Geld verdienen mit DIY Blogs: Jahresrückblick 2017 & Blogeinnahmen 12/2017

Statt der Rezension zu “Minus drei“* habe ich ziemlich lange an meinen Dezemberzahlen und vor allem der kompletten Jahreszuammenfassung gesessen. Die Zahlen helfen mir nicht nur bei der jeweiligen Steuermeldung, sondern interessieren mich auch selbst sehr. Von Minus drei konnte aber bereits bei den reinen Dezemberzahlen nicht die Rede sein, denn mit unglaublichen 731,89 € bin ich in einer monatlichen Blogeinnahmen-Höhe gelandet, die ich selbst niemals für möglich gehalten hätte.

Die Euronen kamen von:

Blogfoster*: 400 €

Arwin: 254,02 

Amazon*: 59,15

Alles-für-Selbermacher*: 7,00 € 

Lead Alliance: 7,00 €

Affilinet: 2,72 €

Unglaublicherweise stehen hinter diesen hohen Zahlen eigentlich nur drei Blogbeiträge. Bezahlte Blogposts via Blogfoster* waren die Rezension zum Brettspiel 7 Wonders und die Holzgeduldsspiele von coolstuff. Beim Etsy Weihnachtsgeschenkeguide war das Glück mir sehr gewogen und ich gewann einen Bonus von 250 €. Erwähnenswert ist ansonsten nur noch die erste (und einzige) Bestellung des Jahres bei Jako-o*.

Bei den Ausgaben war ich wohl ein bisschen zu schwungvoll, denn ich habe – nach Abzug der Steuerrücklage für das kommende Jahr – bis auf 70 Cent alles gleich wieder ausgegeben. Das Geld floss neben dem Lotterielos in das

Jahr der Möglichkeiten*, mehreren Udemy-Kursen, wie dem Zeichenkurs* und Zubehör von Gerstaecker dafür, sowie zum Treffen der Dresdner Nähblogger, über das ich das erste Mal wohl gar nicht gebloggt habe … Unterstützt wurde ein Crowdfunding-Projekt für essbare und plastikfreie Trinkhalme

Der Warenwert mit 177,84 € blieb im Jahresmittel und setzte sich aus den beiden Rezensionen zu Ich – Einfach unverbesserlich 3: Das Original-Hörbuch zum Film“* und zwei Ausgaben von Wir lieben nähen: Wunderbare Mädchensachen zum Selbermachen“* zusammen. Doppelt und ebenfalls einmal verlost werden konnten die Holzgeduldsspiele von Coolstuff. Das Brettspiel von 7 Wonders* behielt ich aber ausschließlich selbst.

Im Dezember wurden 21 Blogbeiträge geschrieben, die 39.153 Seitenaufrufe brachten. Ganz vorn lag dabei meine Tragejacke Arja und die Silvesterdeko.

Auf zur Jahresauswertung:

Den Höhenflug von 2015 nochmal erreichen und sogar weit übertreffen zu können, hätte ich nicht für möglich gehalten und in den ersten Monaten des Jahres sah es auch nicht danach aus. Mit 2864,36 € kletterten 500 € über den bisherigen Spitzenwert von 2015 und damit sogar über 1000 € gegenüber dem Vorjahr. Auch der Warenwert stieg deutlich an. 

Woher kommt das Geld nun? Im Gegensatz zu den Vorjahren ist nicht mehr der Bücherriese* die erste Einnahmequelle sondern die bezahlten Blogbeiträge, die

Blogfoster* vermittelt. Mit 1600 € kommt mehr als die Hälfte durch diesen Content, wobei lediglich bei acht Produkten oder Dienstleistern mein Bauchgefühl stimmte. Den roten bzw. grünen Faden für diesen blog möchte ich trotzdem nicht verlieren und bewerbe mich ausschließlich, wenn es wirklich thematisch passt.

Ausgegeben habe ich diesmal schon fast erschreckend viel für die Finanzierung des Hobbys, denn 1774,82 € wurden für die Erfüllung meiner eigenen Wünsche ausgegeben. Das in die Finanzierung des Maschinenparks nur Beiträge über dem monatlichen 150 €-Budget für diesen Bereich fließen und von den letzten beiden Monaten die großen Beträge für den Fiskus abgegangen sind, hat sich da fast gar nichts getan. Das sollte 2018 wieder besser werden.

Der Blog bringt mir aber nicht nur finanziell eine äußerst komfortable Hängematte für die Hobbyfinanzierung, denn durch die Kooperationen war in den letzten zwölf Monaten folgendes möglich.

