Adventsbasteln im Jägerhof
Mit ihren nun bald fünf Jahren war das Tochterkind dieses Jahr groß genug, um mit ihr im Museum für Sächsische Volkskunst zum traditionellen Weihnachtsbasteln zu gehen. In der Oster- und Weihnachtszeit werden dort nicht nur überall handmade-geschmückte Weihnachtsbäume bzw. Ostersträucher aufgestellt, sondern auch traditionelle Handwerkstechniken vorgeführt. Das sich bei den Ausstellern immer mehr DaWandianer* befinden, habe ich erst dieses Jahr entdeckt.

So gab es eine überraschende Querverbindung zur Designerin Viola Lippmann, die ich auf der Grassimessekennengelernt hatte und deren ganze Familie als Beiwerk 3* im Kreativbereich tätig ist. Die Gewürz-Dekokugeln sahen nicht nur wunderschön aus, sondern vertrömten dazu noch einen wunderbar weihnachtlichen Duft. Da ich selbst vor Jahren mal diese Kugeln hergestellt habe und mir dabei unzählige Male die Finger an der Heißklebepistole* verbrannt habe, schätze ich diese Kugeln wohl noch etwas mehr.



An den Weihnachtsbäumen gab es diesmal erstaunlich viel genähtes – darunter auch eine ganze Teegesellschaft mit kleinen Stoffdamen. Große Stoffpuppen von Flickenwerk* gab es ebenfalls zu bewundern und wie bei vielen Selbermachern konnte man sie direkt die Herstellung beobachten.



Überhaupt gefällt mir das über-die-Schulter-schauen-dürfen bei den Klöpplerinnen, Spinndamen und Scherenschnittkünstlern, wie Elke Anders, besondern gut.


Dank des Großelterneinsatzes konnte ich am Wochenende nur mit der Tochter zum Adventsbasteln gehen, ohne dabei den kleinen Bruder vom Weihnachtsbaumentschmücken abhalten zu müssen. Es war eine Freude mit anzusehen, mit wie viel Spaß und vor allem auch Ausdauer sie bei der Tannenbaum-Sandbildgestaltung, der Bemalung eines Reifentieres* und dem Sternefädeln dabei war. Mein Kindergartenkind ist ganz schön groß geworden …




Da die Tochter diesmal besonders kreativ war, schicke ich diesen Beitrag zum Creadienstagund wünsche euch einen nicht zu stressigen Vorheiligabendtag. Bei uns ist der sportliche, junge Nachbar schon informiert, dass er heute den Mann ersetzen muss und den Baum mit mir aufstellen darf.
Streifenbody, Gr. 80
Als der leicht angeraute Sterntaler Streifenjersey letztes Jahr zu mir wanderte, war ich recht unschlüssig, was ich daraus nähen würde, denn er erinnerte mich so sehr an Unterwäschestoff. 🙂 Was wäre das passender als ein zweiter Body für den jungen Mann … Nach dem Overlock-Erstlingswerk, das ich letzte Woche gezeigt habe, lief es diesmal schon deutlich besser.

Die Ärmelbündchen wurden zum Kreis genäht und auch die Lochnaht konnte verhindert werden. Inzwischen hat Serasogar nochmal gezeigt, dass man Arm und Seitenaht tatsächlich ganz gerade ausrichten muss. Das mache ich dann beim nächsten Modell. Das eigene Label* hab ich als grünen Farbtupfer auch wieder mit eingefasst.

Die Blogbilder sind heute leider besonders verrauscht, was nicht nur am spärlichen Tageslicht lag (ab heute geht es ja zum Glück wieder aufwärts) sondern auch an den Nachbearbeitungsmöglichkeiten, denn der Mann hat seinen Großrechner mitgenommen, auch wenn er wohl kaum Zeit haben wird, davor zu sitzen. Mit so einen Uraltlaptop ist die Bloggerei doch ungeahnt (zeit)aufwendig.

Verlinkt bei my-kid-wears, Made4Boys und Kiddykram.












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