Hamburger Liebe Stoff: Lovely Flowers
Chronologisch gesehen, holpert es hier im blog gerade etwas, denn wohl zum ersten Mal präsentiere ich eine Stoffneuheit nachdem ich bereits gezeigt habe, was daraus genäht wurde. Der Vollständigkeit halber und weil ich ja bislang auch erst einen von zwei Hamburger Liebe “Lovely Flowers“* angenäht habe, reiche ich die neuen Stöffchen aber am Creadienstagnoch nach. Gegönnt (und von den Blogeinnahmenbezahlt) habe ich mir die Retro-Blümchen in rot- blau und mint-grau sowie zu letzterem das dazugehörige Webband*.

Der Hilco-Ökotex Jersey mit 95% Baumwolle und 5% Elastan ist relativ fest und ließ sich wunderbar vernähen. Was seht ihr denn eigentlich bei den Pünktchen in den Blumen? Sind das Augen und Mund mit unterschiedlichen Größen oder einfach nur dekorative Kreise?
Schlafanzug aus dem Mama-Näh-Buch
Der Nikolaus hat dem Tochterkind endlich mal wieder passende Nachtkleidung gebracht, denn außer dem eher sommerlichen Nachthemd und einigen schon längst zu kleinen Schlafanzügen aus dem Königinnenreich sieht es ziemlich leer in der Schlafanzugkleiderschrankecke des Tochterkindes aus. Die Idee dem Nikolaus zu helfen, kam allerdings sehr spontan und so rattert die Nähmaschine dann leider doch wieder mit ich-schaff-das-noch-Hektik.

Genäht wurde nach dem Schnitt aus dem Mama-Näh-Buch*, der deutschen Übersetzung von Growing Up Sew Liberated*, nach einem Modell, das bereits auf der Umschlagsseite der deutschen Ausgabe zu sehen ist. Vernäht habe ich mit “Lovely Flowers“* von Hamburger Liebe ungewöhnlicherweise mal einen Stoff, der gerade ganz neu auf dem Markt zu bekommen ist. Kombiniert habe ich mit Bündchen von DanaMa*, das beim Dresdner Handmadde Markterbeutet wurde. Da mein Hamburger Liebe Stoffvorrat dann doch nicht mehr für das Beinkleid aussreichte, konnte ich zum Glück auf einen einfachen grauen Sterntaler-Jersey zurückgreifen, was dank der gleichen Bündchen erstaunlich gut passt.

Das ich-schaff-das-noch-Nähen hat deutliche Spuren hinterlassen. So ist es mir nicht nur gelungen, das Bündchenende falsch herum zusammenzunähen, was durch mühsames auftrennen behoben werden konnte, sondern auch die Overlocknaht sah irgendwie am oberen Rand seltsam aus. Vielleicht hätte ja schon neues einfädeln ausgereicht, aber so schlecht war die Naht auf den ersten Blick nun auch wieder nicht.
Vielleicht muss das ja auch so sein, weil das Bündchen sich zusammenzieht und mir fällt es nur so auf, weil ich zu faul war die passende Overlockgarnfarbe umzuspulen? Da hier ja einige Overlock-Spezialisten mitlesen, bin ich natürlich nun auf Hinweise gespannt. Vielleicht hatte ich ja auch nur ein Rädchen verdreht … was meint ihr?


Dem Tochterkind habe ich ganz gut erklären können, dass der Nikolaus Hilfe bei der Geschenkeproduktion brauchte. Ihre Augen haben jedenfalls gestrahlt und ich bin froh, dass ich das Tochterkind nun wieder gut angezogen aus dem Bett holen kann. Sehr witzig findet sie sie Vorderteilfaltungen, da sie so ihren Bauch kitzeln kann. 😉 Das war übrigens mein 300.stes verbloggtes Nähprojekt …

Verlinkt bei my kid wears, Meitlisache und Kiddikram.












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