Rezension: Lauter Kinderkram – Kindersachen selber nähen

Ganz neu auf dem Nähbüchermarkt ist “Lauter Kinderkram – Kindersachen selber nähen“* der studierten Modedesignerin Annette Villacorta-Kienzle, die bereits – ebenfalls bei Thorbecke – das Buch “Mädelskram – Kleine Geschenke selber nähen“* publiziert hat. Im Hardcover erscheinen auf 88 Seiten insgesamt 23 Nähprojekte und vier Accessoires, um diese zu individualisieren.

Abbildung von Thorbecke

Richtig gut gefällt mir dabei, das – nach einer Einleitung mit einigen Nähtipps – eine kapitelweise Unterscheidung in “Für Mamas”, Für Babys”, “Für Krabbelkinder”, “Für Kindergartenkinder” und schließlich “Für Schulkinder” vorgenommen wurde. Damit wird die Nähpräsenteauswahl für die jeweiligen Altersstufen sehr erleichtert. Viele dieser Projekte sind Nähklassiker, die ich aber bislang in keinem anderen Buch so gut zusammengefasst habe. Von der Windeltasche über die U-Heft-Hülle bis zum Loop ist da alles dabei.

Abbildung von Thorbecke

Alle Anleitungen sind mit Angaben zu Zeitaufwand und Schwierigkeitsstufe versehen, wobei ich auf dem Uhrensymbol zunächst dachte, dass dort die tatsächliche Nähdauer angegeben wird und nicht nur ein pauschales schnell-mittel-dauert länger. Bei den Nähprojekten wird nach dem Titel und eine einladenden Kurzbeschreibung das Material, Zuschnitt und anschließend eine Textanleitung – teilweise mit schematischen Darstellungen – aufgelistet. Ein gründlicheres Lektorat hätte Fehler wie “Material” in Dopplung statt “Zuschnitt” auf S. 34 verhindert. Schnittmuster und Kopiervorlagen finden sich direkt bei den Projekten oder am Ende des Buches.

Abbildung von Thorbecke

Irritiert hat mich an diesem mit Fotografien von Sven Falk und Illustrationen von Saskia Bannasch sehr schön gestaltetem DIY-Buch, das für 14,99€ angeboten* wird, eigentlich nur der Titel. Bei “Kindersachen selber nähen“* denke ich zunächst tatsächlich an Kinderkleidung und war überrascht, dass nur eine einzige Schürze aus dem Kleidungsbereich kommt. Der Untertitel “Kleine Geschenke selber nähen“* hätte da deutlich besser gepasst, war aber durch das Erstlingswerk schon vergeben. Dennoch finde ich den nun gewählten Beititel irreführend.

Abbildung von Thorbecke

Vom Thorbecke-Verlag wurde bereits vorgestellt:

“Land & Leinen”

amberlights Rezensionsportal

Verlinkt beim offenen Bücherregal von Goldkind.   

Ellenbogen-OP Kleidung: FrauFrida

Das Leben als Einarmige stellt einen kleidungstechnisch vor ganz neue Herausforderungen. Knopflos, ohne enge Ärmel und selbst der Halsausschnitt sollte groß genug sein, damit man sich mit einigen akrobatischen Verrenkungen selbst ankleiden kann. Glücklicherweise habe ich mir vor einigen Wochen eine weitere Frau Frieda* nach dem Schnitt von Schnittreif* und Fritzi* genäht, die diese Anforderungen erfüllt.

Vernäht habe ich ein Stöffchen, das ich schon beim Werksverkauf von Pippuri*, einem Dresdner Streetware-Label, für mich bestimmt hatte. Das Material ist Webware und so leicht, dass ich einen Chiffon dahinter vermute – so richtig sicher bin ich mir aber nicht. Welcher ganz luftigleichte, nicht dehnbarer Stoff könnte es denn noch sein?

SommerFridaBluse Nr. 3 ist also momentan ungeplant zur Herbstbekleidung geworden. Den Verband bekomme ich erst in 14 Tagen ab – bis dahin brauche ich aber wohl dringend noch ein paar wärmendere Bekleidungsalternativen …

Verlinkt bei Mittwochs mag ich (das ich noch etwas anzuziehen im Kleiderschrank finde) und dem Me-made-Mittwoch.

Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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Aktuelles Lieblingsbuch der Tochter (15 Jahre)*


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