Frau Frieda Sommerbluse Nr. 2

Da mein Rezensionsexemplarestapel gerade ziemlich geschrumpft ist, ich aber jetzt schon weiß, was mich für wunderbare Neuerscheinungen aus dem Herbstprogramm verschiedener Verlage erwarten, schiebe ich diese Woche auch am Donnerstag etwas genähtes ein und kann so endlich mal wieder bei RUMS dabei sein.

Nach der Erkenntnis, dass der Mann doch tatsächlich bei meinem ersten Sommerblusenschnellnähversuch nach dem Frau Frieda* Schnitt von Schnittreif* und Fritzi* an den Druckereinstellungen an seinem Linuxrechner rumgeändert hat und ich dies durch das fehlende Kontrollfeld im Schnittmusterbogen nicht mitbekommen habe, fühlte es sich noch mehr nach viel-zu-klein-genäht an. Der zweite Versuch konnte daher nur besser werden …

So weit ich mich erinnern kann, habe ich noch nie ein Duplikat genäht, sondern fast immer zumindest den Stoff verändert. Irgendwann ist aber immer das erste Mal und da mir Schnitt und Stoffmarkt-Stoffso sehr gut gefallen haben, gibt es bei Material und Ausführung – bis auf die nun richtig ausgedruckte Größe – keinen Unterschied.

Ganz zufrieden bin ich immer noch nicht, denn nun finde ich den Halsausschnitt zu weit und bin immer etwas angespannt, ob da nicht der BH-Träger hervorschaut. Dort würde bei Variante Nr. 3, die bestimmt folgen wird, noch etwas weniger schwungvoll den Rollschneider* ansetzen. Sonst fühle ich mich aber sehr wohl in meiner Sommer-Frieda* und bin begeistert vom gerundeten, langen Rückenteil.

An Tagen die nicht ganz so offiziell waren, wurde die Sommerbluse auch schon im Büro gezeigt. In der zweiten Woche nach der Elternzeit bin ich bereits wieder angekommen. Mein Job macht mir wieder so viel Spaß, dass ich die Zeit dort ebenso geniesen kann, wie die Familienstunden danach. Außerdem ist es eine große Freude zu sehen, wie sich Papa und Sohnemann noch ein bisschen mehr finden und ineinander verlieben.

Durch die Vierseithofbelastung hatten die beiden bislang viel zu wenig Zeit füreinander und das Mamakind kann – wenn ich nicht in Sichtweite bin – viel besser loslassen, als ich das für möglich gehalten hätte. Damit ist ein weiterer kleiner Meilenstein meines Jahresmottos erfolgreich geschafft …

12tel Blick Juli 2014 Vierseithof

Beim letzten 12tel Blick der Fotoaktion von Tabea Heinicker habe ich mich ja schon gefreut, dass endlich Veränderungen gezeigt werden konnten. Diesmal ist der Unterschied aber so groß, dass es für uns selbst noch sehr ungewohnt aussieht, denn sowohl der Anbau wie auch die Scheune sind in den letzten vier Wochen gefallen.

Juli 2014

Wenn man die Bilder im Jahresabstandvergleicht, wird deutlich was alles dem Abrissbagger zum Opfer gefallen ist. Beide Gebäude waren durch fehlende Gründungen oder andere statische Probleme  nicht sanierungsfähig, werden aber in der gleichen Form wieder aufgebaut. Die neue Scheune wird  dabei ein Passivhaus.

Juli 2013

Momentan gibt es an dieser Stelle aber nur ein sehr großes Loch und jede Menge Schutt, aus dem wir versucht haben, wenigstens ein paar Sandsteingewände und Plänersteine für spätere Natursteinmauern zu retten. Im unteren Bild sieht man recht gut den Riss im Südgiebel, der unter anderem den Erhalt des Gebäudes verhindert hat.

Verlassen haben uns inzwischen auch die im Februar gefälltenSchwarzkiefern. Ein trauriger Anblick.

Für den  SINNblick 2014 
von blick7 war ich diesmal auch wieder besonders aufmerksam:

Gesehen:

Ein riesiger Schutthaufen und ein ganz ungewohnter Blick auf dem Hof.

Gehört:

Die Stimmer unserer zukünftigen Nachbarn, mit denen wir gemeinsam Steine geschleppt haben.

Gerochen:

Sonnencreme auf meiner Haut.

Gedacht:

Wir hätten die Altmaterialiennutzung besser vorbereiten müssen.

Den Bauforschritt zu sehen, mag ich am heutigen Mittwoch und verlinke es daher noch beim Frollein Pfau.

Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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