DIY Doktorhut Kunstgeschichte

Wie letzte Woche versprochen, zeige ich heute zum Creadienstag den vom Mann gebastelten Doktorhut, der wirklich perfekt zu meinem Thema gepasst hat. Grob gesagt, lag mein Promotionsthema im Bereich frühe Farbfotografie, Jugendstil und Porträtaufnahmen.

Der Mann hat für mich nicht nur stundenlang an einer entsprechenden
Kamera gefaltet, einen Schwan – das Jugendstilmotiv schlechthin –
besorgt, sondern auch noch eine Dame mit Hut und Sonnenschirm
aufgetrieben. Das Beste ich aber, dass der Schirm sich tatsächlich bewegt! Am Abend zuvor wurde zwar noch stundenlang am dazugehörigen Motor gewerkelt und kleine Zahnräder befeilt, während er bei mir in Ungnade gefallen war, da ich dachte, dass der Mann da für die Arbeit “bastelt” und mir noch nichtmal am Vorabend meiner Verteidigung die notwendige Aufmerksamkeit schenkt. 😉 Ein Tag später wurde mir dann erklärt, dass da ein Servomotor* zu einem Getriebemotor umgebaut werden muste.

Glücklicherweise ist eine der Aufnahmen, die zeigt, wie themennah mein Hut geworden ist, mittlerweile gemeinfrei (Deutsche Kunst und Dekoration, 1905, S. 148) und kann deshalb auch hier gezeigt werden. Viele Absolventen meines Fachs werden wohl noch nicht so einen Hut bekommen haben, denn sogar die Professorenriege war ernsthaft begeistert und zückte das Handy. In Bewegung zeige ich ihn euch auch noch.

Verlinkt auch bei Kopfkino (was würde besser passen).

Handschuhe Hamburger Liebe Daisy

Es wird kalt und erstaunlicherweise ist es mir rechtzeitig gelungen, dem Tochterkind neue, warme Handschuhe zu nähen. Nach der Erkenntnis, dass die Strickhandschuhe der Oma auch mit viel Zugkraft nicht mehr passen, habe ich dieses Jahr das kostenlose Handschuhschnittmuster von pattydoo ausprobiert. Das Ergebnis ist SEHR rosa, aber auch kuschelweich.

Vernäht habe ich den im Frühjahr 2013 auf dem Dresdner Stoffmarkt gekauften Hamburger Liebe Nicky(?) Stoff “Daisy“*, zu dem der GOTS zertifzierte Bio-Jersey* in pink von Internaht*, denn ich hier bekommen habe, einfach perfekt passte. Um meine Augen irgendwie wieder beruhigen zu können, gibt es im Inneren den angerauhten GOTS Bio-Sweat*, der so richtig schön dick ist und die Handschuhe ganz kuschlig macht. Das Namensbänder-Label* fand auch noch seinen Platz und sogar farblich passende Bündchen waren vorrätig, die übrigens gleich breit sein, auch wenn es auf dem oberen Bild anders aussieht.

Zu dieser Pink-Orgie habe ich mich übrigens nur hinreißen lassen, weil die Handschuhe einfach perfekt zu ihrer Finkid-Jacke* passen. Kurz vor ihrem 3. Geburtstag von den Großeltern geschenkt, wird sie wohl auch den 5. Geburtstag bei guter Passform noch miterleben. Danach wäre aber eine neue Finkid-Jacke sehr fein (einen Zaun zu mitlesenden Großeltern geworfen). Bei anderen – sicherlich preiswerteren Varianten – wäre wohl schon längst eine oder sogar zwei weitere Jacken notwenig gewesen. Diese finnische Mitwachsmode ist schon großartig.

   

Ehrlich gesagt, bin ich ein bisschen neidisch auf die Kuschelhandschuhe der Tochter – die sie auch heute am Montag trägt – und plane eine Variante in groß. Wenn man die Schnittmustergrundidee erstmal verstanden hat, kann eine Umsetzung in der Erwachsenenvariante eigentlich nicht so schwer sein. Dann aber definitiv nicht in pink!

Verlinkt bei my kid wears, Meitlisache und Kiddikram

Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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