Rezension: Die Biene. Geschichte, Biologie, Arten
Wie bei meiner Crowdfunding Unterstützung für Heimathonig schon erwähnt, fasziniert mich das Imkerei-Hobby sehr und ich könnte mir gut vorstellen, dass ich mir, wenn unser Familienalltag mal wieder etwas ruhiger geworden ist, tatsächlich irgendwo einen eigenen Bienenstock zulege. Mit diesem Zukunftstraum im Hinterkopf habe ich mich für die Neuerscheinung “Die Biene. Geschichte, Biologie, Arten“* vom Haupt-Verlag entschieden, die in einer hochwertigen, an Lederbindung erinnernden Aufmachung für 29,90 € verlegt wurde.
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Abbildung vom Haupt-Verlag |
Auf dem Einband der über 220 Seiten umfassenden Ausgabe ist eine Biene so realistisch abgebildet, dass man meinen könnte, sie würde jederzeit lossummen – obwohl ich mir den Hobby-Wunsch wahrscheinlich nochmal überlegen würde, wenn diese Tiere tatsächlich – wie dort zu sehen – 11cm groß wären. Damit wäre sie allerdings immer noch die kleinsten Haustiere des Menschen. Der in Boston lebende Herausgeber Noah Wilson-Rich, der im letzten Jahr die englischsprachige Originalausgabe “The Bee. A Natural History“* auf den Markt gebracht hat, ist Experte für die Stadtimkerei und forscht zur Bienengesundheit.
Das Buch stellt in sieben Kapiteln – von denen die meisten vom Herausgeber und die übrigen von Norman Carreck und Andrea Quigley geschrieben wurden – ein Insekt ausführlich vor, von dem es 20.000 Arten gibt. Thematisiert wird dabei: “Evolution & Entwicklung”, “Anatomie & Biologie”, “Sozialstrukturen & Verhalten”, “Bienen & Menschen”, “Bienenhaltung”, “40 interessante Bienenarten” und “Probleme, die Bienen bedrohen”.
Besonders interessiert hat mich dabei das Kapitel zur Bienenhaltung und
dabei hat mich besonders gefreut, dass es ein extra Kapitel zum urbanen
Imkern gibt. Bislang war mir beispielsweise nicht bewusst, dass Bienen
in der Stadt besser überleben und auch besseren Honig produzieren als
auf dem Land. Schuld daran ist wohl der Pestizideinsatz in den
Monokulturen der Felder in den ländlichen Gegenden. Das Nahrungsangebot
durch die Stadtgärtner ist wohl um einiges besser und abwechslungsreicher.
Das Buch* liest sich sehr kurzweilig und informativ. Farblich abgesetzte Kurztexte laden dazu ein, sich an verschiedenen Stellen des Buches festzulesen. Das Layout und die Qualität der Abbildungen macht die Publikation zu einem Fachbuch, dass man gern in die Hand nimmt. Mich persönlich haben dabei natürlich auch die zahlreichen historischen Bezüge und Hintergründe in den einzelnen Kapiteln gefreut.
Die 37 Seiten zur praktischen Imkerei werden sicherlich nicht ausreichen, um sofort die Verantwortung für ein eigenes Bienenvolk zu übernehmen, aber als Einstiegslektüre für Anfänger ist es ausreichend. Kurzweilig fand ich auch das Kapitel zu den wichtigsten Bienenarten,
zu denen – wie Augochlorella aureata – Insekten gehörten, die ich wohl
niemals der Bienenfamilie zugeordnet hätte. Die Zielgruppe wird aber eher der bereits erfahrene Imker oder auch einfach nur Bienenliebhaber sein, der in den übrigen Kapiteln dieses Bienenbuches* sehr viele Fachinformationen wie beispielsweise zur Tanzkommunikation findet.
