriert hätte, nach Mailmaterialien zu suchen, die es bereits vor 1000 Jahren gab. So ist das erste Kapitel “Farben finden” auch zum großen Teil eine Anregung zum Ausprobieren von Naturmaterialien auf ihre Malfähigkeit. Das macht heute noch jedes Kind und sicherlich auch schon viele Generationen vor uns. Es folgen Doppelseiten mit konkreten Hinweisen, welche Malmaterialien man am Strand, im Wald, auf dem Land, Feldwegen, Brachland oder in Süßwassernähe finden könnte. Einige dieser Materialien scheinen mir aber wenig Alltagstauglich, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass ich selbst eine Kreideknolle aus einem Dachsbau hole, wobei mir auch nicht klar ist, warum dieses Material ausgerechnet dort zu finden sein soll.

Presse-Abbildung vom Haupt-Verlag
Im nächsten Kapitel geht es um die konkrete Verabreitung. Da wird zerkleinert. gemörsert, gesiebt, getrocknet, mit Bindemittel vermischt und angerieben. Viele der gezeigten Werkzeuge sind bereits im Haushalt vorhanden, aber wer es nicht nur ein Naturexperiment versteht, sondern wirklich Farben in Studioqualität herstellen möchte, bräuchte spezielle Werkzeuge, wie einen Glasläufer*. zum anreiben Das abschließende Kapitel zeigt nicht nur die verschiedenen Erdfarbenpaletten einiger Künstler sondern gibt auch Hinweise zu Gouache und Eitempera. Ganz am Ende des Buches geht es dann tatsächlich nochmal um die Eisengallustinte, wodurch sich für mich persönlich ein Themenkreis schließt.

Presse-Abbildung vom Haupt-Verlag
Ich selbst werde sicherlich keine Gesamtpalette an Naturfarben herstellen, überlege aber, ob es ein Kreativprojekt mit den Kindern werden könnte. Bislang nutzen sie Steine und Erden während unserer Wanderungen zum Zeichen in der Natur und zerreiben gerne unsere Tonerde im Weidentippi. Zumindest die Tochter hätte sicherlich großes Interesse das zu intensivieren.

Presse-Abbildung vom Haupt-Verlag
Habt ihr schon mal aus Naturmaterialien eigene Farben hergestellt?
Bestelllink: “Wilde Farben: Malfarben aus Naturmaterialien herstellen“*
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MMM: Top Margot La Maison Victor 6/2019 #themakeninechallenge
Wer hier aufmerksam mitliest, erwartet heute sicherlich das dritte bereits angekündigte Nähwerk, das beim Nähwochenende mit den Dresdner Nähblogger in der Sächsischen Schweiz einstanden ist. Auch dieses Schnittmuster war bereits sehr konkret für die Jahresaktion #themakeninechallenge vorgeplant und gehört außerdem zu meinem Vorhaben, mir die eingestellte Zeitschrift La Maison Victor nicht nur nachträglich monatsweise schenken zu lassen, sondern auch konkret etwas daraus zu nähen.


Das Shirt – in der Zeitschrift LMV 6/2019 als Top bezeichnete Schnittmuster – hat das besondere Etwas vor allem auf der Rückenpartie. Während es auf der Vorderseite sehr schlicht und hoch geschnitten ist, gibt es einen tiefen Rücken mit einem Knoten. Vernäht habe ich dafür einen Micro-Modal-Jersey in Petrol von Fabrilogy., den ich letzten Herbst bei Biostoffe in Wien bei der Dienstreise gekauft habe. Erst jetzt lese ich, dass man diesen Stoff nur bei 30 °C waschen sollte. Glücklicherweise hat das Shirt aber die bisherige 40°C Behandlung auch ganz gut verkraftet.



Ebenfalls erst bei der Recherche für diesen Blogartikel habe ich ein Videotutorial zum Shirt gefunden und konnte mir dort nochmal die Knotendrehung anschauen. Nach meiner Erinnerung habe ich da nichts falsch gemacht und war doch mit dem Ergebnis alles andere als zufrieden. Der Knoten sah bei mir merkwürdig aus und außerdem schauten die mit Kontrastfarbe genähten Overlocknähte ständig raus. Sehr zufrieden bin ich mittlerweile, wie zuverlässig ich die Saumnaht ganz ohne abschneiden treffe. Nach meinem babylock-Nähkurs im letzten Monat würde ich aber das Halsbündchen nur noch mit dem Kettstich der Coverlock annähen. Noch schicker wäre es, wenn man wie im Tutorial den Bündchenstreifen komplett nach innen verlegt.
Wenn ich übrigens die Bildersuchmaschine befrage, sehe ich, dass ich mit diesem Rückenknoten-Problem bei diesem Schnitt nicht alleine bin, denn auch dort findet man sehr seltsam verdrehte Rückenpartien, die merkwürdige Falten ziehen. Das man selbst auf dem Rücken nicht sieht, wie sich der Knoten gerade gedreht hat, macht den Tragekomfort nicht besser. Ich selbst habe daher mit einigen Handstichen eine bestimmte Form erzwungen….

Das Shirt wurde ebenfalls das erste Mal in den Osterferien in der Toskana getragen. Ich selbst bin eher nicht der Statement-Spruch-Träger, aber aus dem hier ebenfalls noch nicht gezeigten Label-Adventskalender passte “holy aperoloy” dann doch perfekt zum Ersttrageanlass und dem etwas gewagten Schnitt. Kommen wir wieder zum Versuch brauchbare Tragebilder zu bekommen. Nachdem der Erstversuch direkt an der Ferienunterkunft in Chianti eher mäßig ausfiel, folgte ein Zweitversuch in Siena.

So kann man wenigstens die Tragebilder gleich noch mit ein bisschen Urlaubsberichterstattung verbinden. Über den Nicht-Stoffkauf in Pisa bzw. warum ich nicht in Prato geshoppt habe, gab es ja bereits einen Blogbericht. Ich überlege aber, ob ich neben den Stoffläden und textilen Ausflugsorten nicht auch noch meine Nähwerke in der Erlebniskarte verlinke, wenn die Tragebilder im Urlaub entstanden sind. Die folgenden drei Tragebilder sind jedenfalls unmittelbar vor dem Dom in Siena mit dem Selbstauslöser entstanden, da meine Familie inzwischen gar nicht mehr gewillt war, mich abzulichten. Mit Selbstauslöser vor Holztüren zu positionieren, war bei den Touristenmassen auch etwas speziell – was tut man nicht alles für den eigenen Nähblog.



Nun sind die Nähwerke, die für mich selbst entstanden sind, erst mal alle wieder gezeigt. Es wird also Zeit, dass ich weiter nähe … erstmal muss hier aber ein Schulanfänger benäht werden. Im besten Fall schaffe ich es heute wieder den konkreten Blogbeitrag beim MeMadeMittwoch zu verlinken und nicht wie im Vormonat versehentlich den ganzen Blog, denn da sind nicht so viele Leser vorbeigekommen, wie sonst …
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Was für eine tolle Idee, liebe amberlight, die magnetische Mumie mit Lichterkette sieht einfach schaurig schön aus! Das perfekte Highlight…