– ich konnte durch die Aufnahme im Portal Toyfan.Club ausführlich Spielzeug rezensieren und damit unsere Kindern prima Geschenke neben den vielen Büchern einpacken

– der Taschenbegleiter von Roter Faden verbessert meine Organisation

– zum 7. Bloggeburtstag gab es sieben gesponserte Gewinne von Hobea,

NaturalPaperLovers*, PomPom-Manufaktur* und Amapodo*

– mit dem Basen-Schauer von P. Jentschura duschen

– den Babybauch mit Sprühlotion von Kneipp pflegen

– ein Loop-Regal von corpus delicti aufstellen und verlosen

– die Bambus-Thermosflasche von Amapodo dem Osterhasen für den Mann mitgeben

– einem Huckepackgurt zur Marktreife verhelfen

– eine Toniebox (die kurze Zeit später überall zum Kinderzimmerhype wurde) testen und dem Kindergartenkind zum 4. Geburtstag damit überraschen

– der Tochter individuelle Kletties an den Ergobag-Ranzen kletten und das Reflektorenset* anbringen

– unser drittes Kind in eine stylische LOOL-Wiege legen

Bio-Tee von Pukkatrinken und verlosen

– mit Badeperlen von Kneippplanschen und davon welche verlosen

– das Brettspiel 7 wonders von Asmodee spielen

– ein Kindernähbuch vorstellen und verlosen

– die Entwicklung von essbaren und plastikfreien Trinkhalmen unterstützen

Holzgeduldsspiele von coolstuff gleich zwei Männern unter dem Weihnachtsbaum legen

– für das kommende Jahr den Nachhaltigkeitskalender Simplimentärmit realisieren

Ohne euch, meine lieben Leser, wäre das alles nicht möglich.

DANKE

Raglantunika von Klimperklein mit Stenzo Hirsch, Gr. 134

Heute in zwei Monaten findet in meiner Stadt der nächste Holländische Stoffmarkt statt (und in elf Monaten ist Weihachten). Beim Herbsttermin habe ich zwar tatsächlich (hormongesteuert?) einige für mich untypische Stoffe gekauft, aber immerhin auch mehr als sonst davon bereits vernäht. Zuerst kam der Hirsch-Bordüren-Stoff von Stenzo unter die Nadel, denn die Tochter brauchte plötzlich die Größe 134 und im Kleiderschrank sah es erschreckend leer aus. Das letzte Kleidungs-Nähwerk für die war wohl tatsächlich das Geburtstagskleid im Januar.

Um nicht den ewig gleichen Kleiderschnitt für sie von lillesol&pelle* zu nähen, nutze ich ein paar Blogeinnahmeneuronen für das Ebook Raglankleid von Klimperklein*. Beim Ausschneiden des ausgedruckten Schnittmusters kam ich aber leider mit den Linien durcheinander und schnitt das Vorderteil als Kleid und die Rückseite als Tunika aus. Natürlich richtete ich danach dann auch die (etwas kitschigen) Bordürenhirsche danach aus. Meinen Fehler bemerkte ich erst beim Schließen der Seitennähte und so blieb mir nichts weiter übrig, als die Hirsche auf der Vorderseite fast komplett verschwinden zu lassen. Dafür ist er Hirschkopf auf dem Ärmel perfekt plaziert.

Da wieder in letzter Minute (vor dem großen Familientreffen mit vier Generationen in Oberfranken mit über 50 Personen aus drei verschiedenen Bundesländern) genäht wurde, habe ich mir nicht mal Zeit genommen, den Overlockfaden farblich passend auszutauschen. Rot kam außerdem im Muster vor und mir war nicht so klar, dass man die Fadenraupe am Ausschnitt so deutlich sieht.

Dafür habe ich aber wenigstens nicht auf die kleine Zusatznaht, wie im Ebook geraten, verzichtet. Außerdem wurde mit einem Jerseystreifen des Stoffes versäubert und dabei für die außen sichtbare Naht nur die Nähmaschine verwendet. Die Variante innen nur einfach einzuschlagen und den Rest abzuschneiden, fand ich auch nicht schlecht, wobei ich beim abschneiden Sorge hatte, in den Stoff reinzuschneiden.

Auch für die Umbauerei für die Coverlocknaht hatte ich keine Zeit mehr und habe schnell den Dreifach-Zickzack-Stich drübergejagt. Dafür war aber die Overlock-Versäuberungsnaht darunter gerafft, was für das Säumen tatsächlich hilfreich war. Auch ich lerne beim Nähen nach Ebooks immer noch dazu.

Die Tochter war von den Hirschen ganz begeistert und meinen Nähfehler mit den Hirschen nur auf dem Rücken konnte ich ihr halbwegs schmackhaft machen. Zumindest ist es nun ganz sicher ein wirkliches Unikat. Mir selbst gefällt die “beruhigte” Vorderseite inzwischen auch gar nicht so schlecht und der Tunikaschnitt passt prima.

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Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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