Vom Haupt-Verlag wurde bereits vorgestellt:
“essbar. Wildpflanzen, Pilze, Muscheln für die Naturküche”
“Wald und Wiese: Das Naturmitmachbuch für Kinder”
“Selbst verpackt. Schöne Verpackungen für handgemachte Produkte”
“Carrom, Kreisel, Murmelbrücke: Kinderspiele aus aller Welt zum Selbermachen”
“Quilten in der dritten Dimension: Techniken und Projekte”
“Bildtransfer. Materialien, Techniken und Projekte”
“Schriftenwerkstatt. Fonts und Schriften von Hand entwerfen”
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Fingerstempeln für kleine Künstler: Feen & Fabelwesen
Wie letzte Woche bereits angekündigt und gezeigt, hat das Tochterkind zum 5. Geburtstag gleich mehrere Stempelspielvarianten bekommen, die sich dennoch stark voneinander unterscheiden und jede auf ihre Art begeistert angenommen werden. Ohne direkten Stempel sondern nur mit Stempelkissen funktionioniert “Fingerstempeln für kleine Künstler: Feen & Fabelwesen“*, bei dem die kleinen Kinderfinger den eigentlichen Stempel bilden.
Ich gebe zu, dass ich bei unseren Erstversuchen so fasziniert war, dass tatsächlich genau die Figuren entstehen, die im Buch abgebildet sind, dass ich das Tochterkind zwar mit ihrem Geschenk hab stempeln lassen, aber sehr gern die anschließende Strichführung übernommen habe. Ist “uns” das Einhorn nicht großartig gelungen?
Spätestens beim zweiten Drachen hat sie dann aber ganz allein losgelegt und am allerschönsten fand ich ohnehin die anschließende Gesamtblattgestaltung mit Ritterburg und einem Salatkopf für die Drachen, damit die etwas zu essen haben …. Von dieser Reihe gibt es noch einige weitere Anleitungsbücher, wie z.B. “Monster und Abenteurer“* oder auch das große “Fingerabsdruck, Punkt und Strich“*.
Erst jetzt habe ich übrigens entdeckt, dass das Armbündchen vom Katzenkleid, umgeklappt war und man nun die unschöne Nähmaschinennaht sieht. Seit die Overlockbei
mir steht, gefallen mir ja diese Nähte noch weniger und ich überlege
manchmal, ob ich nicht auch noch die bereits genähten Stücke von Innen
schick machen sollte.
Aus meiner Sicht ist diese Stempelvariante das perfekte (Mädchen?)Geschenk. Passend dazu kann ich noch den letzten Sandkasten-Dialog berichten, bei dem zwei etwas 4-jährige sich entrüsteten, dass der Sohnemann sie vermeintlich mit einem “Mama” ansprach, obwohl er eigentlich nur zu mir wollte.
Die beiden meinten sofort mit abgrundtieferÜberzeugung und deutlicher Entrüstung, dass sie natürlich keine “Mama” wären, denn sie hätten ja “keine langen Haare” und auch keinen “Nägellack”. Nach dieser Einschätzung gehöre ich eigentlich auch nicht in die Mama-Kategorie … aber dieses Gespräch mitverfolgt haben zu könnenmag ich am Mittwoch.
Verlinkt beim *.txt-Projekt von Dominik Leitner,Mittwochs mag ich und bei den Geschenkideen für Kinder.
Liebe Katja, da bin ich aber froh, dass dich mein Wichtelpaket rechtzeitig erreicht hat. Ein wenig hatte ich mir schon…
[…] doch tatsächlich noch ein paar Neuzugänge. Nach der ersten riesigen Stoffschenkung, gefolgt vom Nachtrag gab es dann bereits Ende…
[…] fühlt sich das ein bisschen so an, als wenn man eine richtig lange Reise hinter sich hätte. Wie angekündigt,…
Ja, wenn es passt.
Super Idee! Wie ein kleines MünzenMonster. Ich hoffe, die Post kommt noch an, ich versende genau deshalb mittlerweile gerne per…