Nähtreff der Dresdner Nähblogger

Auch diesen Monat gab wieder einen Nähtreff der Dresdner Nähblogger und so langsam bekommen die Abende regelmäßiger den Charakter, wie ich mir das im April vor drei Jahren so vorgestellt hatte. Tische mit vielen ratternden Nähmaschinen, nette Gespräche zwischen Bloggerfreunden und sogar eine Mitnäherin, die mit mir über den nächsten Nähschritt in der (Ottobre)-Nähanleitung* rätselt.

Wie am Tischtuch schon zu erkennen ist, wurde diesmal im “Kegelheim” in Pirna genäht, was uns Resize-genadeltmöglich gemacht hat. Die Kegelbahn hatte alles, was sich der Näher so wünscht – mehrere Tische für Nähmaschinen, genügend Platz zum zuschneiden und sogar eine Küche, für den kulinarischen Teil.

Mit mir genäht haben diesmal Mehr Sonntag, Frauenoberbekleidung, Schau´n wir mal, Näähglück, Mit Nadel und Faden, Ranunkelchen, Frau Atze, Himmelblau und Sommerbunt, Friemeleienund Dani-Ela. Malou kam ohne Nähmaschine aber dafür per Fahrrad nach Pirna.

Die Bandbreite an Maschinen war – glaube ich – bei noch keinem Nähtreff bislang so  groß – da arbeite eine Stickmaschine und mehrere Overlocks liefen. Ich selber dachte ja eigentlich, dass ich meine Großmaschine mit dem Einzug der “kleinen” Overlock nicht mehr zu den Nähtreffs schleppe, aber für das geplante Nähprojekt war sie dann doch notwenig. Erstaunlicherweise passte sie sogar komplett in meinen ganz großen roten Koffer*und so konnte ich problemlos mit der Bahn anreisen.

Nach meiner Drängelei sollte es sogar schon 15:00 Uhr losgehen und es war mir sehr peinlich, dass ausgerechnet ich – dank ungeplanter Dienstreise – erst mit 1,5-stündiger Verspätung eingetroffen bin. Produktiv waren wir wahrscheinlich alle an diesem Nähabend. Mit Nadel und Faden hat gleich vier Projekte fertiggstellt, von denen sich drei für ein Instagram-Shooting bereit gesetzt haben. Neuerdings verwenden wir den Hashtag #dresdennäht, der direkt auf dem Gemeinschaftsblog eingeblendet wird.

 

Ich selbst habe mich zusammen mit Näähglück* an mein allererstes Ottobre-Projekt* der höchsten Schwierigkeitsstufe gewagt. Ein Viertel habe ich davon an diesem Abend geschafft und ich bin sehr gespannt, ob ich es wirklich alleine durch die restliche Nähanleitung schaffe …

Geschenk Kindergeburtstag: Indianerkissen

Wie bereits erwähnt, war das Tochterkind letzte Woche das erste Mal bei einer Kindergartenfreundin zum Geburtstag eingeladen. Kindergeburtstagseinladung gibt es zwar schon lange – aber bislang noch nie direkt aus dem Kindergarten. In der liebevoll gebastelten Einladung wurde eine Indianerparty angekündigt, so dass ich nicht lange überlegen musste, was als Geschenk mitgegeben werden kann.

Vernäht wurde der fast aufgebrauchte Tilda-Stoff, bei dem dank exakter Messerei auch erstmals auf der Rückseite die Coverlocknaht den Stoffrand genau eingefasst hat. So musste danach nichts abgeschnitten werden und die Versäuberungskante sah sehr ordentlich aus. Gestickt wurden die Indiander von Susalabim, die es bei Kunterbuntdesigngibt. Die Schrift ist Curlz von GiniHouse und sollte als Rauchform über dem Indianerfeuer aufsteigen. So richtig überzeugt hat mich das ziemlich blasse Ergebnis dann aber irgenwie nicht.

An die Seite kamen auf Wunsch der Tochter nicht nur sechs ihrer eigenen Milchmäuse (und das obwohl das einladende Kind fünf geworden ist) sondern auch gleich drei Einnäher. Neben dem Nählabel*und ihrem eigenen Namensband*, damit nicht vergessen wird, wer das Kissen geschenkt hat, haben wir ein Stückchen Love-Webband* rausgesucht. Die Einladung hat inzwischen übrigens einen festen Platz im Kinderzimmer und die bunten Federn, von denen noch einige mehr als gebastelter Kopfschmuck mitgebracht wurden, verteilen sich hartnäckig in der gesamten Wohnung.

Ich selber freue mich nicht nur über den gelungenen Kindergeburtstag, zu dem sie eingeladen war, sondern auch über die Erkentniss, dass Rosinen im Stockbrot eine wirklich leckere Idee sind. Ich durfte als abholende Mama noch ein bisschen am Feuer sitzen, da die Tochter nach kurzer Zeit keine Lust mehr hatte ihren Knüppelkuchenteil geduldig ins Feuer zu halten …

Verlinkt beim Freutagund Kiddikram.

Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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