Spiel(zeug)rezension: Das Große Familienquiz von Noris
Als Familie mit drei Kindern ist es manchmal gar nicht so einfach den richtigen Zeitpunkt zu finden, um mit nur einem Kind altersgerecht spielen zu können. Bei “Das Große Familienquiz von Noris“* beginnt die Altersempfehlung aber tatsächlich bei acht Jahren und so kann weder das Vorschulkind noch der Jüngste sinnvoll mitspielen. Die Tochter freut sich aber natürlich um so mehr, wenn sie Exklusivzeit bekommt. Gespielt haben wir die Quizrunden daher vor allem in den Schulwinterferien. Da sie momentan nicht in den Hort geht, hoffe ich, dass ich an HomeOffice-Tagen mit sehr zeitigem Arbeitsbeginn vielleicht auch ab und zu wieder ein Zeitfenster dafür finde.
Sehr gut gefallen hat mir, dass die Spieleverpackung sehr reduziert gehalten ist. Nur die Karten und die Spielsteine waren in Plastikhüllen. Geliefert wird ein Spielbrett, sechs Spielfiguren, ein Würfel, 198 Quizkarten und 18 Jokerkarten. Die sechs Quizkategorien umfassen “Stadt, Land, Fluss”, “Es war einmal”, “Tiere & Pflanzen”, “Sport & Freizeit”, “Kunst & Unterhaltung” und “Wissenschaft & Technik”.
Beim Spielablauf wird gewürfelt, gesetzt und die Frage passend zur Farbe und damit Quizkategorie beantwortet. Weiß man die richtige Antwort, bei der immer vier Möglichkeiten vorgegeben werden, darf man stehen bleiben, weiß man es nicht, geht es zwei Felder zurück. Schwung ins Spiel kommt durch die Felder mit Farbkreis, bei denen man die Kategorie selbst bestimmen darf und die Pfeil-Felder, bei denen der Nachbar darüber entscheidet. Gewonnen hat, wer die Runde als erster beendet. Außerdem gibt es noch Jokerkarten zum nochmal würfeln, Kategorie wechseln und 2te Chance, die jeweils einmal verwendet werden dürfen. Die Fragen gibt es immer in leicht und schwer zur freien Auswahl.
Tatsächlich habe auch ich mich bei diesen Spielrunden nicht gelangweilt. Wir hatten abgesprochen, dass die Tochter die leichten Fragen bekommt, ich die schweren und teilweise auf die vorgegeben Antworten verzichte. Wirklich problematisch sind aber die Fragen aus dem Bereich “Kunst & Unterhaltung”. Mein Kind ist im Jahr 2010 geboren und hatte weder bei Fragen wie “Wer sang den Song “I believe I can fly” eine Chance noch bei Fragen nach den Beatles oder dem “King of Rock’n’Roll”. In dieser Kategorie hätte man bei einem Spiel für Kinder bedenken müssen, was sie überhaupt kennen können. Dafür war ich teilweise erstaunt, was sie aus den Geschichts- und Naturwissenschaftsfragen schon alles beantworten konnte.
Was denkt ihr, war ihre Lieblingskategorie?
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No. 6 – 8 Behelfsmasken des Mannes
Kürzlich wurde ich schon etwas belustigt gefragt, ob ich denn auch bei den Masken weiterhin einzeln meine Nähgeschichten beibehalten würde. Tatsächlich kommt es mir ein komisch vor, dass ich nun wohl in den nächsten Wochen hier eine Maske nach der anderen zeige. Vielleicht blogge ich noch über die selbstgenähten Masken, wenn sie schon keiner mehr braucht? Ich habe aber leider das Gefühl, dass uns dieses Thema noch länger begleiten wird und ich noch genügend Zeit für meine ausführlichen Blogposts haben werde. So lange es dazu noch etwas über die Stoffherkunft und Träger zu berichten gibt, wird es erstmal keinen schaut-her-ich-habe-20-Masken-genäht Blogbeitrag geben. Die drei Masken des Mannes bekommen aber tatsächlich einen kleinen Sammelbeitrag.
Natürlich hätte ich ihm auch gerne eine Maske genäht, aber der Mann wollte unbedingt selbst an “seiner Nähmaschine” tätig werden und dabei gleich einige Verbesserungsideen umsetzten. Ein typischer Ingenieur halt. Zunächst durchwühlt er in aller Ruhe mein Stoffgebirge. Als mein persönlicher Nähplatzbauer und Stoffhortungsakzeptierer ließ ich ihm (nur heimlich etwas angestrengt atmend) freie Wahl. Seine Entscheidung fiel auf den ursprünglich für mich gekauften Stoff vom Stoffmarkt, der sich bereits in ein Jäckchen für die Schuleinführung der Tochter verwandelt hatte und Ikearesten. Im Inneren verschwand ein Weltkartenstoff, der so perfekt zum Virusthema passte.
Was machte der Mann nun anders? Er verbesserte vor allem den Nasenbügel, da ihm alle bisherigen Varianten zu dünn erschienen. In seine Modelle kam eine Fahrradspeiche, deren Enden mit Epoxidharz ummantelt wurden. Auf besonderes Wunsch gibt es daher sogar das Milchpackbild, mit dem klar werden soll, wie stabil seine Drahtvariante wirklich ist. Selbst bei voller Belastung verbiegt sich da nichts mehr. Genäht hat auch er zunächst die Kellerfaltenvariante nach dem Schnittmuster aus dem Dresdner Universitätsklinikums Carl Gustav Carus.
Es folgte Modell Nr. 2 und 3 bei dem die von mir noch nicht genähte Mundnasen-Maske aus dem Malu-Nähcafe in Dresden probierte, die aber wohl auch wieder etwas angepasst wurde. Ein nähgleiches Modell bekam seine Mutter zum Geburtstag. Selbst das Schrägband dafür stellte er selbst her.
Diesmal wählte er wie ich einen Stoff aus meinem Werksverkauf des Dresdner Labels Pippuri* und im Inneren tatsächlich etwas aus der Überraschungstüte des letzten Stoffkaufs bei Stoff&Stil in Dänemark. Ein bisschen merkwürdig finde ich die Maskenform ja irgendwie schon, aber der Mann ist begeistert von der Tragequalität und behält sie sogar komplette Arbeitstage auf. Für den Erstauftritt wurde extra ein passendes Hemd gewaschen.
Und was macht der nähende (und Brötchen backende) Mann in seiner Freizeit sonst noch so? Schaut gerne mal hier und hier vorbei …
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Ja, wenn es passt.
Super Idee! Wie ein kleines MünzenMonster. Ich hoffe, die Post kommt noch an, ich versende genau deshalb mittlerweile gerne per…
Das Täschchen ist wirklich toll geworden 😍 und wenn es bei deinem Wichtel ankommt wird es sicher für viel Freude…
Liebe Katja, das ist ja mal ein süßes und praktisches Täschchen! Und der Stoff ist so schön freundlich. Gefällt mir…
Was für eine tolle Idee mit der Münztasche – praktisch, hübsch und durchdacht. Ich hoffe, dein Wichtelgeschenk kommt bald an.…