Dabei habe ich ein bisschen mit der Stichwahl experimentiert. Der Stich an den Armbündchen ist bei mir oft für dehnbare Stoffe im Einsatz. Für das Halsbündchen ist es aber diesmal der dreifache Geradstich geworden, wobei ich immer mal wieder sehe, dass einige da auch den einfachen Geradstich verwenden, der dann ja nicht dehnbar ist. Reißt das bei euch nicht?
Ein paar Einnäher mussten natürlich auch wieder sein. Neben dem eigenen Label gab es ohnehin auch das passende Webband von Blaubeerstern, so dass die Auswahl diesmal leicht war.
Tochterkind und ihr kleiner Bruder können sich nun im Partnerlook zeigen, was mir selbst recht gut gefällt. Der Sohn hat übrigens am Wochenende seine erste Bergtour absolviert, auch wenn er dabei ziemlich viel abgehangen hat. Wer mehr wissen möchte, der kann gerne hier vorbeischauen.
Wie bereits kurz erwähnt, habe ich heute vor einer Woche von den Dresdner Nähbloggern einen übervollen Geschenkekorb zur Geburt des kleinen Bruders bekommen, dessen Inhalt natürlich auch noch im Blog gezeigt werden soll.
Neben zwei Mützen von Königinnenreich und Kleine Griebe, die aber glücklicherweise unterschiedliche Größen haben, so das ich mich nicht entscheiden muss, welche ich momentan auswähle, gab es wunderschöne Lederpuschen von Mit Nadel und Faden, eine heilsame Trösteträne von Strategchen, einen Ordnungshüter von Saxony Girl, den fast die Hebamme entführt hätte, sehr passenden Stoff mit Webband von Dani Ela und Holzspielzeug von Frau Atze, das keinesfalls nur für den kleinen Bruder aufgehoben werden kann und daher schon dem Tochterkind überreicht wurde. Nur wer an mein Mamaglück gedacht hat, habe ich vergessen … helft ihr mir?
Nun bleibt mir nur noch Danke zu sagen. Ich war wirklich gerührt. Wenn man selbst hinter der Maschine sitzt, kann man ja erst einschätzen, wieviel Mühe in den kleinen Präsenten steckt …
Nachdem verkündet wurde, dass ich beim Herbstkind sew along dabei sein werde, soll nun diese Woche angegeben werden, wie und vor allem womit die Herbstjacke genäht werden soll. Bei mir steht bislang nur die Stoffauswahl fest, denn momentan lockt die Beute vom Stoffmarkt am letzten Wochenende so sehr, dass ich sicherlich einen dieser Stoffe unter die Nadel schiebe.
Bei der Schnittauswahl denke ich momentan noch daran, dass sich irgendwo im großen (unsortierten) Stapel noch ein bislang unvernähter Mond-und-Sterne-Schnitt verstecken müsste. Das wäre zwar eher eine Weste, aber wenn man die Ärmel ergänzt … vielleicht lasse ich mich aber auch von den anderen Herbstkindnäherinnen inspirieren. Wie sortiert ihr denn eure Schnitte?
Das erste mal darf ich ein Buch aus der Kinderbuch-Serie PiNGPONG des Langenscheidt-Verlagsrezensieren, das mir über das Portal Blogg dein Buch zur Verfügung gestellt wurde. Für fünf verschiedene Altersstufen werden dabei spezielle Selbstlernbilderbücher konzipiert, die auf dem Konzept der Selbstbildung von Fthenakis basieren. Obwohl ich mich während meiner Studienzeit im Nebenfach Erziehungswissenschaften etwas intensiver mit Entwicklungspsychologie beschäftigt habe, ist dieses Konzept an mir vorbeigegangen. Daher war ich um so neugieriger.
Das 80seitige, Hardcover gebundene Vorlesebuch „Im zauberhaften ABC-Zug zum Zungenbrecherfelsen“von Andrea Schütze, illustriert von Judith Ganter, gehört zur letzten Alterstsufe der Reihe und wird mit 5+ angegeben. Dabei steht für die Vorschulkinder oder Erstklässler „Wissen & Verstehen“ im Vordergrund. Das Wissen-lernen erlebt man in diesem Buch mit einer Reise dreier Kinder mit ihrem Opa durch das Buchstabenland. Dabei werden die 26 Buchstaben in kleine Geschichten verpackt.
Das Buch und die Konzeption der ganzen Reihe begeistert mich, denn in jeder kleinen Geschichte gibt es nicht nur ein weiteres Stückchen der spannenden Eisenbahnreise, sondern auch ein Sprachspiel, das selbst Erwachsenen Spaß macht und immer mit kleinen Wissenpartikeln kombiniert ist. Ein sehr klug-machendes Buch!
Darin liegt allerdings auch gleich der einzige Kritikpunkt zum Buch, denn selbst wenn man ein noch so wissbegieriges Kind hat, bin ich der Meinung, dass es sich vor dem Schulalter weder mit dem exakten Erlernen aller Buchstaben des Alphabets beschäftigen sollte, noch mit Begriffen wie Anagramme, Homonyme, Homophone oder Palindrome konfrontiert werden muss – auch wenn mein Germanistiker-Herz (das zweite Studiennebenfach) dabei höher hüpfte. Die Autorin, die neben dem Diplom als Psychologin auch noch Damenschneiderin ist, wollte da wohl einfach zu viel. Wie soll beispielsweise ein Kind, dass noch nicht mal in der Schule ist und weder lesen noch schreiben kann, selbst ein Elfchen-Gedicht zusammenstellen, wie es beim Buchstaben E vorgeschlagen wird?
Sinnvoll wäre sicherlich, wenn der Verlag bei dieser gelungen Kinderbuch-Serie eine weitere Altersstufe einführt und nicht bei 5+ endet. Unser Tochterkind hat das Buch aus den genannten Gründen noch nicht bekommen, aber ich habe mich mit dem Quatschmatschmonster köstlich amüsiert und über „Tarkoffeln“ und „Klumenbohl“ geschmunzelt. Nun wird es erstmal in die Geschenkekiste für (sehr viel) später wandern und wenn sie dann tatsächlich alle Buchstaben in der Schule lernt, könnte man zum jeweils neuen Buchstaben die passende Geschichte dazu vorlesen. Ein perfektes Schuleinführungsgeschenk also, das im mit 14,99 Euro zu Buche schlägt.
Nach einer gefühlten Ewigkeit habe ich tatsächlich mal wieder etwas für mich genäht, denn der neue Stoff „Fräulein Märta“ von Blaubeerstern ist der erste (Kinder?)Stoff, der mir sogar an mir selbst gefällt. Grün- und Blau geht eben immer.
Normalerweise tendiere ich ja eher zu gedeckteren Farben und viele Musterstoffe gibt es in meiner Gardarobe auch nicht. Außerdem wollte ich mir eigentlich ein Stillshirt nähen, aber nach dem Zuschnitt stellte ich fest, dass die Stoffproben, die ich von Blaubeerstern bekommen hatte, leider mit meinen Nachschwangerschaftskörpermaßen noch nicht übereinstimmen. Grundlage war daher eines meiner Kaufshirts und dann wurde mutig – mit vielen spontanen Nähplanänderungen – losgelegt.
Vernäht wurde neben dem Blaubeerjersey noch ein grasgrüner Jersey, der erst vor wenigen Tagen beim Stoffmarkt erbeutet werden konnte und nun schon wieder fast aufgebraucht ist. Nur mit der Weite habe ich es wohl etwas zu gut gemeint, denn etwas körperbetonter hatte es durchaus schon werden können, auch wenn die Rückbildung erst übernächste Woche beginnt.
Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
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Ich mag die Tasche genau so wie sie hier zu sehen ist und bedanke mich fürs Zeigen beim DvD! Liebe…
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